Ein großzügiger Zuschuss der britischen Regierung in Höhe von über 280 Millionen britischer Pfund (mehr als 325 Mio. EUR) ermöglicht der BBC die größte Ausweitung der Dienste über BBC World Service seit den 1940er Jahren.
Die Expansion des Auslandsdienstes wird weitere Nachrichtenjournale und Webseiten mit sich bringen. Im Jahre 2022, wenn die „alte Dame“ ihr Einhundertjähriges feiert, könnte sie dadurch ihre Hörerzahl verdoppelt haben. Zwei der begünstigten Staaten werden dies vermutlich nicht feiern: Russland und Nordkorea.
Die neuen Sprachdienste umfassen Sendungen in Koreanisch, Pidgin, Afaan Oromo, Amharisch, Gujarati, Igbo, Marathi, Punjabi, Telugu, Tigrinya und Yoruba.
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Sendungen in Arabisch sollen regionalisiert werden, Sendungen in Koreanisch sollen auf Mittelwelle und Kurzwelle Nordkorea erreichen.
Ebenso geplant ist die Ausweitung der Regionalsendungen für Afrika; auch die Nachrichtensendungen in Russisch sollen um für die Nachbarstaaten regionalisierte Ausgaben erweitert werden.
Diese Innovationen bringen zusätzliche Online-Veröffentlichungen und Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mit sich. Für den BBC-Generaldirektor Tony Hall hat dies historische Dimensionen: „Der BBC World Service ist ein Juwel in der britischen Krone – für die BBC und für Großbritannien.“
Weiterführende Informationen:
BBC World Service Group erstmals mit Frau an der Spitze
BBC World Service