Zum zweiten Mal wird der Stuttgarter Moderationspreis ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2024.
In den Kategorien „Journalistische Qualität”, „Public Value“ und „Präsentation, Sprache und Innovation“ prämiert das Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien in Stuttgart (HdM) erneut herausragende journalistische Moderator:innen aus ganz Deutschland, die von einer interdisziplinär zusammengesetzten Jury ausgewählt werden.
Ein Sonderpreis würdigt Moderator:innen aus Baden-Württemberg. Er wird von HdM-Studierenden bestimmt. Die Preise sind mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Der Pate des Stuttgarter Moderationspreises, Prof. Ingo Zamperoni, verleiht die Auszeichnungen am 27. Juni 2024 bei einer festlichen Abendveranstaltung im SpardaWelt Eventcenter in Stuttgart.
Stuttgarter Moderationspreis: „Qualität in der Moderation stärken“
Der Stuttgarter Moderationspreis rückt die journalistischen Kompetenzen in moderierten Bewegtbild- oder Audioformaten auf allen Plattformen und Kanälen in den Mittelpunkt. „Wir wollen mit dem Preis zeigen, wie wichtig der Qualitätsgedanke in der Moderation ist. Mit 170 Einreichungen im vergangenen Jahr stieß der Preis aus dem Stand heraus auf eine enorme Resonanz.
Mit ihm füllen wir eine Lücke in der Medienlandschaft“, erläutert Prof. Stephan Ferdinand. Er leitet das Institut für Moderation an der Hochschule der Medien, in dem journalistische Moderator:innen ausgebildet werden. Gemeinsam mit Tagesthemen-Anchor und Honorarprofessor Ingo Zamperoni und dem Journalisten und ehemaligen imo-Alumnus Johannes Meyer hat er den Preis vor einem Jahr ins Leben gerufen, umgesetzt wird er mit einem studentischen Team aus dem Studiengang Digital- und Medienwirtschaft der HdM. Der Preis wird ermöglicht durch die Förderung der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg.
Bewerbungsfrist endet am 31. März
Bis zum 31. März 2024 können sich Moderator:innen mit ihren Bewegtbild- oder Audioformaten unter moderationzukunft.de bewerben. Teilnahmeberechtigt sind professionelle Medienschaffende ebenso wie ambitionierte Amateur:innen, die Inhalte im Sinne der Preiskriterien vermitteln. Journalistische Moderator:innen sind ebenso angesprochen wie YouTube-Hosts oder Podcaster:innen. Dabei spielt es keine Rolle, wie lang das Format ist oder auf welcher Plattform es veröffentlicht wurde.
Qualifizierte Jury für qualifizierende Diskurse
Der Stuttgarter Moderationspreis will das gesellschaftliche Vertrauen in die Medien und in qualifizierende Diskurse stärken. Die Zusammensetzung der fünfköpfigen Jury spiegelt diesen Anspruch. Abgedeckt werden die Bereiche „Mediensysteme“, „Journalismus„ und „Bildung und Wissenschaft“. Die Mitglieder der Jury sind: Katrin-Anna Firle, Head of Content Digitale Formate Rheinland-Pfalz, Südwestrundfunk (SWR); Thomas Lückerath, CEO und Chefredakteur DWDL.de; Aycha Riffi, Leitung Grimme-Akademie; Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft Universität Hohenheim; Laura Terberl, Leiterin Audio und Video, Süddeutsche Zeitung, Podcasterin.
HdM-Fachkongress „Moderation der Zukunft„ hinterfragt den Status Quo
Der Preisverleihung folgt der eintägige Fachtag „Zukunft der Moderation 2024“ an der Hochschule der Medien Stuttgart am 28. Juni 2024. Dabei kommen Vordenker:innen, Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und Moderator:innen aus der Medienbranche und der Wissenschaft zu Wort. Die Panels stehen unter diesen Headlines: „Formatentwicklungen: Für die Follower oder für die Redaktionen?“; „Künstlich oder real? Avatar-Moderationen in der Praxis“ oder „Moderationshonorare: Viel Asche oder ein Hungerlohn?“ Prof. Ingo Zamperoni führt durch den Fachtag. Die Panels werden von den imo-Alumni Luisa Bleich und Joana Kerschbaum moderiert.