Wecken mit den Lieblingsstimmen in den lokalen News, beim Duschen den besten Mix im Badezimmerradio, im Auto vor Blitzern auf dem Weg zur Arbeit warnen – das können die nur Lokalradios.
Stabil und verlässlich rangieren die Lokalradios in Ostwestfalen-Lippe weiter ganz oben in der aktuellen Studie über die Radionutzung in NRW. Mit fünf von sechs OWL-Sendern landesweit unter den Top-Ten der Lokalradios sind die Programmverantwortlichen und ihre Teams mehr als zufrieden. Auf die Frage: „Welchen Radiosender haben Sie gestern gehört?“ hat bei der aktuell veröffentlichten Umfrage E.M.A. NRW 2023 II in OWL statistisch gesehen eine Dreiviertelmillion, exakt 749.000 Menschen, mit: “Mein Lokalradio!“ geantwortet – das bedeutet noch einmal einen Zuwachs gegenüber der vorigen Untersuchung von 1,6 %-Punkten auf nun durchschnittlich 43,3 % beim Wert „Hörer gestern“. Besonders Radio Hochstift (46,8 %), Radio Bielefeld (46,7 %) und Radio Gütersloh (46,4 %) konnten sich wieder in diesem Bereich auf ihren Spitzenpositionen behaupten.
Auch bei der jüngeren Zielgruppe im Alter von 14 bis 29 Jahren erreichen die OWL-Lokalsender sehr gute Ergebnisse. Uwe Wollgramm, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften der OWL-Lokalradios, ist sich sicher: „Hier machen sich auch die Aktivitäten auf Social Media weiter positiv bemerkbar, denn gut ein Drittel dieser Altersgruppe, genau 34 % schaltet täglich ein.“
Ein weiterer wichtiger Richtwert für die Nutzung von Radio ist die `durchschnittliche Stundenreichweite`– sie sagt aus, wie viele Menschen im Sendegebiet den Radiosender in einer durchschnittlichen Stunde zwischen 6 und 18 Uhr an einem Werktag hören. „Auch in der sogenannten Durchschnittsstunde bleiben die Radiosender aus OWL landesweit spitze. Unter den zehn ersten Plätzen findet man Radio Bielefeld, Radio Herford, Radio Gütersloh, Radio Hochstift und Radio Westfalica mit Werten bis zu 13,8 %. „Das ist eine schöne Bestätigung für die Arbeit in den Redaktionen und in den ehrenamtlich geführten Veranstaltergemeinschaften!“, so Uwe Wollgramm.
Die Radiomacher*innen sind nah an den Menschen, für die sie ihr Programm gestalten und genießen deshalb auch Sympathie und Vertrauen – das drückt sich auch im Marktanteil der OWL-Sender aus. Denn im Vergleich mit den öffentlich-rechtlichen Sendern von WDR und NDR liegen alle OWL-Sender deutlich über den gebührenfinanzierten Mitbewerbern. Herausragend ist hier Radio Bielefeld mit einem Marktanteil von fast 50 % zu nennen. Das bedeutet: Fast die Hälfte der Zeit, in der die Menschen in Bielefeld Radio hören, entfällt auf Radio Bielefeld.
Dabei spielt sicher auch eine Rolle, dass Radio ja mittlerweile viel mehr als ausschließlich das reine Radioprogramm zum Hören ist: „Das klassische Radioprogramm ist längst zu einem umfangreichen Audio-Spektrum herangewachsen: Von Online Audio im Web über die Radio-App bis hin zu Podcasts sind wir immer am Puls der Zeit. Mit der neugestalteten App erfüllen wir das Bedürfnis nach übersichtlichen, schnellen Infos und einem direkten Kontakt zu den Redaktionen. Wir bleiben auf allen Kanälen mit dem Lokalfunk ganz nah dran an den Menschen in OWL.“ fasst Uwe Wollgramm zusammen und gratuliert den Redaktionen herzlich zum großartigen Ergebnis der Radiostudie E.M.A. NRW 2023 II.