Deutscher Radiopreis 2013: RADIOSZENE live aus Hamburg

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[Pressemeldung vom 30. August 2013] Die Toten Hosen kommen zum Deutschen Radiopreis nach Hamburg. Die erfolgreiche deutsche Rockband wird bei der Verleihung neben Jamie Cullum, Cro, der Gruppe Hurts, Sean Paul sowie dem Star-DJ Paul van Dyk für ein hochkarätiges Showprogramm sorgen. Doch nicht nur das Line-up der Künstler ist komplett, sondern auch die Liste der besten Radiomacher und Hörfunkproduktionen des Jahres, die um eine der begehrten Auszeichnungen konkurrieren. Knapp eine Woche vor der Preisverleihung am Donnerstag, 5. September, hat die Grimme-Jury die noch ausstehende Nominierung in der Kategorie Beste Sendung zur Veröffentlichung freigegeben.

Auf den Preis hoffen dürfen ANTENNE BAYERN mit „Die jungen Wilden“ (Kristina Hartmann und Andreas Christl), BAYERN 3 mit „Stars & Hits“ (Katrin Kellermann und Thorsten Otto) und NDR Info mit „Mikado am Nachmittag: Wie war das damals mit dem Nationalsozialismus?“ (Katja Eßbach und Katharina Mahrenholtz). Joachim Knuth, Hörfunk-Programmdirektor des NDR: „Die Sender, die nominiert sind, weisen in ihren Programmen stolz darauf hin. Allein das Wissen, zu den 30 Besten zu zählen, gilt inzwischen als hohe Auszeichnung.“

Campino, Sänger der Toten Hosen, wird als Laudator die Auszeichnung in der Kategorie Beste Sendung übergeben.

Die Toten Hosen sind mit mehr als 17 Millionen verkauften Tonträgern die erfolgreichste deutschsprachige Rockband aller Zeiten. Ihre „Krach der Republik Tournee“ sahen bisher mehr als eine Millionen Menschen. In den Single- und Albumcharts waren sie wochenlang die Nummer Eins. Es gibt zurzeit keine Band aus Deutschland, die häufiger im Radio gespielt wird: „Ich habe gerade erst in diesem Jahr wieder erfahren, dass man das Radio nicht unterschätzen darf“, sagt Campino, Sänger der Düsseldorfer Rockband. „Letztendlich hat Radio die Wirkung von ‚Tage wie diese‘ potenziert und in die letzten Winkel der kleinsten Dörfer gespült.“ Für ihn ist das Radio ein Medium mit Zukunft: „Das Radio hat von allen Medien am wenigsten verloren gegenüber dem Internet. Das Radio hat Bestand. Das Radio ist immer noch alternativlos.“ Beim Deutschen Radiopreis stellen „Die Toten Hosen“ ihre aktuelle Single „Das ist der Moment“ vor.

Joachim Knuth, Hörfunk-Programmdirektor des NDR: „Der Deutsche Radiopreis hat sich längst etabliert, die Auszeichnung ist die wichtigste unserer Branche und gehört inzwischen zu den bedeutenden Medienpreisen in Deutschland. Zahlreiche erstklassige Radioarbeiten wurden nominiert. Auch diesmal haben wir wieder eine prominente Liste auftretender Musiker und Laudatoren. So kann der Deutsche Radiopreis zu einer richtigen Institution werden. Wir gehen von der Kurz- auf die Langstrecke.“

Komplett ist jetzt auch die Liste der Laudatoren: Die beiden Sonderpreise der Veranstaltung übergeben der Journalist und Moderator Frank Plasberg und der Moderator Matthias Opdenhövel. Schon benannt waren neben Campino der DJ, Produzent und Moderator Paul van Dyk, der Sänger Wolfgang Niedecken, Tagesthemen-Moderator Thomas Roth, Medienmanager Helmut Thoma, die Chefredakteurin und Journalistin Patricia Riekel, der Comedian und Schauspieler Ralf Schmitz, die Moderatorin Sonya Kraus sowie die Schauspielerinnen Anna Maria Mühe und Bettina Zimmermann.

Barbara Schöneberger moderiert die Preisverleihung, die Radio, Fernsehen und Internet bundesweit übertragen. Im Radio werden Sina Peschke, LandesWelle Thüringen, und Andreas Kuhlage, N-JOY, die Veranstaltung live von der Bühne begleiten. Die Radiopreisgewinnerin von 2012, Sina Peschke, ist bereits seit mehr als 20 Jahren als Moderatorin tätig. Für die LandesWelle Thüringen moderiert sie täglich ab 5 Uhr den FrühstücksClub. Ihre Energie gepaart mit immer neuen Ideen und unberechenbarer Schlagfertigkeit machen sie zu einer bekannten und beliebten Moderatorin in Thüringen.

Andreas Kuhlage moderiert mit Jens Hardeland auf N-JOY, dem jungen Programm des NDR, die Morningshow. Jeden Morgen wecken die beiden Jungs Norddeutschland mit einer einzigartigen Sitcom-Show. Kuhlage kommt aus Rostock und wäre eigentlich lieber AC/DC -Bandmitglied geworden. Dafür rockt er mit der Kuhlage und Hardeland N-JOY Morningshow Band vor Zehntausenden Zuschauern und moderiert viele Off-Air-Events in ganz Norddeutschland. Wenn die Besten der Besten im Radio gekürt werden, ist auch im Netz einiges los: Die Verleihung wird nicht nur auf verschiedenen Sendern, sondern auch auf deutscher-radiopreis.de übertragen. Radiofans- und macher diskutieren und kommentieren das Event live in sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook.

Paul van Dyk beim Deutschen Radiopreis 2013 – Weitere Nominierungen bekannt

[Pressemeldung vom 27. August 2013] „Ich bin wirklich ein Kind des Radios. Ich bin geprägt vom Zuhören. All das, was ich in meinem Leben glücklicherweise erleben und erreichen durfte, wäre ohne Radio nicht passiert“, sagt Paul van Dyk, Star-DJ, Musikproduzent und Radiomoderator. Für seinen Auftritt beim Deutschen Radiopreis hat er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Was das sein wird, bleibt bis zum 5. September geheim.

Das Tableau der Nominierten füllt sich knapp eine Woche vor der festlichen Preisverleihung am 5. September in Hamburg immer mehr. In drei weiteren Kategorien stehen die Nominierten, die von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts ausgewählt wurden, nun fest.

Im Finale um den Preis für die Beste Innovation steht gleich zweimal SWR3 mit „Das Radio-Duell“ (Frank Backes) sowie SWR3 und DASDING mit „News for Natives“ (Christoph Ebner und Edgar Heinz). Als dritter Kandidat ist KiRaKa vom WDR mit „Kelebek – Das deutsch-türkische Magazin“ (Monika Frederking und Tuba Tunçak) im Rennen. Den Preis übergibt Paul van Dyk.

Auf die Auszeichnung für die Beste Comedy dürfen sich noch drei Kandidaten Hoffnungen machen: 104.6 RTL Berlins Hitradio ist mit „Ungefragt Nachgefragt – Deutschlands geheimstes Radioquiz“ (Olaf Heyden alias Jürgen Kerbel) dabei, FluxFM mit der „Drei Minuten Lesung zum Wochenende“ (Sebastian Mösch und Martin „Gotti“ Gottschild) und R.SH – Radio Schleswig-Holstein mit „Baumann & Clausen“ (Jens Lehrich und Frank Bremser). Laudatorin ist die Schauspielerin Anna Maria Mühe.

Um den Preis für die Beste Programmaktion konkurrieren 1LIVE vom WDR mit dem „1LIVE Schulduell“ (Thorsten Schorn und Nelson Bergenthum), HIT RADIO FFH mit dem „Wolkenkratzer-Festival 2013“ (Geraldine Pfeffer und Hans-Dieter Hillmoth) sowie MDR THÜRINGEN – Das Radio mit „Der Redakteur“ (Willi Wild und Matthias Gehler). Der Sieger erhält die Auszeichnung von Sonya Kraus, Fernsehmoderatorin, Autorin und Schauspielerin.

Paul van Dyk (Bild: Evolution/Christoph Koestlin)
Paul van Dyk (Bild: Evolution/Christoph Koestlin)

Zweimal in Folge wurde Paul van Dyk bereits zum „No. 1 DJ in the World“ gekürt. Er verkaufte mehr als 3,5 Millionen Tonträger und erhielt für sein politisches und soziales Engagement den Verdienstorden des Landes Berlin. Mit der Produktion von Remixen für Künstler wie Justin Timberlake, Depeche Mode oder U2 setzt er Maßstäbe in der elektronischen Tanzmusik. Und auch als Radiomoderator ist er immens erfolgreich: Seine Sendung „VONYC Sessions“ läuft in Deutschland derzeit bei Radio Fritz vom rbb und auf Sunshine Live. Außerdem kommen u. a. Cro, Sean Paul, Jamie Cullum und die Gruppe Hurts nach Hamburg und sorgen für ein attraktives Showprogramm.

Sean Paul beim Deutschen Radiopreis – Grimme-Jury gibt weitere Nominierungen bekannt

[Pressemeldung vom 21. August 2013] Ein weiterer internationaler Star hat für den Deutschen Radiopreis zugesagt: Sean Paul, Dancehall-Interpret aus Jamaika, stellt bei der Gala am 5. September in Hamburg seinen Song „Other Side Of Love“ vor, der gerade neu auf Platz drei der deutschen Singlecharts eingestiegen ist. Zum Radio hat er ein besonderes Verhältnis: „Radio ist toll“, sagt Sean Paul. „Es hilft dir, deine Vorstellungskraft zu erweitern. Radio schärft deine Sinne.“

Sean Paul (Bild: Deutscher Radiopreis/Kay Christian Säger)
Sean Paul (Bild: Deutscher Radiopreis/Kay Christian Säger)

Wer wird zum besten Radiomoderator gekürt? Wer macht die beste Nachrichten- und die beste Morgensendung? Diese Fragen werden am 5. September in Hamburg beantwortet. Die von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts ausgewählten Finalisten in diesen Kategorien stehen bereits jetzt fest.

Arno Müller (Bild: 104.6 RTL)
Arno Müller (Bild: 104.6 RTL)

In der Endausscheidung für die Beste Morgensendung sind in diesem Jahr 104.6 RTL Berlins Hitradio („Arno und die Morgencrew – Berlins lustigste Morgensendung“, Arno Müller und Katja Desens), ANTENNE BAYERN („Guten Morgen Bayern“, Wolfgang Leikermoser und Indra Gerdes) sowie Radio Hamburg („Die Radio Hamburg Morning-Show“, John Ment und Horst Hoof). Den Preis übergibt der Schauspieler und Comedian Ralf Schmitz.

Auf den Titel Bester Moderator hoffen: Hakan „Haxi“ Turan (Antenne Niedersachsen), Volker Wieprecht (rbb, radioeins; „radioeins mit Volker Wieprecht“) sowie Kristian Thees, (SWR3, „SWR3-Club“ und „SWR3-Talk mit Thees“). Laudatorin ist die Schauspielerin Bettina Zimmermann.

Ins Rennen um den Preis für die Beste Nachrichtensendung gehen: MDR INFO („Kindernachrichten auf Webradio Figarino“ / Kathrin Knabe und Mike Heerdegen-Simonsen), NDR 2 („Der NDR 2 Kurier“, Petra Sander und Carsten Schmiester) und Oldie 95 („Das Oldie 95 Nachrichtenjournal“, Gabriele Hoberg und Markus Steen). Den Preis übergibt Tagesthemen-Moderator Thomas Roth.

Uwe Kammann, Direktor Grimme-Institut: „Die Jury war mit Begeisterung bei der Sache und hat die Qualitäten der Einreichungen mit großer Leidenschaft diskutiert. Dabei war sie beeindruckt von der Vielfalt des Angebots und von den sehr unterschiedlichen Sendungsprofilen auch innerhalb der einzelnen Kategorien. Das Fazit nach der Endabstimmung war einhellig: Jede der 30 Nominierungen belegt in einem breiten Spektrum, dass es großartiges Radio in Deutschland gibt, mit sehr ausgeprägten Qualitäten bei Sendungen und Machern.“

Barbara Schöneberger moderiert die Preisverleihung, die Radio, Fernsehen und Internet bundesweit übertragen. Zu den weiteren prominenten Laudatoren gehören zum Beispiel der BAP-Sänger Wolfgang Niedecken, der Medienmanager Helmut Thoma und die Chefredakteurin und Journalistin Patricia Riekel.

„Got2 Luv U“, „Get Busy“, „Summer Paradise“ – die Radiohits von Sean Paul machen gute Laune. Mit einem Mix aus Dancehall, Reggae und Hip Hop kreiert der Jamaikaner seinen unverwechselbaren Sound. Radio- Moderatoren und DJs aus seiner Heimat haben ihn schon früh unterstützt und noch heute spielt er ihnen seine neuen Ideen als erstes vor. Außerdem kommen u. a. Cro, Jamie Cullum und die Gruppe Hurts zur Preisverleihung und sorgen für ein attraktives Showprogramm.

 

Deutscher Radiopreis 2013: Grimme-Jury gibt erste Nominierungen bekannt

Barbara Schoeneberger (Bild: Deutscher Radiopreis)
Barbara Schoeneberger (Bild: Deutscher Radiopreis)

[Pressemeldung vom 13/14. August 2013] Die ersten Finalisten des Deutschen Radiopreises stehen fest. Gut drei Wochen vor der Verleihung hat die Jury des Grimme-Instituts in den Kategorien Beste Moderatorin, Bestes Interview und Beste Reportage jeweils drei Sender nominiert. Die Gewinner werden am 5. September in Hamburg gekürt. Barbara Schöneberger moderiert die Preisverleihung, die Radio, Fernsehen und Internet bundesweit übertragen. Prominente Laudatoren überreichen die Auszeichnungen – unter ihnen zum Beispiel der BAP-Sänger Wolfgang Niedecken, der Medienmanager Helmut Thoma und die Chefredakteurin und Journalistin Patricia Riekel. Nach Cro und Jamie Cullum konnte mit der Gruppe Hurts ein weiterer musikalischer Top-Act für das Showprogramm gewonnen werden.

Um die Auszeichnung für die Beste Moderatorin konkurrieren Amanda “She-Raw“ Murray (98.8 KISS FM, „She-Raw@Work”), Maren Bockholdt (alsterradio rock `n pop, „Maren goes Facebook“) und Wenke Weber (Hit-Radio Antenne, „Niedersachsen am Morgen“). Laudator ist Wolfgang Niedecken.

In der Kategorie Bestes Interview können die NRW-Lokalradios („Das welterste gerappte Interview“, Stefan Margenfeld), WDR 5 („Neugier genügt – Redezeit mit Kai Diekmann“, Jürgen Wiebicke) und hr, YOU FM („Ein Leben mit dem Tod“, Emily Kavanaugh und Johannes Sassenroth) auf den Preis hoffen. Helmut Thoma wird die Trophäe überreichen.

Im Wettbewerb um den Preis für die Beste Reportage stehen MDR INFO („Typisch Polen!“, Michael Kaste und Andreas Herrler), NDR Info („Offshore Leaks und die Folgen – Einblicke in die geheime Welt der Steueroasen“, Christoph Heinzle, Peter Hornung, Jürgen Webermann, NDR Info; Mareike Fuchs, Lena Gürtler, NDR Fernsehen) und WDR 5 („Neugier genügt – Eine ganz besondere Art der Liebesgestaltung: Swinger Clubs“, Carolin Courts). Patricia Riekel wird der Preisträgerin oder dem Preisträger gratulieren.

Die britische Synthie-Pop-Band Hurts wird beim Deutschen Radiopreis die neue Single „Somebody To Die For“ aus ihrem aktuellen Album „Exile“ präsentieren. Viele Songs der Gruppe landeten in den Top Ten der deutschen Radiocharts: „Wonderful Life“, „Stay“ und in diesem Jahr „Miracle“. Ihre beiden Alben erreichten Platz 2 und 3 in Deutschland. Am Medium Radio schätzt die Band aus Manchester, dass es unmittelbar ist: „Du kannst Fernsehen nicht überall gucken, aber du kannst Radio überall hören, das ist sehr wichtig für unsere Musik.“

Weiterführende Informationen
Deutscher Radiopreis 2013: Cro und Jamie Cullum kommen nach Hamburg

 

deutscherradiopreislogo-2013[Pressemeldung vom 1. April 2013] Der Wettbewerb um den Deutscher Radiopreis geht in eine neue Runde. Ab Dienstag, 2. April, können alle deutschen Hörfunksender in unterschiedlichen Kategorien ihre besten Protagonisten und Produktionen ins Rennen schicken. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai. Die Gewinner werden am Donnerstag, 5. September, in Hamburg von prominenten Laudatoren gekürt. Radio, Fernsehen und Internet senden die Galaveranstaltung aus dem Eventcenter Schuppen 52 im Hamburger Hafen bundesweit.

Der Deutsche Radiopreis – eine gemeinsame Initiative der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender – wird wieder in zehn Kategorien ausgeschrieben. Die Verleihung findet bereits zum vierten Mal statt. Neben den besten Moderatoren sucht die unabhängige Jury des Grimme-Instituts unter anderem die beste Morgensendung, die beste Reportage, die beste Innovation und die beste Nachrichtensendung.

Joachim Knuth (Bild: NDR/Marcus Krüger)
Joachim Knuth (Bild: NDR/Marcus Krüger)

Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender des Beirats: „Pro Tag schalten in Deutschland fast 60 Millionen Menschen das Radio ein. An Anziehungskraft hat das Radio, das bisweilen schon auf dem absteigenden Ast gesehen wurde, also überhaupt nichts eingebüßt. Das liegt an großartigen Sendungen, packenden Reportagen, präzisen Nachrichten, witziger Comedy, programmprägenden Moderatorinnen und Moderatoren. All dies sind die Dinge, die Radio populär machen. Und genau das zeichnet der Deutsche Radiopreis auch in diesem Jahr aus. Ich hoffe, dass sich erneut viele Radiomacher angespornt fühlen, ihre Beiträge einzureichen.“

Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: „Ansprache, Service, Begleitung über den Tag, gepaart mit überraschender Musik – dieser Mix macht Radio so einzigartig und stabil in der digitalen Welt. Die dahinter stehenden Persönlichkeiten am Mikrofon und ihre ausgezeichneten Leistungen machen wir beim Deutschen Radiopreis auch außerhalb des Sendegebiets hör- und sichtbar. Radio profitiert von der Motivation der Gewinner und dem Wettbewerb um die begehrten Trophäen. Nach nur drei Jahren hat sich der Deutsche Radiopreis etabliert und bleibt doch eine Klasse für sich: dank der radioaffinen Umsetzung, der trimedialen Ausstrahlung aber vor allem auch aufgrund der kontinuierlich hervorragenden Zusammenarbeit der öffentlich-rechtlichen und privaten Partner.“

Lutz Kuckuck (Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Radiozentrale)

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Die Regeln: Jedes eigenständige deutsche Programm kann insgesamt fünf Radiosendungen bzw. Radioleistungen vorschlagen. Pro Kategorie wird ein Preis verliehen. Ausgezeichnet werden Angebote oder Personen, die – so die Statuten – „in besonderer Weise durch ihre Qualität die Stärken und Möglichkeiten des Mediums vorführen und hervorheben und die damit auch beispielhaft wirken“.

Über die Vergabe des Deutsche Radiopreises entscheidet erneut eine unabhängige, aus elf Kritikern und Experten zusammengesetzte Jury. Berufen wird sie durch das renommierte Grimme-Institut, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Die Preise sind nicht dotiert.

Ausführliche Informationen zu den Statuten, Teilnahmebedingungen und Terminen sind unter www.deutscherradiopreis.de abrufbar. Bewerbungen können ausschließlich online unter www.grimme-institut.de/radiopreis eingereicht werden; die teilnehmenden Sender können dort das Bewerbungsformular ausfüllen und ihre Einreichungen hochladen.

 

Die Preiskategorien

Beste Comedy

Ausgezeichnet werden können originär für das Radio entwickelte und gestaltete Formate mit Witz und Humor, die alles bieten, was Spaß macht: Das Spektrum reicht von Primetime-Comedy, politischer Satire und Sketches über humoristische Aktionen bis hin zu humoristischen Serien.

Beste Moderatorin

Ausgezeichnet werden kann die Radiomoderatorin mit besonderen Moderationsqualitäten, die auch Identifikationsfigur des jeweiligen Senders ist. Sie überzeugt durch professionelle Performance: mit Kompetenz, Kreativität, Spontaneität, Witz, Hörernähe, Emotionalität und gewinnender Stimme; sie schafft Aufmerksamkeit für Themen und hilft, diese einzuordnen. Aufgeschlossen für die Stimmung ihrer Hörer trägt sie wesentlich zur Programmbindung bei und begeistert in der Summe ihrer Fähigkeiten für das Medium Radio.

Bester Moderator

Ausgezeichnet werden kann der Radiomoderator mit besonderen Moderationsqualitäten, der auch Identifikationsfigur des jeweiligen Senders ist. Er überzeugt durch professionelle Performance: mit Kompetenz, Kreativität, Spontaneität, Witz, Hörernähe, Emotionalität und gewinnender Stimme; er schafft Aufmerksamkeit für Themen und hilft, diese einzuordnen. Aufgeschlossen für die Stimmung seiner Hörer trägt er wesentlich zur Programmbindung bei und begeistert in der Summe seiner Fähigkeiten für das Medium Radio.

Beste Morgensendung

Ausgezeichnet werden können alle moderierten Sendestrecken in der „Primetime“ des Radios, sofern sie in herausragender Weise beispielhaft sind für eine Kernkompetenz des Mediums: auf kreative und kompetente Art die Hörer zu wecken, zu unterhalten und mit allen wichtigen Informationen für den Tag zu versorgen. Mit der richtigen Mischung aus harten Fakten, guter Laune, Unterhaltung und Comedy, wobei sie das Verhältnis zwischen Distanz und Nähe zum Hörer stets austarieren und damit Glaubwürdigkeit vermitteln. Beste Nachrichtensendung Ausgezeichnet werden können alle Nachrichtensendungen, mit einer maximalen Länge von zehn Minuten, die das Zeitgeschehen – so in Gesellschaft und Politik, in der Region und in Deutschland, im nationalen und/oder im internationalen Bezug – aufgreifen, plausibel aufbereiten und formatgerecht vermitteln. Dies soll faktengetreu und sachlich, sorgfältig und kompetent, verständlich und hörernah geschehen, bei klar erkennbarer Grundierung durch eine moderne, zielgruppenorientierte Präsentation.

Beste Nachrichtensendung

Ausgezeichnet werden können alle Nachrichtensendungen, mit einer maximalen Länge von zehn Minuten, die das Zeitgeschehen – so in Gesellschaft und Politik, in der Region und in Deutschland, im nationalen und/oder im internationalen Bezug – aufgreifen, plausibel aufbereiten und formatgerecht vermitteln. Dies soll faktengetreu und sachlich, sorgfältig und kompetent, verständlich und hörernah geschehen, bei klar erkennbarer Grundierung durch eine moderne, zielgruppenorientierte Präsentation.

Beste Reportage

Ausgezeichnet werden können Reportagen aus allen Alltagsbereichen, die ihr Thema lebendig und informativ einfangen und dabei eine hohe Intensität und Präsenz aufbauen. Dazu zählen auch herausragende investigative Recherche-Leistungen von Reportern oder Autorenteams. Zugelassen sind sowohl eigenständige Beiträge bis zu einer halben Stunde als auch in Tagesformate und Magazine eingebettete kürzere Formen, die Sachverhalte und Geschehnisse mit dem klassischen Spektrum der Reportageelemente anschaulich und farbig wiedergeben.

Bestes Interview

Ausgezeichnet werden können sämtliche Gesprächsformen im Radio. Die Formen können kurz oder lang sein, vom Entertainment-Talk bis zum hintergründigen Interview reichen, die Themen können alles umfassen – von Pop bis Politik. Der Hörer erfährt nicht nur thematisch Neues, sondern erhält auch Einblicke in das Handeln und Denken des Gesprächspartners.

Beste Sendung

Ausgezeichnet werden können alle Sendestrecken des Tages, von der Radioshow am Nachmittag, der Sportsendung, dem Wochenendmagazin bis hin zu den verschiedenen Formen von Musiksendungen. Sie sollen den Hörer auf inspirierende Weise begleiten und sich durch eine kompetente, hörernahe Moderation auszeichnen. Die Sendestrecken arbeiten mit einer Mischung aus unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen – wie z. B. Interviews, O-Tönen, gebauten Beiträgen, Höreraktionen – und tragen als moderne Trendsetter und Impulsgeber maßgeblich zum Erfolg des gesamten Programms bei.

Beste Innovation

Ausgezeichnet werden können Initiativen und Radio-Realisierungsformen, die moderne Möglichkeiten medialer Darstellung innovativ und kreativ nutzen; dies kann vom Internet über das Sounddesign, das in besonderer Weise die Kenntlichkeit und den Charakter des Senders hervorhebt, bis hin zu Podcast-Angeboten und zu sozialen Netzwerken reichen. Einbezogen in diese Kategorie sind auch neue Radioformate, kreative Ideen und Impulse – alle Formate, die in dieser Form im Programm des Senders neu sind und sich von der alltäglichen Programmausrichtung abheben.

Beste Programmaktion

Ausgezeichnet werden können herausragend realisierte Interaktionsinitiativen – von Call-in-Aufrufen bis zu Hörerrunden und Off-Air-Aktionen – sowie besondere Ideen, mit denen Radio die Hörer zu Wort kommen lässt, mit ihnen in Dialog tritt, sie selbst zum Teil der Sendung werden lässt und an das Programm bindet.

Quelle: Deutscher Radiopreis-Pressemeldung

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