Die drei Programme von Deutschlandradio (Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova) konnten bei der ersten Media Analyse des Jahres 2019 (ma 2019 Audio I) gegen den allgemeinen Trend erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Bei leicht gesunkener Radionutzung insgesamt schalteten erstmals 2,09 Millionen Hörerinnen und Hörer täglich den Deutschlandfunk ein (Tagesreichweite Mo-Fr, ma 2018 Audio II: 2,03 Millionen), der damit wieder unter den TOP 10 der meistgehörten Programme in Deutschland gelandet ist. Das bundesweite Kulturangebot Deutschlandfunk Kultur hören täglich 0,54 Millionen Menschen (ma 2018 Audio II: 0,51 Millionen). Das jüngste Angebot Deutschlandfunk Nova, das ohne eigene UKW-Frequenz ausschließlich digital zu empfangen ist, erreicht im weitesten Hörerkreis (WHK, vier Wochen) 386.000 Hörerinnen und Hörer (ma 2018 Audio II: 293.000).
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Wir erleben so etwas wie eine Renaissance des Radios und erreichen mit klar positionierten und hochwertigen Angeboten ein wachsendes Publikum. Für uns ist es dabei wichtig, überall dort aufzutreten, wo unsere Hörerinnen und Nutzer nach Audioinhalten suchen, also im Internet, auf dab+, via App oder ganz klassisch über UKW.“
Programmdirektor Andreas-Peter Weber: „Das gute Abschneiden ist eine wunderbare Anerkennung für die journalistische Arbeit in unseren drei Programmen. Die Rekordzahlen für unsere drei Programme zeigen eindrucksvoll, dass es großen Bedarf an seriösen Informationen und Hintergrund aus Kultur, Bildung und Wissenschaft gibt und die Nachfrage nach unabhängigem, kompetentem und komplett werbefreiem Journalismus wächst.“
ma Audio
Die Media Analyse Audio wird zweimal jährlich im März und Juli von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) zur Verfügung gestellt. Sie liefert auf Basis der Befragung von rund 70.000 Personen differenzierte Informationen zur gesamten Hörfunknutzung in Deutschland. Als Konvergenzwährung bildet die MA Audio neben den traditionellen terrestrischen Radiovertriebswegen auch die Webradionutzung sowie die Online-Audio-Nutzung mit ab.
Quelle: Pressemitteilung Deutschlandradio