Hans Dieter Heimendahl wird Kulturkoordinator, Ralf Müller-Schmid neuer Programmchef von Deutschlandfunk Kultur
Dr. Hans Dieter Heimendahl wird ab 1. April 2020 neuer Kulturkoordinator für Deutschlandradio. Die Position wird neu geschaffen, um Deutschlandradio als nationale Kulturinstitution stärker zu vertreten und Partnerschaften mit wichtigen Institutionen in ganz Deutschland einschließlich der digitalen Verzahnung mit diesen Einrichtungen voranzubringen. Deutschlandradio soll damit in der Wahrnehmung relevanter Player und gesellschaftlicher Gruppen noch stärker verankert und kultur- und medienpolitisch profiliert werden.
Darüber hinaus wird Dr. Hans Dieter Heimendahl Deutschlandradio künftig als Beauftragter des Intendanten für die Klangkörper der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc) vertreten. Er übernimmt damit eine für Deutschlandradio als Hauptgesellschafter wichtige Rolle von großer strategischer Bedeutung. Bis Jahresende übt er diese Funktion noch gemeinsam mit dem bisherigen Beauftragten Dr. Matthias Sträßner aus, danach in alleiniger Verantwortung.
Zu den künftigen Aufgaben des neuen Kulturkoordinators gehören zudem die Vertretung von Deutschlandradio im Deutschen Kulturrat und die Koordinierung der Entwicklung von standortübergreifenden Plattformen zu den Themenbereichen Literatur, Musik und Kultur.
Programmdirektor Andreas Weber dankte Dr. Hans Dieter Heimendahl für acht erfolgreiche Jahre als Programmchef von Deutschlandfunk Kultur: „Dass unser Kulturprogramm so viele Hörerinnen und Hörer hat wie noch nie in seiner Geschichte, ist ganz wesentlich auch das Verdienst von Hans Dieter Heimendahl.“
Zum 1. April 2020 tritt Dr. Ralf Müller-Schmid, bislang Programmleiter von Deutschlandfunk Nova, die Nachfolge als Programmchef von Deutschlandfunk Kultur an. Programmdirektor Andreas Weber: „Ralf Müller-Schmid ist ein erfahrener Programmmacher mit großem strategischen Gespür. Seine Handschrift in der Weiterentwicklung von Deutschlandfunk Nova, unserem jungen, digitalen Info-Angebot, hat im Haus Vorbildcharakter. Er wird die programmlichen Herausforderungen von Deutschlandfunk Kultur ohne lange Einarbeitungszeit angehen, da er das Berliner Programm von seiner früheren Arbeit her gut kennt.“