Deutscher Radiopreis 2022: Alle Nominierten stehen fest

radiopreis 2022 big(18.08.22) Der Deutsche Radiopreis ist die begehrteste Auszeichnung der Branche: Aus hunderten Bewerbungen von insgesamt 143 Radioprogrammen wählte die Nominierungskommission des Grimme-Instituts nun je drei Finalist:innen für die neun Preiskategorien.

Nominiert für die Beste Comedy sind „What The Fabi?!“ (bigFM), „Goldjunge Malte“ (Bremen Vier) sowie „Caro ermittelt – Der True-Crime Comedy Podcast“ (rbbKultur). Der Preis wird überreicht von Fernsehmoderatorin Victoria Swarovski.

Eine Chance auf den Preis für die Beste Morgensendung haben „Der Morgen nach dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine“ (BR24 im Radio), „TOGGO Radio Euer Morgen – Aufstehen & Aufdrehen“ (TOGGO Radio) und „Guten Morgen, Hessen!“ (HIT RADIO FFH). Die Laudation übernimmt Schauspieler Albrecht Schuch.

Auf die Ehrung als Beste:r Moderator:in dürfen hoffen: Dirk Wagner (hr-iNFO), Martina Schönherr (N-JOY) und Alexander Küper (Antenne Thüringen). Schauspielerin Karoline Herfurth wird den Preis überreichen.

Die Entscheidung für die Beste Programmaktion fällt zwischen „Gong 96.3 – München hilft. Unterkünfte für ukrainische Familien“ (Radio Gong 96.3), „100.000 Menschen fehlen – Erinnerung an die Corona-Toten“ (NDR Info) und „Radio Hamburg beleuchtet russisches Generalkonsulat in Hamburg mit ukrainischen Nationalfarben“ (Radio Hamburg). Die Laudatio hält Webvideoproduzent Felix von der Laden.

In der Kategorie Beste Reportage konkurrieren „Hyperfund und der Traum vom großen Geld“ (SR 3 Saarlandwelle), „Die Jagd“ – In Kooperation mit WDR Investigativ und NDR Recherche.“ (WDR 5) sowie „Geheimakte Bad Aibling“ (Antenne Bayern). Wer diesen Preis übergeben wird, ist noch geheim.

Auf den Preis für die Beste Sendung dürfen hoffen: „Social-Media-Sonntag“ (Radio Essen), „Jazztime: ‚Hören wir Gutes und reden darüber – Vol. 07′“ (BR-KLASSIK) und „Olympia 2022 – eine Bilanz in sechs Kapiteln“ (NDR Info). Die Laudatio übernimmt der frühere Leichtathlet Mathias Mester.

Beste:r Newcomer:in entscheidet sich zwischen Josephin Domaschke (Berliner Rundfunk 91.4), Moritz Maaß (R.SH) und Franziska Hoppen (rbb24 Inforadio). Den Preis übergibt Radiolegende Carlo von Tiedemann

Ins Rennen um das Beste Interview gehen: „Plötzlich Kriegsreporter – aus Osnabrück in die Ukraine“ (Antenne Niedersachsen), „Im Gespräch“ (Deutschlandfunk Kultur) sowie „Pflege am Limit: Krankenschwester auf einer Corona-Station“ (SWR1 Baden-Württemberg). Die Unternehmerin Fränzi Kühne wird die Laudatio halten.

Nominiert als Bestes Informationsformat sind „mal angenommen – Der tagesschau-Zukunfts-Podcast“ (ARD-aktuell), „Akte Nord Stream 2 – Gas, Geld, Geheimnisse“ (NDR 1 Radio MV) und „egoFM Reflex – Holt dich raus aus deiner Filterblase“ (egoFM). Journalistin, Autorin und Podcasterin Alice Hasters wird den Preis überreichen.

Leony und die Sportfreunde Stiller als Music Acts dabei

Mit ihrem Song „Remedy“ schaffte es Leony in diesem Jahr wieder auf Platz 1 der deutschen Radio-Charts und setzt damit ihren Erfolgszug fort, der 2021 mit „Faded Love“ begann. Die beiden großen Hits wird die 25-Jährige auch beim Deutschen Radiopreis präsentieren: „Das Radio hat mich immer unterstützt. Ich bin den Sendern in Deutschland dankbar, dass sie meine Songs spielen“, so die junge Sängerin.

„Applaus, Applaus“, die drei Musiker von Sportfreunde Stiller haben dem Radio viel zu verdanken: „Radio hat für uns einen riesen Stellenwert. Die Einladung, beim Radiopreis unseren neuen Song zu präsentieren, ist für uns ein Zeichen, dass wir mit dem, was wir tun, weiterhin die Menschen erreichen. Das ehrt uns sehr!“, freut sich die Band auf ihren Auftritt. Nach fünf Jahren Pause melden sich die Münchener mit dem neuen Album „Jeder nur ein X“ (sprich: Kreuz) am 11. November zurück. Beim Deutschen Radiopreis präsentieren sie ihre neue Single „Ich scheiss auf schlechte Zeiten“. Mehr über Leony und Sportfreunde Stiller beim Deutscher Radiopreis 2022.

Roland Kaiser, Tears for Fears und The BossHoss bringen ihren jeweils unverwechselbaren Sound zum Deutschen Radiopreis. Die drei Radio-Superstars komplettieren damit das Line-up rund um die Newcomerin Leony und die Sportfreunde Stiller. Laudationen kommen außerdem von bekannten Persönlichkeiten wie Karoline Herfurth, Mathias Mester und Victoria Swarovski.

Mit Roland Kaiser erklingt eine der bekanntesten deutschen Radio-Stimmen bei der Preisverleihung in Hamburg: „Für mich ist Radio das Medium, das immer aktuell bleiben wird, es ist jung und wird nie alt, es ist schnell und regt die Fantasie der Menschen an“, so Kaiser. Er wird beim Deutschen Radiopreis zum ersten Mal seinen Song „Bis zum letzten Atemzug“ aus dem Album „Perspektiven“ spielen. Ein sehr persönlicher Titel, den er vom Musiker Gregor Meyle zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. „Gregor wird gemeinsam mit mir den Song auf die Bühne bringen. Eine echte Premiere beim Radiopreis.“ Roland Kaiser wird außerdem den Preis für die „Beste Reportage“ überreichen.

Tears for Fears spielen Klassiker und Neues

Die britischen Weltstars Tears for Fears haben in ihrer Karriere bereits eine Vielzahl an Radiohits veröffentlicht, darunter „Sowing The Seeds Of Love”, „Mad World” und natürlich “Shout” – ein Song, der immer noch mehrere Hundert Einsätze die Woche in deutschen Radiosendern hat. Beim Deutschen Radiopreis spielen sie ihren Klassiker „Everybody Wants To Rule The World“ und präsentieren dazu die Single „The Tipping Point“ von ihrem gleichnamigen neuen Album.

The BossHoss versprechen beste Stimmung

The BossHoss steht für erfolgreichen Country Rock aus Deutschland. Die Band weiß um die Bedeutung des Radios: „Für uns ist Radio ein super wichtiges Medium, um unsere Fans zu erreichen, aber auch um regional und tagesaktuell informiert zu sein.“ The BossHoss können auf Millionen verkaufte Tonträger, unzählige ausverkaufte Arenatouren sowie Auftritte auf den wichtigsten Festivals in Europa zurückblicken. Mit ihrer neuen Single „Dance The Boogie“ fordern sie das Publikum beim Deutschen Radiopreis zum Tanzen auf.

Festlicher Gala-Abend mit viel Prominenz

Barbara Schöneberger moderiert Deutschen Radiopreis 2022 (Bild: © Deutscher Radiopreis/Morris Mac Matzen)
Barbara Schöneberger (Bild: © Deutscher Radiopreis/Morris Mac Matzen)

Durch die Veranstaltung am 8. September in Hamburg wird Barbara Schöneberger führen, gemeinsam mit Thorsten Schorn als Kommentator für die Live-Übertragung der Radiosender. Die Verleihung des Deutschen Radiopreises wird im Radio, per Livestream und im Fernsehen übertragen.

„Radio bringt mich immer wieder zum Lachen, Nachdenken und Tanzen. Ich bin schon jetzt gespannt, was die Nominierten der neun Radiopreiskategorien in diesem Jahr zu bieten haben.“, freut sich Barbara Schöneberger auf den Gala-Abend.

Und Thorsten Schorn ergänzt: „Weil ich selbst ein leidenschaftlicher Radiomacher bin, fiebere ich jedes Jahr den Oscars unserer Branche entgegen. Es ist mir ein Fest, zusammen mit Barbara Schöneberger durch den Abend zu führen, der die Besten der Besten ehrt. Eine wirklich aufregende Veranstaltung für ein doch so entspanntes Medium.“


ANTENNE THÜRINGEN Moderator für Deutschen Radiopreis nominiert

Nominierung für Nachmittagsmoderator Alexander Küper in der Kategorie „Beste:r Moderator:in“

Antenne Thüringen-Logo„Das ist nicht wahr!“ – das schoss Alexander Küper bei dieser Nachricht als Erstes durch den Kopf. Der ANTENNE THÜRINGEN Moderator ist in der Kategorie „Beste:r Moderator:in“ für den Deutschen Radiopreis nominiert. „Nach der Rückkehr aus den Flitterwochen war ich an meinem ersten Tag nach dem Urlaub noch keine zwei Stunden auf Arbeit, als ich mit dieser Nachricht überrascht wurde. Ich freue mich so sehr über diese Nominierung“, so Küper.

Alexander Küper (Bild: © Stefanie Schumacher)
Alexander Küper (Bild: © Stefanie Schumacher)

Seit Ende 2015 arbeitet der 34-jährige bei ANTENNE THÜRINGEN in Weimar, seit über zwei Jahren ist er wochentags von 14 bis 19 Uhr am Nachmittag zu hören. Hier begleitet er die Hörerinnen und Hörer im Büro, auf der Baustelle, auf dem Weg zum Zahnarzt oder beim Abendessen kochen. Er schaut auf die Themen, die für Thüringen wichtig sind, thematisiert Weiterentwicklungen, zeigt neue Aspekte auf und ordnet ein. Außerdem moderiert Alexander Küper den Podcast „Der Zukunftsjäger“. Gemeinsam mit dem gefeierten Keynotespeaker Lukas-Pierre Bessis bespricht er die wichtigsten und spannendsten Themen der Zukunft.

Ron Perduss (Bild: ©ANTENNE THÜRINGEN)
Ron Perduss (Bild: ©ANTENNE THÜRINGEN)

„Das gesamte Team und ich freuen uns sehr über die Nominierung von Alex. Er ist ein toller Moderator, er macht einen tollen Job. Wir drücken ihm alle ganz fest die Daumen, dass er den Preis nach Thüringen holt“, so ANTENNE THÜRINGEN Programmdirektor Ron Perduss.


Gong 96.3 auch in diesem Jahr für den Deutschen Radiopreis nominiert

Deutscher Radiopreis (nominiert)

Heute hat das renommierte Grimme-Institut bekanntgegeben, dass Gong 96.3 auch in diesem Jahr wieder für den Deutschen Radiopreis nominiert ist. Die hochkarätige Jury zeigt sich beeindruckt von der Programmaktion „München hilft“, die Gong 96.3 kurz nach Kriegsausbruch gestartet hat. Über eine Online-Plattform hat der Sender Gastfamilien aus München und der Region gesucht, die Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufnehmen. Leerstehende Büroräume im Sendezentrum wurden innerhalb von 48 Stunden zu einer Vermittlungsstelle umfunktioniert und rund 5000 Menschen konnte so in kurzer Zeit schnell und unkompliziert geholfen werden.

Morningman Mike Thiel (Bild: ©Radio Gong 96.3)
Morningman Mike Thiel (Bild: ©Radio Gong 96.3)

Auch Morgenmoderator Mike Thiel hat damals eine Familie aus Odessa aufgenommen, um die er sich bis heute kümmert. Papa Azzeddine, Mama Natasha und die 13-jährige Tochter Karina leben seit ihrer Flucht hier bei uns. Mama Natasha ist Luftballonkünstlerin und Mike Thiel hat schon erste Events organsiert, bei denen sie auftreten kann. Auch für den Vater Azzeddine, gelernter IT-Spezialist, hat Mike einen Job bei BMW organisiert und Tochter Karina geholfen einen Platz in einer Schule zu finden.

Mike Thiel: „Die Nominierung ist eine große Ehre für mich. Gleichzeitig ist sie nur stellvertretend für die vielen Menschen in München und der Region, die ebenfalls Familien aus der Ukraine aufgenommen haben. Unsere Stadt hat wieder mal gezeigt, dass sie eine offene Weltstadt mit Herz ist. Das macht mich stolz. Gleichzeitig möchte ich aber nochmal darauf hinweisen, dass der Krieg nach wie vor tobt und wir die Menschen in der Ukraine nicht vergessen dürfen.“

Johannes Ott (Bild: Radio Gong 96.3)
Johannes Ott (Bild: Radio Gong 96.3)

Auch Gong 96.3 Geschäftsführer Johannes Ott freut sich über die Nominierung: „Neben den Gastfamilien möchte ich vor allem auch allen danken, die diese besondere Aktion mit unterstützt und möglich gemacht haben. Danke an die Münchner Freiwilligen, unsere Kunden und Partner und das komplette Gong 96.3 Team. Die beste Idee nützt nichts, wenn es nicht Menschen gibt, die mit so viel Engagement dabei sind. Wieder einmal hat sich gezeigt, wie strukturrelevant lokales Radio in Krisenzeiten sein kann.“

Der Deutsche Radiopreis wird am Donnerstag, 08. September in Hamburg verliehen. Die Verleihung wird im TV aber auch auf vielen Radiosendern – unter anderem auch Gong 96.3 – deutschlandweit live ab 20 Uhr übertragen. Bereits in der Vergangenheit ist Gong 96.3 mit dem wichtigsten Preis der Branche ausgezeichnet worden – sogar dreimal in Folge 2017, 2018 & 2019.


Deutscher Radiopreis 2022: Nominierung für BR24 in der Kategorie „Beste Morgensendung“

br24 logoDie Sendestrecke „Der Morgen nach dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine“, ausgestrahlt auf BR24, hat es beim Deutschen Radiopreis 2022 in der Kategorie „Beste Morgensendung“ unter die Nominierten geschafft. BR24 ist das Informationsradio des Bayerischen Rundfunks. Am Morgen des 24. Februar 2022 hatte BR24 sein übliches Sendeschema verlassen und durchgängig mono-thematisch das Geschehen in der Ukraine abgebildet. Die Preise werden am Donnerstag, 8. September 2022, ab 20 Uhr verliehen. Die 13. Radiopreis-Gala findet wieder vor der Kulisse des Hamburger Hafens im Eventcenter Schuppen 52 statt, BR24 überträgt die Verleihung live ab 20.00 Uhr im Radio.

Über die nominierte Sendung:
Deutscher Radiopreis nominiertAm Morgen des Kriegsbeginns in der Ukraine hat BR24 alle Stärken ausgespielt, die das Inforadio des BR ausmachen: die wichtigsten Informationen schnell an die Hörerinnen und Hörer weitergeben – gut sortiert, tiefgründig analysiert, präzise und schnörkellos vermittelt, und das live über mehrere Stunden. BR24 legte am Donnerstagmorgen, 24. Februar 2022, seinen Fokus komplett auf dieses Ereignis. Das Sendeschema wurde entsprechend aufgebrochen, durch zahlreiche Live-Gespräche mit Korrespondentinnen und Korrespondenten, Expertinnen und Experten versuchten Moderator Hannes Kunz und Moderatorin Sabine Straßer, das unübersichtliche Geschehen für die Hörerinnen und Hörer bestmöglich und verständlich abzubilden. Dabei wurden die aktuellen Ereignisse aufgezeigt, Hintergründe beleuchtet, aber auch an diesem Morgen bereits mögliche Auswirkungen und Folgen – für die Wirtschaft, die politische Weltlage, aber auch unser tägliches Leben – besprochen, die sich mittlerweile bestätigt haben, etwa die Inflation.


TOGGO Radio mit „Euer Morgen – Aufstehen und Aufdrehen“ erneut für den Deutschen Radiopreis 2022 nominiert

Toggo Radio smallDie von TOGGO Radio konzipierte Morgensendung „Euer Morgen – Aufstehen und Aufdrehen“ wurde in der Kategorie „Beste Morgensendung“ von der unabhängigen Grimme-Jury für den renommierten Deutschen Radiopreis 2022 nominiert. Für den im Sommer 2020 gestarteten Kinder- und Familiensender ist es bereits die zweite Nominierung.

Mit „Euer Morgen – Aufstehen und Aufdrehen“ starten Kinder und Familien gemeinsam mit guter Laune in den Tag. Das Programm ist dabei so bunt wie die Welt von TOGGO selbst: divers, abwechslungsreich und immer auf Augenhöhe. Der Lieblings-Wachmach-Song von den Kids sorgt für jede Menge Spaß beim Aufstehen. Mit der täglichen Wissens-Challenge werden spannende Fakten mit viel Humor einfach erklärt und die Hörer:innen zum Mitraten, Mitmachen und Nachspielen animiert. Für geballte Unterhaltung sorgen dabei die beliebten TOGGO Moderator:innen Vanessa Civiello, Simón Albers und Florian Ambrosius, die mit Witz und Charme das morgendliche Fertigmachen unterstützen.

Florian Ambrosius, Vanessa Civiello und Simón Albers (v.l.) (Bild: © SUPER RTL/Annette Etges)
Florian Ambrosius, Vanessa Civiello und Simón Albers (v.l.)
(Bild: © SUPER RTL/Annette Etges)

FFH – „Guten Morgen, Hessen!“ erneut für den Deutschen Radiopreis nominiert

FFH logo small
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Große Freude bei HIT RADIO FFH – nach 2021 ist auch in diesem Jahr „Guten Morgen, Hessen!“ mit Julia Nestle, Daniel Fischer und Johannes Scherer in der Kategorie „Beste Morgensendung“ von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts nominiert worden. Am 08. September 2022 ist es wieder soweit – in Hamburg wird der Radio-Oscar verliehen.

Die Kategorie „Beste Morgensendung“ gilt als Königsdisziplin des Deutschen Radiopreises. Die Idee von drei Moderatoren gleichberechtigt in der Morningshow, läuft bereits seit zwei Jahren sehr erfolgreich beim hessischen Radiosender HIT RADIO FFH. Drei unterschiedliche Charaktere, alle auf Augenhöhe und der gemeinsamen Leidenschaft: Radio! Julia Nestle, die Frau mit Sportverstand, immer gut gelaunt und Sneaker-Liebhaberin. Dazu Daniel Fischer, Dreifach-Papa, hessischer Bub‘, begeisterter Hobby-Kicker und Eintracht-Fan. Und den Dritten im Bunde: Johannes Scherer – gebürtiger Unterfranke, der aber inzwischen schon länger als sein halbes Leben in Hessen lebt – Comedian und Multitalent.

FFH Guten Morgen, Hessen mit Johannes Scherer, Julia Nestle und Daniel Fischer (Bild: © FFH)
FFH Guten Morgen, Hessen mit Johannes Scherer, Julia Nestle und Daniel Fischer (Bild: © FFH)

FFH-Programmchef Roel Oosthout: „Wir freuen uns sehr und sind stolz, ein Jahr später erneut von der Grimme-Jury mit ‚Guten Morgen, Hessen!‘ nominiert worden zu sein. Es ist eine Ehre und spricht für die Qualität dieser Sendung – eine tolle Bestätigung für das ganze Team. Unser Dreiergespann mit Julia Nestle, Daniel Fischer und Johannes Scherer bietet journalistische Neugier, aber auch Abwechslung und gute Unterhaltung. Echte Charaktere, alle drei auf Augenhöhe – authentisch, meinungsstark und nahbar für die Hörerinnen und Hörer.“

Roel Oosthout (Bild: © FFH)
Roel Oosthout (Bild: © FFH)

Eine Chance auf den Preis für die Beste Morgensendung haben neben „Guten Morgen, Hessen!“ noch „Der Morgen nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine“ (BR24 im Radio) und „TOGGO Radio Euer Morgen – Aufstehen & Aufdrehen“ (TOGGO Radio).

Der Deutsche Radiopreis wird am Donnerstag, 8. September 2022, ab 20 Uhr verliehen. Die dreizehnte Radiopreis-Gala findet, wie im vergangenen Jahr, vor der Kulisse des Hamburger Hafens im Eventcenter Schuppen 52 statt. Zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Radiosender übertragen die von Barbara Schöneberger moderierte Verleihung bundesweit und live – für die Radiosender kommentiert wird die Gala von Moderator Thorsten Schorn. HIT RADIO FFH überträgt die Verleihung live im Programm und per Video auf der Internetseite FFH.de sowie der FFH-App. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland.


Radio Hamburg erneut für den deutschen Radiopreis nominiert

Der Deutsche Radiopreis (DRP) hat seine Nominierungen bekanntgegeben und auch Radio Hamburg ist vertreten – in der Kategorie „Beste Programmaktion“. Nominiert ist die spontane Protestaktion, bei der Radio Hamburg am Abend des 22. März das Gebäude des russischen Generalkonsulats in Uhlenhorst in der blau-gelben Flagge der Ukraine angestrahlt hat, um ein Zeichen gegen Putins Angriffskrieg zu setzen und Solidarität mit der Ukraine zu bekunden. Morningshow Moderator Christian Stübinger berichtete live vor Ort, bis die Aktion durch die Polizei beendet wurde. Unter dem Motto „Shame on you, Putin!“ zeigte Hamburgs reichweitenstärkster Sender so seine Solidarität.

Russisches Generalkonsulat in Uhlenhorst (Bild: © Radio Hamburg)
Russisches Generalkonsulat in Uhlenhorst (Bild: © Radio Hamburg)

„Vom Beobachter zum Akteur zu werden ist als Journalist eigentlich ein No-Go. In diesem Fall haben wir uns bewusst dazu entschieden, aktiv zu werden und mit Hilfe unserer Reichweite ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen gegen den Krieg, ein Zeichen für den Frieden in Europa. Wir bedanken uns bei der Grimme Jury für die Nominierung und freuen uns auf den 8. September, wenn der Radiopreis verliehen wird“, so Niklas Naujok von Programmleiter Radio Hamburg.

Niklas Naujok (Bild: ©Radio Hamburg)
Niklas Naujok (Bild: ©Radio Hamburg)

2010 die erste Radiopreisauszeichung, 2022 die vierte?

Radio Hamburg konnte in der Vergangenheit bereits mit Erfolgen bei dem renommierten Preis glänzen. Am bekanntesten ist hierbei John Ments Sonderpreis, den er 2010 für sein Lebenswerk erhielt, aber auch die Morning- und die Comedyshow wurden in den letzten Jahren ausgezeichnet.


„ANTENNE BAYERN Geheimakte: Bad Aibling“ für Deutschen Radiopreis 2022 nominiert

ANTENNE BAYERNDie „ANTENNE BAYERN Geheimakte: Bad Aibling“ wurde von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts in der Kategorie „Beste Reportage” für den Deutschen Radiopreis 2022 nominiert. Neben der „Geheimakte: Bad Aibling“ treten zwei weitere Formate in der Endrunde um den begehrten Titel an. Die Verleihung findet am 8. September im Rahmen einer festlichen Gala in Hamburg statt.

Anlässlich des sechsten Jahrestages veröffentlicht ANTENNE BAYERN im Februar den Podcast „Geheimakte: Bad Aibling“. Dieser rekonstruiert und hinterfragt in Form einer Reportage kritisch und emotional einen der schwärzesten Tage der deutschen Eisenbahngeschichte. Die ANTENNE BAYERN-Nachwuchstalente Tina Ledermann und Philipp Allar wagen hier eine Gratwanderung, bei der sie viel Fingerspitzengefühl beweisen. Dabei kommen sie stets ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nach, wahren die gebotene Neutralität und verzichten auf reißerische Elemente in Präsentation und Produktion. Mit einem empathischen Umgang und ihrer sensiblen Gesprächsführung mit Betroffenen, Angehörigen und Helfern verleihen sie dem Podcast eine einzigartige Tiefe, die die Hörer:innen von Anfang an berührt und fesselt. Abgerundet wird das Hörerlebnis durch den gezielten Einsatz unterschiedlicher Darstellungsformen: emotionale eins-zu-eins-Gespräche, Experteninterviews, packende Passagen mit Hörspielelementen und klassische Reportage-Stilmittel mit authentischer Vor-Ort-Atmosphäre.

Tina Ledermann und Philipp Allar (Bild: © ANTENNE BAYERN)
Tina Ledermann und Philipp Allar (Bild: © ANTENNE BAYERN)

Besonders hervorzuheben ist, dass dieses Projekt von der Idee, über die Recherche, das Skript und sämtliche Audio-Aufzeichnungen bis hin zur abschließenden Produktion von zwei Volontär:innen innerhalb eines Jahres in kompletter Eigenregie mit viel Leidenschaft umgesetzt wurde. „Die beiden Kolleg:innen haben ein großartiges Projekt ins Leben gerufen und dabei unglaubliche Arbeit geleistet. Über ihre redaktionelle Arbeit im Hauptprogramm von ANTENNE BAYERN hinaus, haben sie sich in ihrer Freizeit diesem besonderen Thema gewidmet und es von der Konzeption über die Interviews bis hin zur Produktion eigenständig erarbeitet”, so Jörg Muthsam, Leiter Streams & Podcasts bei ANTENNE BAYERN. „Mit ihrer Eigeninitiative, ihrer Kreativität und ihrem Feingespür haben unsere jungen Kollegen bewiesen, wie tiefgründiger und einwandfrei recherchierter Audio-Journalismus funktioniert. Darauf sind wir sehr stolz. Diese großartige Arbeit fördern wir sehr gerne und wissen das aufgebrachte Engagement sehr zu schätzen.”, ergänzt Felix Kovac, CEO der ANTENNE BAYERN GROUP.

Deutscher Radiopreis (nominiert)

„Die Nominierung für den Deutschen Radiopreis bedeutet so viel für uns. Vor allem freut es uns für die Betroffenen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und nun, sechs Jahre nach dem tragischen Zugunglück, endlich gehört werden. Es ist ein absolutes Herzensprojekt und umso stolzer macht es uns, dafür nun mit einer so namenhaften Nominierung belohnt zu werden“, so Ledermann und Allar.

Der Deutsche Radiopreis 2022 wird in neun Kategorien vergeben. Zahlreiche Bewerbungen wurden dieses Jahr bei der 6-köpfigen Nominierungskommission eingereicht. Wer in der jeweiligen Kategorie das Rennen macht, entscheidet sich im Verlauf der Gala, die wieder von Barbara Schöneberger moderiert wird, unterstützt von Thorsten Schorn als Kommentator für die Live-Übertragung der Radiosender.

Alle Informationen zum Deutschen Radiopreis 2022 und der feierlichen Gala gibt es am 8. September im Programm von ANTENNE BAYERN und online auf antenne.de.


„Bestes Interview“: Deutschlandfunk Kultur für Deutschen Radiopreis 2022 nominiert

deutschlandfunk dlf kultur small minDas Interview von Susanne Führer mit Schauspieler Alexander Scheer im Programm von Deutschlandfunk Kultur gehört zu den Finalisten beim Deutschen Radiopreis 2022. Die Nominierungskommission des Grimme-Instituts benannte den Beitrag der Sendung „Im Gespräch“ (Redaktion: Frank Ulbricht) in der Kategorie „Bestes Interview“. Mit Susanne Führer spricht der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler am 28. April 2022 über seinen Film „Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush“, der an diesem Tag in die Kinos kam. Alexander Scheer spielt darin einen nüchternen Bremer Anwalt – eine Figur also, die ihm selbst so gar nicht ähnelt. Scheer hat die Schule geschmissen, keine Schauspiele besucht, wirkt bisweilen chaotisch, gilt als unberechenbar. Im Gespräch entwickelt sich eine hoch unterhaltsame Radiostunde, ein munteres Pingpong zwischen Gast und Moderatorin.

In der Kategorie „Bestes Interview“ konkurriert das Gespräch mit Beiträgen von Antenne Niedersachsen und SWR1 Baden-Württemberg. Der Deutsche Radiopreis wird am 8. September in Hamburg vergeben. Die Gala wird im Programm von Deutschlandfunk Nova übertragen.

Das Interview zum Nachhören


egoFM – Die Sendung egoFM Reflex für den Deutschen Radiopreis 2022 nominiert.

Das Grimme-Institut hat entschieden: die Sendung egoFM Reflex ist unter den letzten drei Finalisten in der Kategorie „Bestes Informationsformat“ des deutschen Radiopreises 2022.

Erst letztes Jahr gewann Moderatorin Gloria Grünwald in der Kategorie „Beste Newcomerin“ und seit September 2021 moderiert sie jeden Freitag die Sendung egoFM Reflex und „holt dich aus deiner Filterblase“ mit Themen, die in der jeweils vergangenen Woche das Geschehen in Deutschland und dem Rest der Welt bestimmt haben. Die Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven, gibt den Hörer*innen dabei die Möglichkeit, die eigene Filterblase zu verlassen.

Gloria Grünwald spricht in der Sendung mit wechselnden Gäst*innen über Klimaschutz, aktuelle politische Entwicklungen und Debatten sowie über Themen, die auf Socialmedia trenden. Im egoFM Reflexikon pickt sich das Team von egoFM Reflex, bestehend aus Miriam Fischer und Simon Kerber, einen Begriff aus den Nachrichten oder dem gesellschaftlichen Diskurs heraus und erklärt es in knappen 2 Minuten, bevor in Interviews mit Expert*innen die Hintergründe genauer beleuchtet werden. Und natürlich kommen auch die Hörer*innen in der Sendung zu Wort und können/sollen mitdiskutieren. Über die neue egoFM App landen deren Sprachnachrichten direkt im Studio. Wer nochmals tiefer eintauchen möchte, findet das Interview aus Reflex in der egoFM Mediathek auf egoFM.de zum Nachhören. Die Rubrik Hashtag sortiert Twitter Reaktionen zu einem aktuellen Thema. Weitere redaktionelle Unterstützung kommt von detektor.fm, die die Sendung mit einem weiteren aktuellen Thema in Form des Podcast „Zurück zum Thema“ abrunden.

Team egoFM Reflex: Simon Kerber, Gloria Grünwald und Miriam Fischer (Bild: © Marlen Piazza/DRP)
Team egoFM Reflex: Simon Kerber, Gloria Grünwald und Miriam Fischer (Bild: © Marlen Piazza/DRP)

„Ein privater Radiosender, der sich eine 4-stündige Informationssendung leistet, scheint im Zeitalter des Formatradios doch mehr als ungewöhnlich. Doch die Reaktionen – gerade des jungen Publikums – auf die Sendung egoFM Reflex zeigen eindeutig: Qualitativ hochwertiger Journalismus zum Zeitgeschehen, betrachtet aus verschiedenen Blickwinkeln, kann einen entscheidenden Mehrwert im Strom der Informationen liefern.“, so Programmchef Fred Schreiber.

egoFM Reflex
Sendezeit: Freitag von 12 bis 16 Uhr
Team: Gloria Grünwald – Moderation
Miriam Fischer – Redaktion
Simon Kerber – Redaktion
Fred Schreiber – Programmverantwortlicher

Mehr Infos zur Sendung egoFM Reflex, Artikel zur Sendung und zum Blog.


Deutscher Radiopreis 2022: Nominierung für BR-KLASSIK in der Kategorie „Beste Sendung“

BR KlassikEine Ausgabe der BR-KLASSIK-Sendung „Jazztime: Hören wir Gutes und reden darüber“ ist beim Deutschen Radiopreis 2022 in der Kategorie „Beste Sendung“ nominiert. Die Musik-Journalistinnen und -Journalisten Beate Sampson, Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer überraschen sich in dieser Jazz-Reihe gegenseitig mit ihren aktuellen Lieblingsalben. Die Preise werden am Donnerstag, 8. September 2022, ab 20 Uhr verliehen. Die 13. Radiopreis-Gala findet wieder vor der Kulisse des Hamburger Hafens im Eventcenter Schuppen 52 statt, BR24 überträgt die Verleihung live ab 20.00 Uhr im Radio.

Diese Sendung versucht, die manchmal schwierige und meist sehr komplexe Musik Jazz auf möglichst unkomplizierte und direkte Art zu vermitteln – mit Wortbeiträgen, die wirklich spontan sind und trotz der sprachlichen Direktheit ein inhaltlich tieferes Eindringen nicht scheuen. Denn: Bei „Hören wir Gutes und reden darüber“ weiß keiner der drei Redakteurinnen und Redakteure, was die jeweils anderen mitbringen. Beate Sampson, Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer überraschen sich gegenseitig mit ihren aktuellen Lieblingsalben. So entsteht eine Mischung aus tief recherchierter Vorstellung der Alben und lebhafter Erörterung, gepaart mit Musik unterschiedlichster Couleur aus dem großen Kosmos des Jazz. Eine unakademische Akademie des Hörens, in der zu spüren ist, wie sich dieses Trio von der lebendigen und gerade in heutigen Zeiten wieder brandaktuellen sowie auch politisch aussagekräftigen Musik jedes Mal aufs Neue begeistern lässt.

Zur Website von „Hören wir Gutes und reden darüber“


Nominiert für den Deutschen Radiopreis 2022: Berliner Rundfunk 91.4-Reporterin Josephin Domaschke

Berliner Rundfunk 91.4Dit is‘n Ding! Die Jury des Grimme-Instituts hat Reporterin und Redakteurin Josephin Domaschke (31) vom Berlin-Brandenburger Radiosender Berliner Rundfunk 91.4 in der Kategorie „Beste*r Newcomer*in“ für den Deutschen Radiopreis 2022 nominiert. Ob sie sich im Finale durchsetzen kann, entscheidet sich am 08. September bei der feierlichen Gala in Hamburg. Den Preis übergibt Radiolegende Carlo von Tiedeman. Moderiert wird die Gala von Barbara Schöneberger.

„Hä? Icke? Das war mein erster Gedanke, als klar war: Ich bin nominiert! Ich freu mich wie verrückt!“, jubelt Josephin Domaschke.

Josephin Domaschke (Bild: © Berliner Rundfunk 91.4)
Josephin Domaschke (Bild: © Berliner Rundfunk 91.4)

Josi, geboren in Brandenburg – Wahlheimat Berlin Lichtenberg – berlinert mit Begeisterung und kann gar nicht anders. Authentischer geht’s nicht. Sie bringt einen total frischen Wind ins Programm, egal ob sie mit Hörern auf der Straße rätselt oder sie zum Kopfhörer-Karaoke singen animiert. 2018 hat sie ihr Volontariat beim Berliner Rundfunk 91.4 begonnen und ist mittlerweile beim Sender als Reporterin, Redakteurin und Moderatorin tätig.

Armin Braun rund„Josi ist für uns ein absoluter Glücksfall“, findet Berliner Rundfunk 91.4-Programmdirektor Armin Braun. „Genau solche Personalities brauchen wir, um Radio für die Zukunft gut aufzustellen. Sie ist authentisch, sympathisch, schlagfertig und souverän. Bei uns macht sie einen super Job und ich freue mich sehr, dass sie damit auch bei der Grimme-Jury punkten konnte. Zudem ist es eine tolle Auszeichnung für unsere Nachwuchsarbeit, dass wir erneut in dieser wichtigen Kategorie nominiert sind.“


Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

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