Westdeutscher Rundfunk übernimmt ARD-Vorsitz

WDR Funkhaus am Wallrafplatz 2010 (Bild: © WDR/Herby Sachs)

Der Westdeutsche Rundfunk hat zum Jahresbeginn 2020 die Geschäftsführung innerhalb der ARD übernommen. WDR-Intendant Tom Buhrow löst damit als ARD-Vorsitzender den Intendanten des Bayerischen Rundfunks ab, der die ARD in den vergangenen zwei Jahren geführt hat. Die Intendantinnen und Intendanten hatten auf ihrer Hauptversammlung im September 2019 entsprechend den WDR bestimmt.

Tom Buhrow (Bild: WDR/Herby Sachs)
Tom Buhrow (Bild: WDR/Herby Sachs)

Über den neuen ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow

Tom Buhrow (61) ist seit Juli 2013 Intendant des Westdeutschen Rundfunks. Nach dem Studium der Geschichte, Politik und Rheinischer Landeskunde absolvierte er ein Volontariat beim WDR und blieb dem Sender seitdem verbunden. Buhrow war viele Jahre Journalist, er berichtete als Auslands-Korrespondent für die ARD aus Washington und Paris. Ab Mitte 2002 übernahm er die Studioleitung in der US-Hauptstadt. 2006 wechselte er als Moderator nach Hamburg zum ARD-Nachrichtenmagazin-Flaggschiff „Tagesthemen“.

Der ARD-Vorsitzende führt die Geschäfte der Arbeitsgemeinschaft, lädt zu Mitgliederversammlungen ein und leitet sie. Zuletzt hatte der WDR den ARD-Vorsitz 2011/2012 inne.

Die Pressearbeit wird vom aktuellen ARD-Kommunikationsteam koordiniert, welches seit Januar 2020 Birand Bingül leitet. Ansprechpartnerinnen für die Journalisten sind die ARD-Sprecherinnen Sabine Krebs und Svenja Siegert.

Susanne Pfab bleibt Generalsekretärin der ARD

Zum Jahresbeginn 2020 verlängert sich mit Beschluss der Intendantinnen und Intendanten der ARD auch die Amtszeit von Dr. Susanne Pfab als Generalsekretärin. In bewährter Funktion bleibt sie für weitere fünf Jahre zentrale Botschafterin und Ansprechpartnerin für Politik, Verbände und gesellschaftliche Institutionen, insbesondere in medienpolitischen Fragen.

Quelle: WDR