„Radio verliert immer mehr junge Hörer an Spotify & Co“ – so lautete in der vergangenen Woche die Überschrift hier in der RADIOSZENE zur Podiumsdiskussion auf den Münchener Medientagen über die Zukunft des Hörfunks. Es folgte eine interessante Diskussion zu digitalen Übertragungswegen, Präsenz in sozialen Medien, Podcasts, Visuellem Content und „Sharability“. Auffallend: Über Inhalte, über das was junge Menschen hören wollen, was Radio ihnen bieten kann jenseits der aktuellen Charts und „geilen Slogans“ kaum ein Wort.
„Die Veränderung der Radiowelt hat gerade erst begonnen“
Der Aufbau junger Hörfunkmarken wie Fritz oder 1LIVE war in den 1990er-Jahren eine Antwort der ARD auf den seinerzeit grandiosen Siegeszug der TV-Musiksender MTV und Viva. Doch während der Höhenflug der Videoclip-Formate (verhältnismäßig) rasch wieder sein Ende fand, behaupten sich […] weiterlesen