868.000 Hörer vertrauen auch in der Krise täglich und schalten ein Lokalradios bleiben Hörerlieblinge und ganz vorne in NRW
Seit 30 Jahren On Air* sind und bleiben die Lokalradios in Ostwestfalen-Lippe (OWL) und dem Kreis Warendorf die absoluten Nummern 1 in ihren Sendegebieten. 868.000 Menschen schalten täglich ein, das zeigt die heute (24.2.2021) veröffentlichte Reichweitenerhebung Elektronische Medien-Analyse (E.M.A. NRW 2021 I).
Durchschnittlich 43,7 Prozent der Menschen in den Sendegebieten hören somit täglich ihr Lokalradio. Auf Platz eins im NRW-Vergleich aller 45 Lokalradiomarken landet Radio Gütersloh mit einer Quote von sogar knapp über 50 Prozent (50,4%). Das heißt, jeder Zweite schaltet täglich ein. Sechs der OWLplus-Sender rangieren in der Statistik landesweit unter den TOP10.
Der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften der sieben Lokalsender Uwe Wollgramm: „Gerade in der Krise zeigt Lokalradio, was es kann. Die Bindung der Hörer ist noch größer geworden. Sie suchen nach verlässlicher, schneller Information zu Corona und anderen Themen – und nach gut gelaunter Unterhaltung auf Augenhöhe. Beides finden sie beim Lokalradio so schnell und flexibel wie sonst nirgends.“ Und so sind die Lokalradiostationen mit im Schnitt 37,8 Prozent Marktanteil unangefochtene Marktführer in ihren Verbreitungsgebieten und rangieren sehr weit vor ihren öffentlich-rechtlichen Mitbewerbern. Im Schnitt bleiben die Hörer bei Radio Hochstift, Radio Herford, Radio Lippe, Radio Gütersloh, Radio Westfalica, Radio WAF und Radio Bielefeld 178 Minuten dran, also knapp drei Stunden pro Tag.
Die Redaktionen haben bereits im ersten Lockdown und seitdem immer wieder coronabedingt auf den Sendebetrieb aus dem Home Office umgestellt. Uwe Wollgramm: „Es war anfangs nicht ganz leicht, vor allem technisch, alles reibungslos schnell umzustellen. Mittlerweile gibt es eine große Routine und die Redaktionsteams meistern die Situation mit einer großen Lockerheit und Professionalität. Motivation, für die Hörer da zu sein – an jedem Tag und unter welchen Bedingungen auch immer -, ist deren große Treue und der große Zuspruch. Dafür bedanken wir uns herzlich.“
Neben dem klassischen Radioprogramm, eingeschaltet im Bad, der Küche oder im Auto sind die Online-Angebote der Lokalsender immer wichtiger geworden. Im Januar 2021 lag die Zahl der Visits laut IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) auf Websites und Apps der Lokalradios mit 9,9 Mio. dreieinhalbmal so hoch wie noch vor einem Jahr. Seit dem ersten Lockdown ist das Niveau dauerhaft sehr viel höher als früher und ein absolutes Hoch erlebten die Websites und Apps im März 2020 mit 13,5 Mio Visits. Uwe Wollgramm erklärt: „Das belegt ganz klar, wie intensiv sich die Hörer vom Lokalradio begleiten lassen.“ Morgens das Radio anzuschalten sei für sie genau so selbstverständlich wie über den Tag immer wieder der Blick in die App oder auf die Lokalradio-Websites für die aktuellsten Infos.
Und der Geschäftsführer schließt: „In unserer sehr guten Quote von fast 44 Prozent in Kombination mit den sehr hohen Online-Zugriffszahlen zeigt sich: Wie unsere Stationen heute Lokalradio machen und auf den verschiedenen Kanälen leben, kommt das einfach super bei den Hörern an und hat Zukunft.“
Die repräsentative Reichweitenuntersuchung „E.M.A. NRW“ wird vom MS Medienbüro in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht (Februar und Juli).
*Radio WAF: 29 Jahre
Definitionen Hörerzahlen
Tagesreichweite bzw. tägliche Reichweite: Hörerschaft pro Tag (Mo.-Fr.)
Marktanteil: Anteil des Radios an der gesamten Radionutzung (Mo.-Fr.)
Verweildauer: Hördauer eines Hörers (Mo.-Fr.)