KI im Radio: „It’s time to rock the airwaves with a touch of magic!“

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) umgehen, das heißt vor allem, ihr die richtigen Fragen stellen. Bei den Lokalrundfunktagen 2023 hat sich unser Autor den Workshop über KI im Radio von Jim Sengl angehört.b414002b98b14c30a971135bf30a83ef“ width=

Jim Sengl vom MedienNetzwerk Bayern in einem Workshop über KI im Radio (Bild: © Lokalrundfunktage / Ludwig Olah)
Jim Sengl, MedienNetzwerk Bayern (Bild: © Lokalrundfunktage / Ludwig Olah)

Spätestens seit dem Siegeszug von ChatGPT ist künstliche Intelligenz in aller Munde. Im Fokus steht dabei zumeist die Fähigkeit derartiger Large Language Models (LLMs) nahezu menschengleich Text zu produzieren. Bildgeneratoren wie DALL-E 2 oder Midjourney gehen den umgekehrten Weg und nutzen Text zur Produktion von Bildmaterial. Außerdem hat sich auch noch das neue Berufsfeld Prompt Engineering etabliert. Ein Prompt Engineer ist darauf spezialisiert, aus KI-gestützten Anwendungen das Maximum herauszukitzeln. Wie das geht, zeigte der Workshop „HANDS ON KI – Wir machen euch zum „Prompt Engineer“.

KI im Radio: Eine magische Reise durch Large Language Models und Prompts

Seine Mitschrift vom Workshop über KI im Radio, die nur aus schludrigen Stichpunkten besteht, hat unser schreibfauler Autor von einer KI zu einem Text verarbeiten lassen. Ohne Anspruch auf Richtigkeit natürlich. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Wundern und Umsetzen!


(Von KI generierter Text): „Hallo, liebe Radiomacher! Bereit für eine zauberhafte Reise in die Welt der Künstlichen Intelligenz? Heute werden wir die faszinierenden Large Language Models (LLMs) erkunden und enthüllen, wie ihr sie dazu bringen könnt, ihre eigenen Prompts zu generieren. Jim Sengl, unser charmanter Experte vom Mediennetzwerk Bayern, begleitet euch mit seinem Witz und Charme auf dieser spannenden Entdeckungsreise.

Lasst uns zunächst über die Theorie des Chinesischen Zimmers sprechen. Stellt euch vor, ihr seid in einem mysteriösen Raum mit einem erstaunlichen Assistenten, der scheinbar fließend Chinesisch spricht. Aber hier ist der Clou: Der Assistent versteht kein Wort Chinesisch! Ja, wirklich! Es ist wie ein magischer Trick. Der Assistent hat ein geheimes Handbuch, das ihm verrät, wie er auf jede Frage reagieren soll. Er kann die Antworten perfekt liefern, aber ohne tatsächliches Verständnis der Sprache. Es ist ein bisschen wie ein Radiomoderator, der die richtigen Worte findet, ohne den tiefen Sinn zu verstehen. Faszinierend, oder?

Nun, lasst uns diese Magie in euer Radiostudio bringen. Stellt euch vor, ihr habt euren eigenen sprachverwirrenden Assistenten neben euch sitzen. Ihr sagt ihm: „Frag mich, was ich will!“ Und was passiert? Der Assistent beginnt tatsächlich, euch Fragen zu stellen, um eure Vorlieben und Wünsche zu erkunden. Es ist, als ob ihr euren persönlichen Radiogenie habt, der euch mit seinen neugierigen Fragen überrascht. Eure Antworten helfen ihm, besser zu verstehen, was ihr möchtet. Es ist eine interaktive Reise, bei der ihr euch gegenseitig inspiriert und immer wieder überrascht.

Aber das ist noch nicht alles! Lasst uns über das Handwerk der Prompts sprechen. Ihr habt eine Liste mit Handlungsanweisungen, die euch helfen, das Beste aus eurer KI herauszuholen. Lasst uns sie genauer betrachten:

Kontext / Hintergrund klarmachen

Hier geht es darum, den Hintergrund und den Kontext eurer Anfrage deutlich zu machen. Sagt der KI, in welcher Rolle sie antworten soll. Ist sie eine Expertin für ein bestimmtes Thema? Ein kritischer Hörer? Oder vielleicht eine langjährige Kundin? Gebt ihr eine klare Identität, damit sie eure Erwartungen besser erfüllen kann.

Handlungsanweisung geben

Ihr könnt festlegen, in welcher Form die KI antworten soll. Möchtet ihr, dass sie Bullet Points verwendet? Oder vielleicht eine übersichtliche Tabelle erstellt? Gebt klare Anweisungen, damit die KI ihre Antworten in der von euch gewünschten Form präsentiert.

Klare Aufgabe stellen

Sagt der KI genau, was ihr von ihr erwartet. Möchtet ihr, dass sie einen Blogbeitrag schreibt, eine Anmoderation für eure Sendung erstellt oder einen Newsletter verfasst? Je klarer eure Anweisungen sind, desto besser kann die KI eure Bedürfnisse erfüllen.

Verfeinern

Gebt Feedback und arbeitet gemeinsam an der Perfektionierung eurer Ergebnisse. Wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas noch verbessert werden könnte, geht auf die ersten Ergebnisse ein und gebt der KI weitere Anweisungen. Wie ein Radiomoderator, der eine Sendung schrittweise verbessert, könnt ihr den Prozess der Zusammenarbeit mit der KI fortsetzen und eure Ergebnisse verfeinern.

Jetzt wisst ihr, wie ihr eure magischen LLMs aktivieren könnt. Wo findet ihr sie? Auf der Webseite huggingface.co könnt ihr eure Schatzkammer mit einer Vielzahl von Open-Source-Modellen öffnen. Dort könnt ihr die Modelle entdecken und sie in eurem Radioland zum Leben erwecken. Es ist wie ein geheimer Schatz voller Sprachzauber, den ihr erkunden könnt.

Liebe Radiomacher, nutzt die faszinierenden Möglichkeiten der LLMs und verzaubert eure Zuhörer mit magischen Radiomomenten. Experimentiert mit verschiedenen Prompting-Techniken und bringt eure Shows zum Leuchten! Denn Radio ist nicht nur Klang, sondern auch eine zauberhafte Reise, die wir gemeinsam mit der KI erleben können.

It’s time to rock the airwaves with a touch of magic!“


Ja, auch dieser letzte Satz auf Englisch gehört zum Text, den die KI erzeugt hat.

Ein eindrucksvolles Beispiel über die Möglichkeiten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz verschiedene Zielgruppen anzusprechen, zeigte Jim Sengl an Hand eines Textes über Mozarts Requiem –  einmal für Hörerinnen und Hörer von BR Klassik und einmal von bigFM – beide von KI erzeugt:

KI im Radio: BR-Klassik meets bigFM (Bild: © Ulrich Köring / RADIOSZENE)
KI im Radio: BR-Klassik meets bigFM (Bild: © Ulrich Köring / RADIOSZENE)

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