Deutscher Radiopreis: Diese Radiomacher haben ihn 2016 verdient

deutscher-radiopreis-award-2016

Die Sieger des Deutschen Radiopreises 2016 stehen fest. Am Donnerstagabend (6. Oktober) sind in Hamburg die herausragenden Radiomacher und Hörfunkproduktionen des Jahres 2016 in elf Kategorien ausgezeichnet worden. 133 Programme hatten sich mit insgesamt 360 Einreichungen am Wettbewerb beteiligt.

Der Beirat des Deutschen Radiopreises hat außerdem einen Sonderpreis an Sting für sein musikalisches Gesamtwerk verliehen. Sting stellte bei der Verleihung seine neue Single: „I Can´t Stop Thinking About You“ vor. Neben dem Megastar aus Großbritannien sorgten The BossHoss, Matt Simons, Silbermond, Frances und Topic feat. Nico Santos mit ihren Auftritten für den glanzvollen musikalischen Rahmen. Prominente Laudatoren übergaben die Preise an die Gewinner, die eine unabhängige Jury des Grimme-Instituts ausgewählt hatte.

Hendrik Frost twitterte live vom #DRP16
Hendrik Frost twitterte live vom #DRP16

Die RADIOSZENE-Redakteure Hendrik Frost und Christopher Deppe begleiteten die große Radio-Gala live per Twitter, konnten aber auch den ein oder anderen Preisträger vor´s Mikrofon holen. Das Ergebnis ist zu hören in zweiten Folge des RADIOSZENE-Podcasts „Die Radiomacher“:

  • Hans Blomberg von 104.6 RTL (Beste Sendung)
  • Carolin Kuhn von 105‘5 Spreeradio (Beste Necomerin)
  • Arno Müller und Katja Desens von 104.6 RTL (Beste Morgensendung)
  • Jascha Habeck von hr-iNFO (Bester Moderator)

 

[soundcloud url=“https://api.soundcloud.com/tracks/286544467″ params=“auto_play=false&hide_related=false&show_comments=true&show_user=true&show_reposts=false&visual=true“ width=“100%“ height=“450″ iframe=“true“ /]

So kann der neue Podcast abonniert werden:

 

Und das sind alle Preisträger:

Die beste Sendung 2016: „Die Hans Blomberg Show“ auf RTL Deutschlands Hit-Radio

Die Hans Blomberg Show ist eine Personality-Show zu Themen der Woche mit überdurchschnittlich hoher Hörerbeteiligung. Hans Blomberg bezieht selbst Position, gibt aber vor allem den Hörern die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern. Auf der Straße diskutiert er mit Passanten. Ganz Deutschland kommt als Co-Moderator in Frage. Hans Blomberg überzeugt durch Spontanität und Wortwitz. Er ist nicht nur Moderator, er lebt seine Show. Dabei stellt er sich nie über den Hörer, sondern hebt ihn auf ein Podest und lässt ihn strahlen. Denn wer liebt dich ganz? Nur der Hans!

hans-blomberg-show

Begründung der Jury: Eine klassische Popsendung mit allen bekannten Zutaten, aber so frisch, frech und unterhaltsam serviert, dass sie positiv heraussticht. Darüber hinaus erstklassig produziert und mit einem Händchen für Musik. Eine Show mit einem Moderator, der seine Hörerinnen und Hörer ernst nimmt und in die Gestaltung des Programms einbezieht.

Die beste Comedy 2016:  „PSR Sachsensongs“ von Steffen Lukas

Die „RADIO PSR Sachsensongs“ interpretieren internationale Hits in sächsischer Mundart. Die Parodien geben den Hits eine regionale Note und schaffen Identifikationsfläche. So haben Steffen Lukas, Henry Nowak und Maximilian Reeg beispielsweise aus dem Mega-Hit „Stimme“ von EFF mit „Hör off de Muddi“ eine millionenfach geklickte und geteilte Ode an alle Mütter erschaffen. Zu den Sachsensongs gibt es liebevoll gestaltete Videos, die RADIO PSR regelmäßig Viral- Hits in den sozialen Netzwerken bescheren.

Die beste Comedy 2016 geht an "PSR Sachsensongs" von Steffen Lukas
Die beste Comedy 2016 geht an „PSR Sachsensongs“ von Steffen Lukas

Begründung der Jury: Treffsicher, pointiert und mit Geschichten aus dem Leben. Mit viel Liebe zum Detail. Extrem humorvolle Texte sind mit größtmöglicher musikalischer Sorgfalt liebevoll aufeinander abgestimmt. Aus „Auf anderen Wegen“ von Andreas Bourani wird „Der Bremse fehlt‘s an Belegen“ und aus „Stimme“ von EFF wird „Hör off de Muddi“. Dann wird das Ganze noch in sächsischer Mundart gesungen und fertig ist: Der „Sachsensong“. Steffen Lukas und seine Autoren Henry Nowak und Maximilian Reeg übersetzen nicht nur spröde aktuelle Hits ins Sächsische, sondern geben den Songs eine ganz eigene und völlig neue Aussage.

Das beste Nachrichten- und Informationsformat: NDR Info – Panama Papers

Die Panama Papers belegen, wie eine globale Industrie, angeführt von großen Banken, Kanzleien und Vermögensverwaltern, die Besitztümer von Politikern, Funktionären, oder Drogenschmugglern, von Prominenten und Sport-Stars in aller Verschwiegenheit verwaltet. Als einziger deutscher Radiosender war NDR Info an der Recherche zu den Panama Papers beteiligt. Im Team mit NDR Fernsehen, WDR und SZ deckten Peter Hornung, Kersten Mügge und Benedikt Strunz u. a. den zweifelhaften Umgang deutscher Banken mit Briefkastenfirmen auf. NDR Info sendete über 190 Berichte, Gespräche und zwei Features.

ndr-info

Begründung der Jury: Ein anonymer Informant spielt 11,5 Millionen Dokumente über 214.000 Briefkastenfirmen der Süddeutschen Zeitung zu. Fast 400 Journalisten aus der ganzen Welt werten die Panama Papers aus – in Deutschland bei NDR, WDR und SZ. Die NDR Info Reporter Peter Hornung, Kersten Mügge und Benedikt Strunz analysieren ein Jahr lang die Unterlagen und recherchieren weiter. Allein in den ersten Tagen der Veröffentlichung beliefert NDR Info alle Radiosender der ARD mit fast 200 Beiträgen – seriös, abgewogen im Urteil und höchst informativ. Eine herausragende journalistische Leistung und eine Sternstunde des investigativen Journalismus.

Die beste Reportage 2016: Dominik Schottner bei DRWissen für „Danke, Ciao!“

„Ich wusste, dass mein Vater alkoholkrank ist. Ich wusste es. Trotzdem kam sein Tod für mich sehr unerwartet. Wie kann sowas passieren?“ In Deutschland sterben täglich rund 200 Menschen an den Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum. Einer von ihnen war Dominik Schottners Vater. Im Dezember 2014 trinkt er sich tot. Obwohl er schon immer dem Alkohol zugetan war, geht es schneller zu Ende als Dominik Schottner geahnt hätte.

Dominik Schottner von DRWissen
Dominik Schottner von DRWissen

Begründung der Jury: Dominik Schottner begibt sich auf Spurensuche im Leben seines Vaters, der 2014 an seiner Alkoholkrankheit gestorben ist. „Danke, Ciao!“ – ihren Titel hat die Reportage von fünf wirkungsvoll eingesetzten Anrufbeantworter-Nachrichten des Vaters, die alle mit dem Gruß enden „Danke. Ciao!“. Dominik Schottners Reportage besticht vor allem durch eine außergewöhnlich persönliche Sprache und Sprechweise – ein großartiges Hörerlebnis und Erzählradio im allerbesten Sinne.

Bester Moderator: Jascha Habeck von hr-iNFO

Jascha Habeck prägt seit 2013 als Moderator von hr-iNFO die Primetime. Besonders in seinen Live-Interviews kommen die persönliche Note und die Kompetenz des 34- Jährigen zum Tragen. Seine Interviewführung zeichnet sich durch die gezielte Unterbrechung aus. Aufgeschlossen, sehr beharrlich und freundlich fragt Habeck nach. Er deckt Widersprüche auf und arbeitet auf pointierte Antworten hin.

Jascha Habeck von hr Info gewinnt Deutschen Radiopreis 2016
Jascha Habeck von hr Info gewinnt Deutschen Radiopreis 2016

Begründung der Jury: Interviews auf Augenhöhe und eine prägnante, verbindliche Art, die ebenso witzig wie spontan rüber kommt, zeichnen Jascha Habeck aus. Seit 2013 ist er als Stimme von hr-iNFO in der Primetime Strecke von 6.00 bis 9.00 Uhr einem breiten Publikum bekannt und erfreut sich größter Beliebtheit. Er versteht es, das Publikum täglich aufs Neue zu begeistern und in der nationalen und internationalen Themenvielfalt eine persönliche Note zu setzen.

Die beste Moderatorin 2016: Simone Panteleit vom Berliner Rundfunk 91.4

Sie ist authentisch, bodenständig und unglaublich herzlich. Lacht und weint mit den Hörern, freut und ärgert sich mit ihnen und mischt sich ein, wenn es notwendig ist. Kompetent, charmant, immer auf den Punkt und auf Augenhöhe, führt Simone Panteleit Interviews und lockt selbst schwierige Gesprächspartner aus ihrer Komfortzone – ohne sie bloßzustellen. Sie sagt ihre Meinung und sie liebt Berlin und Brandenburg.

Die beste Moderatorin 2016 ist Simone Panteleit vom Berliner Rundfunk 91.4
Die beste Moderatorin 2016 ist Simone Panteleit vom Berliner Rundfunk 91.4

Begründung der Jury: Von einer Moderatorin wie ihr lässt man sich gern wecken. Simone Panteleit vermittelt ihren Hörerinnen und Hörern das Gefühl, den Morgen im Griff zu haben. Als Kopf von „Unsere 5 für Berlin“ stellt sie tagtäglich eine bemerkenswerte Bandbreite unter Beweis. Sie ist Journalistin und Entertainerin. Und sie scheut sich nicht, Stellung zu beziehen, z. B. wenn es um Lokalpolitik oder um den Umgang mit Geflüchteten geht.

Beste Innovation 2016: DASDING „Wiese vor dem Reichstag“ von Stefanie Schäfer und Simon Dreidoppel

DASDING und die jungen Radiowellen in der ARD zeigen mit der Aktion, welche Reichweite Radio hat. Zur ARD Themenwoche Heimat produziert Sido einen exklusiven Song. DASDING macht aus den Instagram-Heimatfotos der Hörer das Video dazu (#meineheimat2015). Der Song läuft in den Programmen, das Video online. Es erreichte mehr als eine Million Klicks. So gibt junges Radio dem Thema Heimat ein neues Gesicht. Mit dabei waren: PULS, UnserDing, 1LIVE, SPUTNIK, Fritz, Bremen Vier, YOU FM, N-JOY.

Simon Dreidoppel und Stefanie Schäfer nehmen den deutschen Radiopreis 2016 entgegen
Simon Dreidoppel und Stefanie Schäfer nehmen den deutschen Radiopreis 2016 entgegen

Begründung der Jury: „Konsequentes Crowdsourcing, toll gemacht, Heimat mal ohne nostalgisch schwermütige Aura, fantastisch umgesetzt fürs Radio“ – so urteilte spontan die Jury. Unter der Federführung von DASDING hat der Berliner HipHop-Künstler Sido einen exklusiven Song zum Thema Heimat für alle neun jungen Hörfunkwellen der ARD geschrieben. Das dazugehörige Video wurde ausschließlich aus persönlichen Heimat-Fotos der Hörerinnen und Hörer produziert. Gekonnt haben die jungen Wellen dabei alle Plattformen der sozialen Medien genutzt, um die junge Zielgruppe bestmöglich zu erreichen.

Die beste Morgensendung 2016: Arno und die Morgencrew bei 104.6 RTL

„Arno und die Morgencrew – Berlins lustigste Morgensendung“ gibt es seit 25 Jahren. Sie verbindet Comedy, Unterhaltung, Gewinnspiele und ausführliche Informationen. Arno Müller und Katja Desens moderieren die Show seit 22 Jahren gemeinsam. Ein umfassendes Serviceangebot, aber auch eine Vielzahl selbstproduzierter Comedyformate sorgen dafür, dass das Programm immer frisch und neu klingt.

Katja Desens und Arno Müller moderieren seit 22 Jahren zusammen
Katja Desens und Arno Müller moderieren seit 22 Jahren zusammen

Begründung der Jury: 25 Jahre Topniveau – Arno und die Morgencrew. Die Persönlichkeiten Arno Müller und Co-Moderatorin Katja Desens sind unverwechselbar und gehören zu den beliebtesten Moderatoren der Hauptstadt. Sie klingen gleichermaßen herzlich-sympathisch und hochprofessionell. Die Comedys stammen aus der eigenen Ideenschmiede und werden deutschlandweit kopiert. Jedes einzelne Element ist mit Liebe zum Detail produziert. Neben einer Riesenportion Spaß stehen oft kreativ aufbereitete Infos und Servicemeldungen aus Berlin und Brandenburg im Mittelpunkt der Show und machen „Arno und die Morgencrew“ zu einer der besten Morgensendungen Deutschlands.

Beste Necomerin 2016: Carolin Kuhn von 105‘5 Spreeradio

Alles was die Berliner für ein großartiges Wochenende brauchen, bekommen Sie von Carolin Kuhn. Gute Laune, tolle Musik und die Highlights der Hauptstadt. Sie liebt die Live-Talks mit Hörern, holt spontan Kollegen ins Studio und geht bei Reportagen auch mal dahin, wo es wehtut. Ihre Show „Endlich Samstag, Samstag“ ist manchmal ein bisschen durchgedreht, aber mit viel Spaß für die Hörer.

Carolin Kuhn von 105‘5 Spreeradio ist beste Necomerin 2016
Carolin Kuhn von 105‘5 Spreeradio ist beste Necomerin 2016

Begründung der Jury: Carolin Kuhn, gerade mal seit drei Jahren in Berlin on air. In kürzester Zeit hat sie sich mit „Endlich Samstag, Samstag“ in die Herzen der Hörer von 105‘5 Spreeradio moderiert. Der Jury gefällt, wie sie es schafft, nahe zu sein, ohne zu nahe zu treten. Da braucht es neben einer soliden Ausbildung und einem Sender, der ihr vertraut, vor allem empathische Intelligenz. Und damit überzeugt sie ihr Publikum und uns. Eine schöne Stimme gibt´s bei Carolin Kuhn oben drauf!

Die beste Programmaktion 2016 war „Das Hamburger Radiobündnis gegenRechts“

  • Radio Hamburg
  • alsterradio rock’n pop
  • NDR 2
  • N-JO
  • NDR 90,
  • HAMBURG ZWEI
  • 917XFM
  • Radio Energy

Marzel Becker Maren Bockholdt Torsten Engel Norbert Grundei Ralph Eichmann Markus Steen Gunnar Astrup Anna-Lena Ehle Acht Radiosender tun sich zusammen und gründen das „Hamburger Radiobündnis gegen Fremdenhass“. Anlass war die so genannte „Demo der Patrioten“, ein Aufmarsch von Neonazis, Hooligans und Rassisten am 12. September 2015. Am selben Tag um 12.00 Uhr lassen alle Sender einen Text verlesen. Gegen Hetze, Hass, Gewalt und für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander in Hamburg. Danach wird „Imagine“ von John Lennon gespielt. Keine Slogans, keine Promotion. Nur die Botschaft: Hamburg steht für Toleranz und Mitmenschlichkeit.

Das Hamburger Radiobündnis gegen Rechts gewinnt DRP16
Das Hamburger Radiobündnis gegen Rechts gewinnt DRP16

Begründung der Jury: Am 12. September 2015 um 12.00 Uhr unterbrechen acht Hamburger Radiowellen ihre laufenden Programme und verlesen zeitgleich einen gemeinsamen Text gegen Hetze, Hass und Gewalt und für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander. Direkt im Anschluss läuft „Imagine“ von John Lennon, wohl DIE weltweite Friedenshymne überhaupt. Viele Hamburgerinnen und Hamburger drehen ihre Radios laut, und auf dem Hamburger Rathausmarkt singen Tausende mit. Aus der Idee eines Radiohörers erwächst eine Botschaft, die tausende Menschen – auch in den sozialen Netzwerken – erreicht und bewegt und die ein klares Zeichen der Solidarität setzt. Das Radiobündnis gegen Fremdenhass – eine bis dato einmalige Programmaktion.

Das beste Interview:  WDR 2 MonTalk mit Steffi Neu und Vera Laudahn für das Thomas Gottschalk-Interview

WDR 2 MonTalk ist intensiver Radiotalk und Kult. Deswegen geht WDR 2 auch dreimal im Jahr mit der Sendung auf die Bühne. Mit Thomas Gottschalk liefert sich Steffi Neu vor 750 Hörern im Kunstpalast Düsseldorf ein packendes Ping-Pong. Zwei Akteure, bei denen die Chemie stimmt. Was den MonTalk so besonders macht sind die überraschenden Fragen jenseits des Mainstreams, durch die WDR 2 Hörer auch einen sehr bekannten Menschen auf neue Weise kennen lernen. Witzig, persönlich und berührend.

Steffi Neu und Vera Laudahn
Steffi Neu und Vera Laudahn

Begründung der Jury: Im MonTalk mit Thomas Gottschalk ist es Moderatorin Steffi Neu von WDR 2 gelungen, mit einem prominenten Gast auf Augenhöhe zu sprechen und das mit ebenso viel Witz, wie auch tiefgehenden Momenten. Es gelang ihr, einem Menschen, den viele zu kennen meinen, überraschende Antworten zu entlocken, die Thomas Gottschalk in einem neuen Licht erscheinen ließen. Die Herausforderung lag außerdem darin, dass Gespräch vor einem Publikum zu führen und auch für dieses eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Sonderpreis des Beirats: Sting

Als Gordon Matthew Sumner wird er geboren, weltberühmt wird er unter seinem Spitznamen Sting. Er hat 16 Grammys gewonnen und mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft. Songs wie „Englishman in New York“ und „Fields of Gold“, aber auch die Hits seiner Band Police, wie „Roxanne“ oder „Walking on the Moon“, laufen Tag für Tag im deutschen Radio. Sie bewegen Millionen Menschen, begeistern Hörerinnen und Hörer und prägen die Musikprogramme seit Ende der 70er Jahre bis heute.

Sting: "Radio should remain free, independent and committed to the truth"
Sting: „Radio should remain free, independent and committed to the truth“

Barbara Schöneberger moderierte die Gala im „Schuppen 52“ mitten im Hamburger Hafen. 57 öffentlich-rechtliche und private Radiosender in ganz Deutschland übertrugen die Show live. Im Internet lief die Verleihung als Livestream auf deutscher-radiopreis.de. Elke Wiswedel, NDR 2, und Horst Hoof, HIT RADIO FFH, kommentierten das Geschehen für die Radiohörer. Die Aufzeichnung ist zudem zeitversetzt in allen Dritten Fernsehprogrammen der ARD zu sehen.

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK - DEUTSCHER RADIOPREIS 2013 - Der Award. NDR/Gita Mundry, honorarfrei - Verwendung gem der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im NDR-Zusammenhang bei Nennung "Bild: NDR/Gita Mundry" (S2), NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de

(Pressemeldung vom 02.10.2016) Die Spannung steigt: Am Donnerstagabend, 6. Oktober, werden die 33 Nominierten des Deutschen Radiopreises 2016 erfahren, wer von ihnen eine der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen darf. Längst hat sich der Radiopreis nicht nur als die wichtigste Auszeichnung der Radiobranche etabliert, er ist auch ein Medienereignis ersten Ranges. Das Interesse an der Verleihungsgala, in der nationale wie Silbermond und internationale Stars wie Sting für den musikalischen Rahmen sorgen, ist riesengroß: 57 Radioprogramme übertragen live aus Hamburg. Die Show wird auch als Livestream im Internet zu sehen sein. Die Dritten Fernsehprogramme der ARD senden sie zeitversetzt. Barbara Schöneberger moderiert, Elke Wiswedel (NDR 2) und Horst Hoof (HIT RADIO FFH) kommentieren das Geschehen für die Radiohörer.

Deutscher Radiopreis 2016 live im Internet

Twitter_logo_blue-100Wenn die Besten der Besten im Radio gekürt werden, ist auch im Netz einiges los: Zusätzlich zum Livestream, der schon um 19.00 Uhr mit den ersten Eindrücken vom Roten Teppich beginnt, bildet ein Liveblog ab, wie Radiofans und -macher das Event diskutieren und kommentieren. Über Twitter ist mitmachen ausdrücklich erwünscht! Das Hashtag des Radiopreises lautet #drp16.

Und hier sind einige der besten Tweets vom Deutschen Radiopreis 2016 #drp16

Deutscher Radiopreis 2016 live im Radio

Live dabei sind 13 öffentlich-rechtliche und 44 private Radioprogramme. Bei den Öffentlich-Rechtlichen machen mit: Antenne Brandenburg, Antenne Saar, Bayern3, Bremen Vier, DRadio Wissen, hr1, MDR JUMP, NDR 2, NDR Info spezial, SR 1Europawelle, SWR3, SWRinfo, WDR 2. Von den privaten Programmen übertragen: 104.6 RTL Berlins Hit-Radio, RTL Deutschlands Hit-Radio, 105’5 Spreeradio, 89.2 Radio Potsdam, 94,3 rs2, alsterradio 106,8 rock’n pop , Antenne Bayern, Antenne MV, Antenne Niedersachsen, ANTENNE THÜRINGEN, Berliner Rundfunk 91.4, ENERGY Bremen, ENERGY Digital, FeuchtFM – Lokalradio, Flash-Radio, Foerde-Radio.de, Freshmusicradio, HaPPyFan-Radio, HIT RADIO FFH, Hitradio MS-One, Hitradio Ohr, IRabo – Inselradio Borkum, LandesWelle Thüringen, News-Radio, R.SA, R.SH Radio Schleswig-Holstein, Radio 7, Radio 21, radio ffn, Radio Hamburg, HAMBURG ZWEI, Radio Hitwave, Radio Ohrwurm, Radio PSR, Rockland Radio, RADIO SALÜ, Radio Seefunk RSF, Radio Speed+, Radio Zwiebel, RADIO-DD63, RPR1., Sunray-FM, TMR-Radio.de, Trauerradio.

Deutscher Radiopreis 2016 im Fernsehen

Im Fernsehen senden sechs Dritte Programme und ARD Alpha die Gala aus dem Hamburger Hafen zeitversetzt. In der Veranstaltungsnacht (Donnerstag, 6. Oktober auf Freitag, 7. Oktober) übertragen NDR (22.00 Uhr), MDR (23.45 Uhr), SWR (23.45 Uhr), ARD Alpha (0.00 Uhr) WDR (0.25 Uhr) und HR (1.45 Uhr). Der BR sendet ab Dienstag, 11. Oktober (23.45 Uhr).

Die unabhängige Grimme-Jury wird elf Radiopreise vergeben. Außerdem verleiht der Beirat einen Sonderpreis. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen, neben dem Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.

Weiterführende Informationen
Deutscher Radiopreis 2016