Deutscher Radiopreis 2020 bundesweit live im Hörfunk

Deutscher Radiopreis 2020 (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

Update vom 11.09.2020: Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Radiopreises 2020 stehen fest

Das Interesse an der Verleihung des Deutschen Radiopreises 2020 ist groß: Zahlreiche Radioprogramme haben angekündigt, die Show am 10. September, die in diesem Jahr aufgrund der Corona- Pandemie erstmals ohne Gäste stattfindet, live ab 20.05 Uhr aus dem Hamburger Schuppen 52 zu übertragen. Sie ist zudem als Livestream im Internet zu sehen, dritte Fernsehprogramme der ARD senden sie außerdem zeitversetzt. Am Donnerstagabend, 10. September, werden die 48 Nominierten des Deutschen Radiopreises 2020 in Hamburg erfahren, wer von ihnen mit einer der begehrten Trophäen ausgezeichnet wird.
Zu den musikalischen Gästen gehören Katie Melua, Tim Bendzko, Milow, Michael Patrick Kelly sowie Stefanie Hein rerinnen und -hörer.
Bei den öffentlich-rechtlichen Radiosendern machen mit: Bayern 3, Bremen Vier, hr1, MDR SPUTNIK, NDR Info Spezial, NDR 2, Radioeins (RBB), SR 1, SWR1 Baden-Württemberg, SWR Aktuell, WDR 2, Deutschlandfunk Nova.

Von den privaten Programmen übertragen: 104.6 RTL, 105’5 Spreeradio, 94,3 rs2, Antenne Bayern, Antenne MV, ANTENNE NIEDERSACHSEN, Antenne Sylt, Antenne Thüringen, Berliner Rundfunk 91.4, DONAU 3 FM, ENERGY – HIT MUSIC ONLY !, Flash-Radio, Foerde-Radio, HaPPyFan-Radio, HIT RADIO FFH, Hitradio antenne 1, HITRADIO MMD, Hitradio Ohr, JOKE FM, R.SA, R.SH, RADIO 21, Radio 7, RADIO fresh80s, Radio Gong 96.3, Radio Hamburg, Radio Hochstift, Radio Potsdam, RADIO PSR, RadioDD63, ROCK ANTENNE Hamburg, Rockland Radio, RPR1., RTL RADIO, Sunray-FM, Zellerau Net.
Im Fernsehen zeigen sieben Dritte Programme die Verleihung aus Hamburg zeitversetzt. In der Veranstaltungsnacht (Donnerstag, 10. September, auf Freitag, 11. September) übertragen NDR (ab 22.00 Uhr), MDR (ab 23.40 Uhr), HR (ab 00.00), WDR (ab 00.15 Uhr) und RBB (ab 02.05 Uhr). Ein „Best of“ des Deutschen Radiopreises 2020 senden NDR (11. September, ab 00.00 Uhr) sowie SWR/SR (13. September, ab 08.15 Uhr).

Zusätzlich zum Livestream (www.deutscher-radiopreis.de) ab 20.05 Uhr bildet ein Liveblog ab, wie Radiofans und die Branche den Abend diskutieren und kommentieren – mitmachen ausdrücklich erwünscht (#drp20).


(3. September 2020) Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Radiopreises 2020 werden am Donnerstag, 10. September, verkündet. Schon jetzt steht fest, wer ihnen musikalisch zur wichtigsten Auszeichnung der Radio-Branche gratulieren wird: Katie Melua, Michael Patrick Kelly sowie Stefanie Heinzmann, Kelvin Jones, Lotte und Sasha vom Bandprojekt „WIER haben zugesagt – zusätzlich zu Tim Bendzko und Milow.

Für Katie Melua ist Radio ein unverzichtbares Medium: „Radio ist für mich die intimste Form der Unterhaltung. Die Moderatoren sind den ganzen Tag bei dir, werden deine Freunde und ein Teil deines Lebens “, sagt die britische Musikerin, die bislang sieben Top-10-Alben in Deutschland veröffentlicht hat. Melua schrieb Radiohits wie „Nine Million Bicycles“ und „The Closest Thing to Crazy“ und wurde mit mehr als 56 Platin Awards ausgezeichnet. „Ich bin schon lange im Musikgeschäft, aber immer, wenn ich einen neuen Song von mir im Radio höre, freue ich mich wie ein kleines Kind, das den tollsten Geburtstag feiert.“ Beim Deutschen Radiopreis wird Katie Melua „A Love Like That“ aus ihrem im Herbst erscheinenden achten Studioalbum präsentieren.

Auch Michael Patrick Kelly hat dem Radio viel zu verdanken: „Meine aktuelle Solo- Karriere hätte es ohne Radio so nicht gegeben“, sagt der gebürtige Ire, dessen aktueller Hit „Beautiful Madness“ im letzten halben Jahr mehr als 20.000 Mal im Radio gespielt wurde und seit Wochen in den Top10 der Airplay Charts zu finden ist. Michael Patrick Kelly freut sich auf den Deutschen Radiopreis: „Ich finde es toll, dass es diesen Preis für die Radiomacher gibt. Das ist eine Wertschätzung und Anerkennung ihrer Leistungen.“

BEST OF US (Bild: ©Radiozentrale/MOKOH Music Berlin)

Auf der Bühne werden zudem Sasha, Stefanie Heinzmann, Kelvin Jones und Lotte vom Projekt „WIER“ den Radiohit „Best of us“ performen. Für das Projekt haben sich auf Initiative der Radiozentrale und der deutschen Radiolandschaft 18 deutsche und internationale Künstler zusammengetan, um dem „Wir“ in diesen bewegten Zeiten eine Stimme zu geben. „Der Song steht für Zusammenhalt und Gemeinschaft. In schweren Zeiten müssen wir zusammenhalten und dürfen nicht diejenigen vergessen, denen es schlechter geht“, erklärt Sasha als Teil des Künstler-Kollektivs die Botschaft.


(27. 08. 2020) Wer hatte die beste Comedy-Idee? Wer führte das beste Radio-Interview? Wer produzierte den besten Podcast? Wer lieferte die beste Radiosendung und wer die beste Moderation? Zwei Wochen vor der Verleihung des diesjährigen Deutschen Radiopreises am 10. September im Hamburger Schuppen 52 vervollständigt die unabhängige Jury des Grimme-Instituts die Nominierungen.

Auch die Liste der prominenten Laudatorinnen und Laudatoren ist nun komplett: Mit dabei sind Schauspielerin Ulrike Folkerts, Comedian Bülent Ceylan, Unternehmer Philipp Westermeyer, Journalist und Fernsehmoderator Christian Sievers sowie Schauspieler Volker Bruch. Für das musikalische Showprogramm haben bislang Tim Bendzko und Milow zugesagt.

Und das sind die Nominierungen:

Auf den Preis für die Beste Comedy können hoffen: Tobias Brodowy und Andreas Neuhaus von WDR 2 („Das virtuelle Klassenzimmer“), Parshad Esmaeili von planet radio („Frag Parshi“) sowie Daniel Voicians und Max Lotter von DASDING vom SWR („Die DASDING Meme-Jingles“). Ulrike Folkerts wird die Laudatio halten.

WDR 2 – Das Virtuelle Klassenzimmer“ für Deutschen Radiopreis 2020 nominiert (Bild: ©WDR)
WDR 2 – Das Virtuelle Klassenzimmer“ für Deutschen Radiopreis 2020 nominiert (Bild: ©WDR)

Ins Finale um die Auszeichnung für die Beste Moderation gehen Christiane Florin von Deutschlandfunk, Sinah Donhauser von Radio Hochstift und Anne Raddatz von N-JOY. Bülent Ceylan wird den Preis übergeben.

Sandra Gern (Bild: ©egoFM)
Sandra Gern (Bild: ©egoFM)

Nominiert für die Beste Sendung sind Deutschlandfunk („Das Wochenendjournal“), egoFM („Chelsea Hotel“) und Bayern 2 („Normal war gestern – Wie Corona unser Leben verändert“). Gratulieren wird Volker Bruch.

Wer für den Besten Podcast geehrt wird, entscheidet sich zwischen detektor.fm („Tracks & Traces“), MDR SPUTNIK („SPUTNIK PRIDE“) und NDR Info („Hundertachtzig Grad – Geschichten gegen den Hass“). Philipp Westermeyer wird die Ehrung übernehmen.

Um den Titel Bestes Interview konkurrieren Carolina Koplin und Rainer Hirsch von Radio Hamburg („Das Bürgerschaftsduell: Tschentscher gegen Fegebank“), Philipp May von Deutschlandfunk („Informationen am Morgen“) sowie Claudia Kamieth und Kim Neubauer von Fritz vom rbb („Tabulos – Max, wie hast du gemerkt, dass du pädophil bist“). Laudator ist Christian Sievers.

Die Verleihung des Deutschen Radiopreises wird von mehr als 50 deutschen Radiosendern und im Internet live übertragen sowie von vielen Dritten Fernsehprogrammen der ARD zeitversetzt ausgestrahlt. In diesem Jahr wird die Auszeichnung ohne Gäste verliehen und stattdessen als prominent besetze Live-Show mit Abstandsregeln und Hygiene-Auflagen geplant. Unter den Laudatorinnen und Laudatoren sind Schauspielerin Anna Loos, Model und Unternehmerin Sara Nuru, Tik-Tok-Star Falco Punch, Leichtathletin Malaika Mihambo sowie Journalist Dirk Steffens. Die Moderation übernimmt Barbara Schöneberger.


(20. August 2020) Die ersten Finalisten für den elften Deutschen Radiopreis stehen fest. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts hat in den Kategorien Beste*r Newcomer*in, Beste Innovation am Morgen, Beste Programmaktion, Beste Reportage und Bestes Nachrichten- und Informationsformat jeweils drei Einreichungen nominiert.

Der Deutsche Radiopreis wird in diesem Jahr am 10. September im Hamburger Schuppen 52 verliehen – ohne Gala, ohne Gäste, aber als ganz besondere und prominent besetze Live-Show mit Abstandsregeln und Hygiene-Auflagen. Unter den Laudatorinnen und Laudatoren sind Schauspielerin Anna Loos, Model und Unternehmerin Sara Nuru, Tik-Tok-Star Falco Punch, Leichtathletin Malaika Mihambo sowie Journalist Dirk Steffens. Die Moderation übernimmt Barbara Schöneberger. Neben den Nominierten, Laudatorinnen und Laudatoren werden auch prominente Musik-Acts auftreten.

Und das sind die Nominierungen:

In der Kategorie Beste*r Newcomer*in konkurrieren Anh Tran von Deutschlandfunk, Mila Weidelhofer von 100,6 FluxFM und Charlotte Oelschlegel von NDR Kultur um den Deutschen Radiopreis 2020. Falco Punch wird der Siegerin den Preis überreichen.

Im Wettbewerb um den Preis für die Beste Innovation am Morgen stehen KISS FM („Der 98.8 KISS FM Traffic Rap“), ENERGY Stuttgart („ENERGY Hood Hop“) und SWR1 Baden-Württemberg („Eingefroren in der Arktis – mit SWR1 auf dem Forschungsschiff Polarstern“). Malaika Mihambo wird die Ehrung übergeben.

Ins Rennen um die Auszeichnung für die Beste Programmaktion gehen BAYERN 3 („Gaffen geht gar nicht“), Fritz vom rbb („10.000 Schlüpfer für Berlin“) sowie 105’5 Spreeradio („105’5 Spreeradio kämpft für Berliner Vereine“). Sara Nuru hält die Laudatio.

Kornelia Kirchner von MDR AKTUELL („Der 9. November 1989 – Protokoll eines historischen Tages“), Marie von Kuck von Deutschlandfunk („Die Kinder von Station 19. Auf der Suche nach den Opfern einer Verwahrpsychiatrie“) sowie STRG_F- Reporterin Patrizia Schlosser und Johanna Leuschen von N-JOY („Spannervideos – den Tätern auf der Spur“) können darauf hoffen, in der Kategorie Beste Reportage zu gewinnen. Anna Loos wird den Preis überreichen.

Nominiert für das Beste Nachrichten- und Informationsformat sind B5 aktuell („Thema des Tages: Viele bunte Nullen“), SWR Aktuell Radio und rbb Inforadio („ARD Terrorismusexperten“) sowie RPR1 („Corona-Kompass“). Laudator ist Dirk Steffens.

Die jeweils drei besten Einreichungen in den Kategorien Bestes Interview, Bester Podcast, Beste Comedy, Beste Sendung und Beste Moderation werden in der nächsten Woche von der Grimme-Jury nominiert.

Die Verleihung des Deutschen Radiopreises 2020 am 10. September wird von mehr als 50 deutschen Radiosendern und im Internet live übertragen sowie von vielen Dritten Fernsehprogrammen der ARD zeitversetzt ausgestrahlt.

Außerdem werden die Musikstars Tim Bendzko und Milow werden beim Deutschen Radiopreis erwartet.


Deutscher Radiopreis 2020 mit sehr vielen Einreichungen

(23. Juli 2020) Der Deutsche Radiopreis ist auch im Corona-Jahr 2020 sehr begehrt: 138 Radioprogramme haben ihre 432 Favoriten für den Preis eingereicht, der in diesem Jahr zum elften Mal verliehen wird.

Aus den Einreichungen wählt und nominiert die unabhängige Jury des Grimme-Instituts die jeweils drei besten Leistungen in insgesamt zehn Kategorien, darunter die beste Reportage, Moderation, Comedy und der beste Podcast. Die Nominierten werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben, und dann am 10. September im Hamburger Schuppen 52 im Rampenlicht stehen, wo die zehn Preisträgerinnen und Preisträger gekürt werden. Im Zeichen der Pandemie wird der Deutsche Radiopreis erstmals ohne Gäste, aber wie gewohnt mit prominenten Laudatorinnen und Laudatoren, Künstlerinnen und Künstlern verliehen. Übertragen wird die Verleihung im Radio, Fernsehen und als Livestream auf www.deutscher-radiopreis.de.

Barbara Schöneberger (Bild: ©Deutscher Radiopreis 2020)
Barbara Schöneberger (Bild: ©Deutscher Radiopreis 2020)

In bester Tradition wird auch in diesem Jahr Barbara Schöneberger die Verleihung des Deutschen Radiopreises präsentieren: „Am Anfang dachte ich noch, die Coronakrise trifft mich nicht. Bis ich dann gemerkt habe, alles fiel weg und ich hatte Sorge, nie wieder was zu tun zu haben“, so die Moderatorin über ihre Erfahrungen der vergangenen Monate. „Nur das Radio ging weiter. Ich bin einmal die Woche ins Studio gefahren und habe Radio gemacht.“

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).


Bewerbungsfrist endet am 15. Juni – Jury-Mitglieder stehen fest

(8. Juni 2020) In einer Woche endet die Chance, sich für den 11. Deutschen Radiopreis zu bewerben: Die Beiträge können noch bis Montag, 15. Juni, unter www.grimme-institut.de/radiopreis eingereicht werden. Inzwischen steht fest, wer in diesem Jahr über die Vergabe der begehrten Auszeichnungen entscheiden wird. Berufen wurden die elf Mitglieder der Jury durch das Grimme-Institut, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Im ersten Schritt benennt die Jury für jede der zehn Kategorien, in denen der Deutsche Radiopreis vergeben wird, drei Nominierte. Die Preisträger werden dann am 10. September im Hamburger Schuppen 52 gekürt. Der Beirat des Deutschen Radiopreises erarbeitet für die Preisvergabe ein Konzept, um das Medium Radio und seine Besten auch in Corona-Zeiten gebührend ehren zu können. Die Verleihung wird bundesweit im Radio, Fernsehen und Internet übertragen.

Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts: „Das Coronavirus stellt Bewährtes auf den Prüfstand, aber vieles bleibt so, wie es immer war, und das ist gut so. Deshalb bin ich wieder einmal sehr dankbar darüber, dass wir auch in diesem Jahr elf erfahrene Jurorinnen und Juroren für den Deutschen Radiopreis gewinnen konnten, die uns ihr Wissen, ihre Expertise und vor allen Dingen ihre Zeit zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit den Jurymitgliedern freue ich mich nun auf die zahlreichen Einreichungen, die uns sicherlich einmal mehr aufzeigen werden, was gutes und vorbildliches Radioprogramm kann: Die Menschen abholen und mitnehmen, auch in schwierigen, herausfordernden und ungewöhnlichen Zeiten.“

Nadia Zaboura, Vorsitzende der Grimme-Jury: „Speziell in diesem Wettbewerbsjahr, unter diesen herausfordernden Bedingungen vertrauen dem Radio mehr Hörerinnen und Hörer denn je. Ein wichtiges Zeichen also, dass die bedeutsamste Auszeichnung der Radiobranche auch in diesen Zeiten vergeben wird. Als Juryvorsitzende ist es mir Freude und Ehre zugleich, gemeinsam mit zehn versierten Jury-Kolleginnen und -Kollegen die herausragenden Leistungen der deutschen Hörfunklandschaft prüfen und prämieren zu dürfen – aus verschiedenen Perspektiven, mit geballtem Sachverstand und großer Leidenschaft für das Radio.“

Die Mitglieder der Grimme-Jury:

Nadia Zaboura (Jury-Vorsitzende) ist Inhaberin der Politik- und Kommunikationsberatung Zaboura Consulting. In dieser Funktion arbeitet sie als wissenschaftliche Beraterin und Expertin für die digitale Gesellschaft und Wirtschaft. Zu ihren Kunden zählen Unternehmen, Ministerien und Verbände, die sie strategisch berät – in den Märkten Medien, Bildung und Digitalisierung. Als erfahrene Fach-Moderatorin kuratiert und begleitet sie zusätzlich seit vielen Jahren Medien-, Tech- und Wissenschaftskongresse. Darüber hinaus ist sie in Zukunfts-Gremien und Jurys in ganz Deutschland und Europa aktiv. So berief sie 2015 die Europäische Kommission als Evaluatorin, 2019 wurde sie zur externen Gutachterin des Bundesforschungsministeriums im Bereich Innovation ernannt. Nadia Zaboura ist Mitglied des Kuratoriums des „Grimme-Forschungskolleg – Medien und Gesellschaft im digitalen Zeitalter“.

Jörg Bollmann ist Geschäftsführer und Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP gGmbH) in Frankfurt am Main. Begonnen hat der journalistische Weg von Jörg Bollmann nach dem Studium der Soziologie in Bielefeld bei Tageszeitung und Nachrichtenagentur, bevor er zum niedersächsischen Privatsender ffn (1988 bis 1992) und von dort über eine kurze Station bei SAT.1 zum Norddeutschen Rundfunk wechselte. Dort war er knapp zehn Jahre im Hörfunk (1992 bis 2002) tätig, zunächst als Leiter der Redaktion Aktuelles und Sport im Landesfunkhaus Niedersachsen, dann als Nachrichtenchef der zentralen Hörfunkprogramme und schließlich als Wellenchef von NDR 2.

Bettina Freund komplettiert nach dem Masterstudium der Medienkulturwissenschaften in Köln sowie zahlreichen Stationen bei der Aachener Zeitung, dem Bonner General-Anzeiger und dem Hochschulradio Kölncampus ihre Medienlaufbahn ab September als Volontärin bei Bavaria Entertainment. Für Bettina Freund ist Radiomachen so reizvoll, weil sie die Vielfalt des Radios und dessen Gestaltungsmöglichkeiten von Kollegengespräch bis Feature liebt. Daher wird sie bei der Sendung „Filmspur“ des Hochschulradios Kölncampus immer mal wieder vorbeischauen.

2016 zeichnete die Radiopreis-Jury Jascha Habeck als „Bester Moderator“ aus – damals für die Morgenstrecke beim Informationsprogramm des Hessischen Rundfunks, hr-iNFO: „Interviews auf Augenhöhe und eine prägnante, verbindliche Art, die ebenso witzig wie spontan rüberkommt.“ In diesem Jahr wurde Habeck nun selbst in die Jury berufen und kann seine Leidenschaft fürs Radio auf diese Weise pflegen: Denn seit Anfang 2020 ist der 38-Jährige Leiter der Stabsstelle Kommunikation, Marketing & Events der Handwerkskammer zu Köln. Er kommuniziert somit für andere Ohren: für Politik, Presse, Bevölkerung, Mitarbeiterstab und rund 34.000 Handwerksbetriebe in der Region Köln/Bonn. Zuvor insgesamt 15 Jahre Journalismus, hauptsächlich fürs Radio: Nach Stationen beim NRW-Lokalfunk (Hellweg Radio) und als Nachrichtenanchor bei planet radio folgte ein redaktionelles Volontariat beim Hessischen Rundfunk. Anschließend arbeitete er bei hr- iNFO, hr4 und in der Nachrichtenredaktion des ZDF-„heute journals“. Er moderierte mehr als zwei Jahre die Nachtausgaben der „heute“-Nachrichten im ZDF und von 2017 bis 2020 das WDR 2-Mittagsmagazin.

Die gebürtige Magdeburgerin Heike Heinrich hat ihren Arbeitsschwerpunkt seit zwölf Jahren an der Städtischen Volkshochschule Magdeburg als Programmbereichsleiterin für Kunst und Kultur sowie Gesundheitsbildung. Darüber hinaus engagiert sie sich als Leiterin des Filmclubs Magdeburg, als Mitglied des Filmkunst e.V. und Mitgestalterin der Filmkunsttage Sachsen-Anhalt sowie als Jurorin u. a. für den Grimme-Preis für Kino und Fernsehen sowie fürs Programmkino ihrer Heimatstadt. Sie ist Autorin für geschichtliche Themen und schreibt Rezensionen für Film und Literatur. Nach dem Studium der Kultur- und Literaturwissenschaften in Leipzig sowie Kommunikation und PR in Berlin arbeitete sie in der Magdeburger Stadtbibliothek und beim Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg auch immer im Bereich Medien und Kommunikation. Dem Medium Radio ist sie vor allem als passionierte Hörerin verbunden.

Andreas Horchler ist seit 2020 Leiter Inhalte & Konzepte bei der Convent Gesellschaft für Kongresse und Veranstaltungsmanagement, einem Unternehmen der ZEIT-Verlagsgruppe. Außerdem berät er Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Corporate Podcasts. Horchler hat den größten Teil seines Berufslebens beim Radio verbracht, zunächst beim Privatfunk in Rheinland-Pfalz, dann fast 30 Jahre beim Hessischen Rundfunk. Als Reporter, Redakteur, Moderator und On-Air-Designer war er in allen Bereichen des Radios tätig. Von 2013 bis 2017 war er ARD-Korrespondent in Washington. Leidenschaftlich setzte er sich als Autor, Komponist und Regisseur für die langen Formate Feature, Hörbuch und Sound-Hörspiel ein. Das Mississippi-Porträt im Rahmen der „Flüsse der Welt“ von 2001 war mit drei Stunden die umfangreichste von mehr als 60 Produktionen. Das Sound-Hörspiel „Frankfurt innen-außen“ wurde 2009 von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats gekürt. 2018 wurde Horchler Director of Communications bei der Frankfurt School of Finance & Management.

Nora Jakob arbeitet in der Kommunikation des Energiekonzerns innogy in Essen. Ihre Texte wurden bei der WirtschaftsWoche, WirtschaftsWoche Online, Spiegel Online und DWDL veröffentlicht. Für die WirtschaftsWoche hat sie mit „WirtschaftsWoche Gründer“ und „WirtschaftsWoche Coach“ zwei Portale mit aufgebaut. Sie lebt in Düsseldorf.

Ute Rang hat 20 Jahre lang als Medienredakteurin der „Thüringer Allgemeine“ täglich über Radio und Fernsehen geschrieben und die Berichterstattung auf diesem Gebiet konzipiert. Sie volontierte bei der „Sächsischen Zeitung“, studierte an der Universität in Leipzig und ging dann nach Erfurt. Hier hat sie in der Ausbildung des Nachwuchses, am News-Desk und projektbezogen gearbeitet und eine Redaktion geleitet. Als Mitautorin erhielt sie den Deutschen Lokaljournalistenpreis für die Reihe „Meine Wende“ und einen European Newspaper Award für „Thüringer Grenz-Wege“.

Mercedes Riederers Leidenschaft ist das Radio – professionell und persönlich. Zuletzt war sie Chefredakteurin Hörfunk beim Bayerischen Rundfunk. Mit dem von ihr verantworteten Informationsprogramm B5 aktuell hat der BR in der Sparte „Beste Nachrichtensendung“ im Gründungsjahr des Deutschen Radiopreises gewonnen. Von 1994 bis 2002 war sie Leiterin der Deutschen Journalistenschule (DJS) und hat die Ausbildung von der analogen Medienwelt in die digitale überführt. Heute ist sie Vorsitzende der Alumni-Organisation „Förderkreis DJS“, in der knapp 1500 Journalisten bundesweit und aus allen Medien vertreten sind. Außerdem ist sie Vorstandsmitglied des European Journalism Center (EJC) mit Sitz in Maastricht. 2010 wurde Mercedes Riederer mit dem Publizistikpreis der Stadt München ausgezeichnet.

Tanjev Schultz ist Professor für Journalismus an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor war er Redakteur der „Süddeutschen Zeitung“ und dort mit Innenpolitik, Bildung, Terrorismus und Rechtsextremismus befasst. Er studierte u. a. Philosophie und Psychologie und promovierte in Politikwissenschaft. In Mainz forscht Schultz zum Vertrauen in den Journalismus und zu Fragen der Medienethik. Seine Studierenden werden in allen Mediengattungen ausgebildet. Für seine journalistischen Arbeiten erhielt Schultz mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Nannen-Preis, den Goethe-Medienpreis und den Universitas-Preis für Wissenschaftsjournalismus. Schultz ist Autor mehrerer Bücher,
u. a. zur Bildungspolitik, zu Guttenbergs Plagiatsaffäre und zum rechten Terror des NSU.

Petra Schwegler arbeitet seit Sommer 2019 im Team der Medientage München. Zuvor war sie mehr als zwei Jahrzehnte lang als Medienjournalistin tätig – die längste Zeit davon im Verlag „Werben & Verkaufen“. Über Radio, Fernsehen und Marketing hat die Diplom-Journalistin mit bayerischen Wurzeln zuletzt auf wuv.de berichtet.


Bewerbungsstart für den Deutschen Radiopreis 2020

(14. Mai 2020) Es ist die wichtigste Auszeichnung der Radiobranche in ganz Deutschland: der Deutsche Radiopreis. Wer diese Ehrung bekommt, hat mit seinen Leistungen Maßstäbe gesetzt. Auch in diesem Jahr wird der Deutsche Radiopreis wieder in Hamburg, im Schuppen 52, vergeben: Ab Freitag, 15. Mai, können alle deutschen Radiosender ihre besten Moderatorinnen und Moderatoren sowie herausragenden Produktionen in zehn Kategorien – aus Sendungen/Leistungen, die in der Zeit vom 1. Juni 2019 bis 14. Juni 2020 in Deutschland ausgestrahlt worden sind – einreichen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni. Gewürdigt werden die Nominierten und die Gewinnerinnen und Gewinner am 10. September. Der Beirat des Deutschen Radiopreises erarbeitet für die Preisvergabe ein Konzept, um das Medium Radio und seine Besten auch in Corona-Zeiten gebührend ehren zu können.

Katja Marx, Vorsitzende des Radiopreis-Beirats und NDR Programmdirektorin Hörfunk: „In diesen herausfordernden Zeiten ist das Radio für viele Menschen ein Anker. Es steht verlässlich für glaubwürdige Information, gibt Orientierung und Lebenshilfe, sorgt für Ablenkung und Unterhaltung. Immer nah bei den Menschen, ob als vertrauter Tagesbegleiter oder als Podcast jederzeit abrufbar. Deshalb haben wir entschieden: Der Deutsche Radiopreis soll auch in diesem Jahr verliehen werden und jene Radiomacherinnen und -macher würdigen, die Herausragendes leisten. Ich freue mich auf die Einreichungen – aus Corona-Zeiten oder davor.“

Katja Marx (Bild: NDR/Thomas Pritschet)
Katja Marx (Bild: NDR/Thomas Pritschet)

Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts und Radiopreis-Beirat: „Dieses Wettbewerbsjahr stellt das Radio vor große Herausforderungen. Ich bin sehr beeindruckt, wie die Macherinnen und Macher dieses hoch relevanten Mediums die Anforderungen tagtäglich bewältigen, in guten wie in schlechten Zeiten: gesellschaftlich relevant, aktuell, informativ, schnell und unterhaltend. Der Deutsche Radiopreis ist ein gutes Instrument, diese Leistungen zu reflektieren und zu ehren. Wir sind sehr gespannt auf die Einreichungen, besonders auch in der neuen Kategorie ‚Beste Innovation am Morgen‘.“

Frauke Gerlach (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Frauke Gerlach (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale und Radiopreis-Beirat: „Radio hat gerade in diesen Zeiten seine volle Stärke ausgespielt. Mit klaren Informationen bei verwirrender Sachlage, mit Nähe, wenn Abstand das Gebot der Stunde ist, mit Hilfe, wenn Not am Mann ist, und mit Begleitung durch einsame Tage. Es ist unglaublich, was unsere Radiomacherinnen und -macher in den letzten Wochen geleistet haben. Morningshows aus dem Wohnzimmer, Recherchen mit Kind auf dem Arm, Sondersendungen vorbereiten neben Homeschooling. Dabei, wie auch schon vor der Corona-Herausforderung, sind großartige Aktionen und Beiträge entstanden, die wir beim Deutschen Radiopreis würdigen wollen.“

Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)

Die Regeln bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert: Jedes eigenständige deutsche Programm kann insgesamt bis zu fünf Radiosendungen bzw. Radioleistungen einreichen; je Kategorie gibt es einen Preis. Ausgezeichnet werden Angebote oder Personen, die – so die Statuten – „in besonderer Weise durch ihre Qualität die Stärken und Möglichkeiten des Mediums vorführen und hervorheben und die damit auch beispielhaft wirken“.

Über die Vergabe des Deutschen Radiopreises entscheidet eine unabhängige, aus elf Kritikerinnen/Kritikern sowie Expertinnen/Experten zusammengesetzte Jury. Diese wird durch das renommierte Grimme-Institut berufen, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Die Preise sind nicht dotiert.

Ausführliche Informationen zu den Statuten, Teilnahmebedingungen und Terminen sind unter www.deutscher-radiopreis.de abrufbar. Bewerbungen können ausschließlich online unter www.grimme-institut.de/radiopreis eingereicht werden; die teilnehmenden Sender können dort das Bewerbungsformular ausfüllen und ihre Einreichungen hochladen.

Die Preiskategorien:

Bester Podcast/ Beste Comedy/ Beste Moderation/ Beste Innovation am Morgen/ Bestes Nachrichten- und Informationsformat/ Beste Reportage/ Bestes Interview/ Beste Sendung/ Beste Programmaktion / Beste*r Newcomer*in.


Deutscher Radiopreis 2020 wird am 10. September in Hamburg verliehen

(12.03.2020) Roter Teppich für das Radio: Am Donnerstag, 10. September 2020, wird der Deutsche Radiopreis erneut in Hamburg verliehen. Dies haben Stifter und Kooperationspartner des Wettbewerbs entschieden. Die festliche Gala findet in diesem Jahr wieder mitten im Hamburger Hafen statt – im Schuppen 52. Neue Vorsitzende des Radiopreis-Beirats ist die NDR Programmdirektorin Hörfunk Katja Marx – sie folgt auf Joachim Knuth, der zum 13. Januar seine neue Funktion als NDR Intendant übernommen hat.

DEUTSCHER RADIOPREIS (Bild: NDR/Gita Mundry)
DEUTSCHER RADIOPREIS (Bild: NDR/Gita Mundry)

Katja Marx, Vorsitzende des Radiopreis-Beirats und NDR Programmdirektorin Hörfunk: „Radio verändert sich – und das ist gut so. Ob man sich von seinem Programm durch den Tag begleiten lässt oder ob man sich die Inhalte als Podcast in der Audiothek aufs Smartphone holt: Hören macht schlau. Und es macht Spaß. In all seiner Vielfalt steht das Radio für journalistische Exzellenz, innovative Formate und eine ganz besondere Nähe zu den Hörerinnen und Hörern in allen Regionen Deutschlands. Der 11. Deutsche Radiopreis prämiert die besten Radiomacher, die besten Sendungen, die besten Ideen. Und er zeigt erneut: Radio ist quicklebendig.“

Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale und Radiopreis-Beirat: „In den vergangenen zehn Jahren ist es gelungen, mit dem Deutschen Radiopreis einen hochkarätigen Award auf Bundesebene zu etablieren, auf dem jährlich in glamourösem Rahmen die ‚Oscars‘ der Radiobranche verliehen werden. Jede einzelne der bisherigen festlichen Galas war ein weiterer großartiger Beweis, dass Radio wie kein anderes Medium Emotionen freizusetzen vermag. Gemeinsam haben private und öffentlich-rechtliche Sender mit diesem Preis ein großes Ausrufezeichen in der Medienlandschaft gesetzt.“

Lutz Kuckuck; Geschäftsführer Radiozentrale
Lutz Kuckuck; Geschäftsführer Radiozentrale

Dem Beirat des Deutschen Radiopreises, der für alle Entscheidungen rund um die Radiopreis-Verleihung verantwortlich ist, gehören an: Tim Angerer (Leiter des Amtes Medien der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg), Marianne Bullwinkel (Geschäftsführerin RMS Radio Marketing Service), Christoph Falke (Head of Portfolio TV/Radio der Axel Springer), Dr. Frauke Gerlach (Direktorin Grimme-Institut), Lutz Kuckuck (Geschäftsführer Radiozentrale), Carsten Neitzel (Geschäftsführer NDR Media), Elke Schneiderbanger (Geschäftsführerin ARD-Werbung SALES & SERVICES), Rainer Poelmann (Sprecher der Geschäftsführung der REGIOCAST), Stephan Schmitter (Geschäftsführer RTL Radio Deutschland), Valerie Weber (WDR Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur). Den Vorsitz hat Katja Marx, NDR Programmdirektorin Hörfunk.

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

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