Deutscher Radiopreis 2024: Die Bewerbungsphase für die wichtigste Auszeichnung der deutschen Radiobranche beginnt in diesem Jahr am 15. April und läuft bis zum 15. Mai 2024. Jeder eigenständige deutsche Radiosender kann seine Favoriten in zehn Kategorien einreichen. Die besten Radio- und Podcastmacher:innen, die mit ihren Leistungen Maßstäbe gesetzt haben, werden am 5. September mit zahlreichen Stars und prominenten Gästen im Mittelpunkt der Verleihung im Stage Theater Neue Flora in Hamburg stehen.
Katja Marx, Vorsitzende des Radiopreis-Beirats und NDR Programmdirektorin: „Radio verbindet große Teile unserer Gesellschaft. Es begleitet uns informativ und emotional – in unserer Region, in unserer Heimat und auf der ganzen Welt. Diese für unser gemeinsames Zusammenleben so wichtige Leistung ehren und feiern wir mit dem Deutschen Radiopreis auf einzigartige Weise.“
Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale und Radiopreis-Beirat: „Radio ist der Sound des Zusammengehörens, die Stimme der Vielfalt und der Takt des Lebens. Es verbindet uns, informiert uns und begleitet uns auf unserer Reise durch den Alltag. In einer Welt voller digitaler Signale, künstlicher Intelligenz und virtueller Räume ist das Radio das auditive Tor zur Welt, das uns mit seiner Nähe und unverwechselbaren Menschlichkeit täglich umgibt. Es ist mehr als nur ein Medium – es ist ein Herzschlag, der uns alle miteinander verbindet.“
Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts und Radiopreis-Beirat: „Es macht mich immer wieder froh, einen Blick in die Rückmeldungen und die darin ausgedrückte Begeisterung auf unsere Berufungsschreiben in die Auswahlgremien des Deutschen Radiopreises zu werfen. Die Hingabe der Expert:innen ist auch nach 15 Jahren Deutscher Radiopreis ungebrochen. Es freut mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr zwei unabhängige Auswahlgremien berufen konnten, die mit viel Fachwissen und Liebe zum Medium die Besten der Besten unter den Radiomacher:innen auswählen werden. Dafür, dass sie uns ihre Zeit widmen, möchte ich ihnen sehr herzlichen danken! Gespannt blicke ich auf das neue Wettbewerbsjahr und die Einreichungen der Sender.“
Deutscher Radiopreis 2024: Bewerbungen bis 15. Mai möglich
Für den Deutschen Radiopreis kann jedes eigenständige deutsche Programm insgesamt bis zu fünf Radiosendungen, Radioleistungen oder Podcasts einreichen; je Kategorie gibt es einen Preis. Voraussetzung für die Einreichung ist, dass die Leistung in der Zeit vom 16. Mai 2023 bis 15. Mai 2024 in Deutschland veröffentlicht wurde. Ausgezeichnet werden Angebote oder Personen, die – so die Statuten – „in besonderer Weise durch ihre Qualität, die Stärken und Möglichkeiten sowie die Innovationskraft des Mediums vorführen, hervorheben und damit auch beispielhaft wirken“. Ausgewählt werden die Preisträger:innen durch eine unabhängige Jury. Diese wird durch das Grimme-Institut berufen, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Die Preise sind nicht dotiert.
Bewerbungen können ausschließlich online beim Grimme-Institut eingereicht werden.
Deutscher Radiopreis 2024: Die Preiskategorien
- Bestes Musikformat
- Bestes Entertainment
- Beste:r Moderator:in
- Beste Morgensendung
- Bestes Informationsformat
- Beste Reportage
- Bestes Interview
- Beste Sendung
- Beste Programmaktion
- Beste:r Newcomer:in.
Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Show jährlich in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Auf dem Instagram Account @deutscherradiopreis_offiziell gibt es Einblicke rund um die Veranstaltung.
Quelle: Norddeutscher Rundfunk