Radio im Spotlight: Die Nominierungen für Deutschen Radiopreis 2023

Bald ist es soweit und der renommierte Deutsche Radiopreis wird verliehen. Das Interesse ist so groß wie noch nie: In diesem Jahr reichten 150 Sender insgesamt 453 Beiträge ein.

Deutscher Radiopreis 2023

Aus der beeindruckenden Zahl von Einreichungen hat die unabhängige Nominierungskommission des Grimme-Instituts je drei Finalist:innen für jede der zehn Preiskategorien ausgewählt. Aus diesen kürt die Grimme-Jury die Preisträger:innen, die am 7. September den Deutschen Radiopreis von prominenten Laudator:innen überreicht bekommen. Die Moderation übernimmt erstmals Katrin Bauerfeind.

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr ein Preis in der Kategorie „Bestes Musikformat“ vergeben. Die neue Kategorie beinhaltet neben Musiksendungen auch Live-Events, Radiokonzerte und andere Formate, bei denen die Musik im Fokus steht.

Deutscher Radiopreis 2023: Das sind die Nominierten

In der Kategorie Bestes Entertainment konkurrieren „Der Nonsenf des Tages“ (LandesWelle Thüringen), „Das KI-Experiment: Kann künstliche Intelligenz den nächsten Radiohit produzieren?“ (104.6 RTL Berlins Hitradio) und „Grüße aus der Zukunft“ (WDR 5) miteinander.

Eine Chance auf den Preis für die Beste Morgensendung haben „Die Frühaufdreher“ (BAYERN 3), „Berliner Rundfunk 91.4 mit Simone Panteleit und Team“ (Berliner Rundfunk 91.4) und „radio SAW Muckefuck“ (radio SAW).

Auf die Ehrung als Beste:r Moderator:in dürfen hoffen: Susanne Rohrer (BAYERN 1 am Nachmittag), Maurice Moore (bigFM) und Constantin Zöller (SWR3).

Die Entscheidung für die Beste Programmaktion fällt zwischen „Wir haben Depressionen“ (Radio Hochstift), „Milas‘ Baumhaus“ (RPR1.) und „hr3 – Mehr Helden für Hessen – Tobi wird Rettungsschwimmer – und Du auch“ (hr3).

Nominiert für die Beste Reportage sind „Die Flut – Warum musste Johanna sterben?“ (WDR 4 in Kooperation mit dem SWR), „Teurer Wohnen“ (detektor.fm – Das Podcast-Radio und radioeins vom rbb) sowie „Gestohlener Wald“ (NDR Info).

Auf den Preis für die Beste Sendung dürfen hoffen: „Der Funkstreifzug: ‚Tatort Kita – Wenn Kinder nicht geschützt werden'“ (BR24 Radio), „Newsjunkies – verstehen was uns bewegt“ (rbb24 Inforadio) und „Bremen NEXT am Nachmittag – Live aus der JVA Oslebshausen.“ (Bremen NEXT von Radio Bremen).

Nominiert als Beste:r Newcomer:in sind Pauline Plasse (radio ffn), Natascha „Taki“ Knackstedt (RADIO BOB!) und Isabelle Ihden (Radio TEDDY).

Ins Rennen um das Beste Musikformat gehen „Die 80s80s Listening Session“ (80s80s Radio), „Interpretationssache – Der Musikpodcast“ (SR 2 KulturRadio) und „N-JOY Reeperbus“ (N-JOY vom NDR).

Das Beste Interview entscheidet sich zwischen „Eine Stunde reden – Warum es dieser 18-Jährigen ohne Familie besser geht“ (Bremen Zwei), „Sabrina trifft…Bestatter Daniel Streidt“ (Donau3FM) und „Unter Almans – Migrantische Geschichte(n)“ (COSMO von Radio Bremen).

Nominiert für das Beste Informationsformat sind „FluxFM Cosmorama“ (100,6 FluxFM), „radioWissen – Die Olympia-Protokolle“ (Bayern 2) und „Dark Matters – Geheimnisse der Geheimdienste“ (SWR3 und rbb24 Inforadio).

Über den Deutschen Radiopreis

Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Auf dem Instagram Account @deutscherradiopreis_offiziell gibt es zudem Einblicke rund um die Veranstaltung.

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