MA: Radio-Reichweite in jungen Zielgruppen steigt stetig

ma Big Banner 0312Die aktuellen Zahlen der ma 2012 Radio I wurden soeben veröffentlicht. Hier gibt es die aktuellen Daten und Tabellen: www.reichweiten.de und RMS ma-Trend oder hier direkt per pdf-Dokument (jetzt mit aktualisierter Senderliste der Regionalseite Baden-Württemberg).

Wie gewohnt gibt es auf RADIOSZENE alle Pressemeldung zur ma 2012 Radio I in der Übersicht und unter Radio Charts die MA Top 50: Die meist gehör­ten Radiosender Deutschlands inkl. Gewinner-und Verlierer-Charts.

Der twitter-Hashtag ist: #ma2012

agma 2012 smallDie Radionutzung in Deutschland wächst insgesamt leicht. Die Hördauer liegt mit 199 Minuten auf demselben hohen Niveau wie in der letzten ma Radio.

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlicht am 7. März die ma 2012 Radio I. Bereits heute stehen die Eckdaten der Radionutzung in Deutschland zur Verfügung.

Ergebnis der Eckdaten der ma 2012 Radio I: Die Radionutzung in Deutschland bleibt über alle Zielgruppen hinweg sehr stabil. Die Tagesreichweite des Mediums steigt sogar weiter leicht an – von 79,3 auf 79,6 Prozent (ma 2011 Radio II im Vergleich zur aktuellen ma 2012 Radio I). Die Hördauer liegt mit 199 Minuten exakt auf demselben hohen Niveau wie im Vorjahr.

Der Zweijahresvergleich macht diese positive Entwicklung noch deutlicher: Die Tagesreichweite lag im Frühjahr 2010 bei 70,1 (Wachstum von + 2 %). Auch die Verweildauer (also die mit Radio verbrachte Zeit der Hörer) konnte gesteigert werden – im Vergleich zu ma 2011 Radio II um eine Minute, also von 201 auf 202. Im Zweijahresvergleich verbrachten die 10-29jährigen Hörer 8 Minuten mehr mit Radio (ma 2010 Radio I: 194 Minuten.)

Dieter K. Müller (Vorstand Radio der agma)
Dieter K. Müller (Vorstand Radio der agma)

„Wir freuen uns über den Reichweitenerfolg des Mediums und damit die Bestätigung der Leistung des Werbeträgers Hörfunk“, erklärt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der agma: „Die Zahlen – seit Jahren generelle Stabilität, beziehungsweise leichte Zuwächse – mögen auf den ersten Blick eher unspektakulär erscheinen. Sie zeigen aber eindrucksvoll, dass Hörfunk auch im Internetzeitalter eine unverändert hohe Bedeutung für die Menschen hat. Das gilt vor allem für junge Zielgruppen.“ Bei den 10- bis 29-Jährigen ist die Radionutzung in den letzten zwei Jahren stetig gestiegen – von 70,1 auf jetzt 71,5 Prozent. Auch die Hördauer wuchs in diesem Zeitraum (seit ma 2010 Radio I) deutlich – von 136 auf 145 Minuten. Bei einer weiteren jungen Zielgruppe, den Auszubildenden, ist diese Entwicklung noch stärker ausgeprägt: Hier stieg die Tagesreichweite im Verlauf der letzten zwei Jahre von 67,5 auf 71,5 Prozent an.

Die detaillierten Ergebnisse der ma 2012 Radio I werden dem Markt am 7. März 2012 um 9:00 Uhr zur Verfügung gestellt.

Die ma 2012 Radio I dokumentiert auf Basis von 64.263 Interviews die Werbeträger-Reichweiten von 100 Hörfunksendern und 111 Vermarktungskombinationen, die von Montag bis Freitag belegbar sind.

Lutz Kuckuck (Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Radiozentrale)

Dazu Lutz Kuckuck, Geschäftsführer Radiozentrale: „Die hohe Stabilität des Klassikers Radio liegt in seiner Multichannel-Fähigkeit. Radio kommt längst über alle Wege zum Hörer, von UKW über DAB+/Digitalradio, Web und Mobile. In der digitalen Welt profitiert Radio massiv von seinen Kernstärken – gerade bei den jungen Zielgruppen.

Vor allem der Massenabsatz der Smartphones sorgt dafür, dass Radio in der Hand- und Hosentasche unterwegs stets dabei ist. Die Herausforderung war und ist, zum Relevant Set auf dem Smartphone zu werden, denn All-in-one-Geräte bieten dem Nutzer eine Vielzahl von Alternativen. Radio hat hier seine Chance ergriffen: Es stehen nicht nur Apps für jedwede Plattform zur Verfügung, der Hörer bekommt auch über den Stream hinaus zahlreiche Zusatzfeatures – von Reporter- oder Vorhör-/Nachhörfunktionen bis zum Aufwachen durch die Stimme des Lieblingsmoderators. Und das honorieren speziell unsere jungen Hörer – auch durch eine längere Nutzungsdauer.“

Quelle: ©2012 Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.