Ende März wird die Morningshow der jungen RBB-Welle Fritz aufgefrischt – und in Potsdam freut man sich über die guten Ergebnisse der Media-Analyse. Das wären gute Nachrichten. Doch in der Belegschaft des Senders scheint es auch zu rumoren.
Das Frühprogramm soll künftig von Chris Guse und Lisa Kestel abwechselnd bestreitet werden, berichtet der „Tagesspiegel“. Ähnlich dem aktuellen Konzept von DRadio Wissen sollen Kestel und Guse von zwei Redakteuren im Studio unterstützt werden. Sowohl für Hörer und Macher weht so etwas frischer Wind durch das Fritz-Programm. Den würden sich einige Mitarbeiter aber offenbar auch in anderen Bereichen des Hauses wünschen.
Unsicherheit bei freien Mitarbeitern?
Wie der Tagesspiegel weiter berichtet, sei ein anonymes Flugblatt in der Redaktion aufgetaucht, das verschiedene Missstände anprangere. Unter der „Parole: Widerstand“ sei die Rede von einem „Klima der Unsicherheit und Angst“, man beschwere sich über „Klüngelei bei der Vergabe von festen Stellen“ und gar dem „unwürdigen Umgang mit Mitarbeitern“. Die Zeitung vermutet, die Anschuldigungen seien nicht aus der Luft gegriffen, sondern durch „Unstimmigkeiten bei Perspektivabsprachen mit Mitarbeitern“ geschuldet.
Auf Nachfrage des Tagesspiegels konnte sich Programmchefin Karen Schmied die Anschuldigungen nicht erklären. Niemand habe sich bisher dazu geäußert, es sei in einem Gespräch mit den Mitarbeitern des Senders außerdem kein Ansatz für die Vorwürfe gefunden worden.