Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur sind ungebrochen erfolgreich. Die beiden Programme des nationalen Hörfunks haben ihre Einschaltquoten auf hohem Niveau stabilisiert. Das belegen die Ergebnisse der heute vorgelegten Media-Analyse (ma 2012 Radio I).
Danach wird der Deutschlandfunk mit seinem bundesweit einmaligen Nachrichten- und Informationsgebot täglich (Mo-Fr) von 1,48 Millionen Hörern eingeschaltet. Das ist eine Tagesreichweite von zwei Prozent. Gut sechs Millionen Hörer schalten den Deutschlandfunk regelmäßig ein. Damit ist der Deutschlandfunk, der im Januar seinen 50. Geburtstag feiern konnte, erneut das mit Abstand reichweitenstärkste Informationsprogramm in der Bundesrepublik.
Einen deutlichen Zugewinn von 32 000 Hörern kann Deutschlandradio Kultur verbuchen. Das Kulturprogramm des nationalen Hörfunks, das unter anderem mit dem „Radiofeuilleton“ den Kulturjournalismus in Deutschland prägt, wird von 449 000 Hörern täglich eingeschaltet. Die Tagesreichweite liegt damit bei 0,6 Prozent.
Der Intendant des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, zeigte sich erfreut über das Ergebnis: „Die Zahlen belegen, dass unsere Qualitätsangebote in ganz Deutschland eine hohe Akzeptanz besitzen.“ Es sei auch eine Bestätigung für die engagierte Arbeit aller Mitarbeiter des Hauses.
DRadio Wissen, das ausschließlich digital über DAB+, Kabel, Satellit und per Internet verbreitete Programm, wird – wie alle reinen Digital-Programme – in der Media-Analyse nicht ausgewiesen.