World Radio Day 2014: Der „Radio-Moment“

worldradioday-banner-big Bereits einen Tag vor Valentin, an dem sich bekanntermaßen Paare mit Blumen oder kleinen Geschenken ihre Liebe erklären, sagt Radio seinen Hörern ganz persönlich Danke für deren Freundschaft und das stets offene Ohr. Am 13. Februar, dem von der UNESCO ausgerufenen Welttag des Radios, wendet sich das Radio zur reichweitenstärksten Radiozeit um 7:20 Uhr in direkter Ansprache an seine Fans in ganz Deutschland.

Die größte Programmaktion in der Geschichte des deutschen Radios

„Ich bin Dein Radio! Dein Leben ist mein Programm.“ Die in diesem zeitgleich und bundesweit ausgestrahlten „Radio-Moment“ erzählten Beispiele geteilter kleiner Geschichten und großer Gefühle machen die Rolle von Radio als vertrautem und glaubwürdigem Tagesbegleiter, Informationsmedium und Stimmungsmodulator deutlich.

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Neben dem konzertierten „Radio-Moment“ am Morgen und entsprechenden Kurzfassungen über den Tag rücken die Stationen darüber hinaus auch mit sender-eigenen Programmaktionen die besondere Hörerbeziehung sowie die weltweite Relevanz des Mediums in den Fokus – on air wie online als auch in ihren Social Media-Kanälen. 105 Sender strahlen entweder den gemeinsamen „Radio-Moment“ aus oder tragen mit senderindividuellen Aktionen zum World Radio Day bei. Für diese World Radio Day-Aktion haben sich damit auf Initiative der Radiozentrale so viele öffentlich-rechtliche und private Radiostationen zusammen getan, wie noch nie zuvor in der Geschichte des deutschen Radios.

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Der „Radio-Moment“ wurde umgesetzt von der Kreativschmiede Grabarz & Partner und produziert von Studio Funk, die beide auch für die Erfolgskampagne „Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf.“ verantwortlich zeichnen.

Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)

Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: „Radio wird wahrgenommen wie ein Freund, der Seite an Seite mit durchs Leben geht. Kein Medium ist so nah dran am Nutzer und seinen Themen. Natürlich ist es nicht zwingend erforderlich, für Werte wie Freundschaft oder Liebe eigene Gedenktage einzurichten. Dennoch ist es durchaus hilfreich, mit solchen Aktionen auf deren Bedeutung schlaglichtartig hinzuweisen.“

Der World Radio Day wurde von der UNESCO erstmals 2012 ausgerufen und findet damit 2014 zum dritten Mal statt. Die Generalkonferenz der UNESCO initiierte auf Anregung Spaniens den Welttag des Radios in Erinnerung an die Gründung des United Nations Radio am 13. Februar 1946. Ziel ist es, auf die wichtige Bedeutung des Massenmediums aufmerksam zu machen, das Menschen weltweit u.a. den kostengünstigen Zugang zu unabhängigen Informationen in der lokalen Sprache und damit am demokratischen Meinungsbildungsprozess ermöglicht. Die UNESCO ruft die Sender aller Länder dazu auf, sich an diesem internationalen Tag des Radios zu beteiligen.

Abschrift zum Audio „Ich bin Radio“ anlässlich des World Radio Day 2014

„Hallo, du. Ja, du. Du fragst dich jetzt bestimmt, wer ich bin. Und warum ich dich einfach so anspreche. Tja, wir beide kennen uns schon ziemlich lange.

Ich bin nicht einfach irgendwer. Ich wecke dich morgens mit guter Laune – zu Zeiten, wenn eigentlich noch niemand gute Laune hat. Ich spiele deine Lieblingslieder, obwohl ich keine Playlist von dir hab. Du hörst mir manchmal die ganze Nacht zu.

Mich gab es schon, da wurden Fotos noch nicht geteilt, sondern entwickelt. Ich hab dir das perfekte Lied zu deinem ersten Kuss geschenkt – und wenig später den passenden Soundtrack für deinen ersten Liebeskummer.

Ich bin bei dir – morgens, mittags und abends – und löse dabei trotzdem keinen Überwachungsskandal aus. Ich unterhalte dich im Auto und mache aus einem 20-Kilometer-Stau die beste Party deines Lebens. Und obwohl ich kein berühmter Teenie-Star bin, habe ich Millionen von Fans.

Ich kenne nicht nur die Verkehrslage. Nein, ich sag dir auch, wie man Staus umfahren kann. Ich berichte von deiner Stadt und aus der Welt, über die Bundesliga und den Bundespräsidenten.

Ich bin der Freund, dem du bis tief in Nacht alles erzählst, wenn deine Freundin dir schon längst nicht mehr zuhört. Ja, dein Leben ist mein Programm. Und heute will ich dir Danke sagen. Nicht nur für die kleinen Momente und die großen Gefühle, die wir schon geteilt haben. Sondern auch dafür, dass du immer ein offenes Ohr für mich hast. Denn: Ich bin dein Radio.“

VPRT: Private Radioprogramme gewährleisten regionale Medienvielfalt / Regulierung muss Besonderheiten des Radios berücksichtigen

Der Welttag des Radios der UNESCO soll die herausragende Bedeutung des Radios würdigen und Staaten dazu anhalten, den Zugang zur Information über das Radio sicherzustellen und die internationale Zusammenarbeit von Radiosendern zu fördern.

Radio steht weltweit für Vielfalt, Kreativität und Massenreichweiten. In Deutschland leisten über 270 private Radioprogramme hierzu ihren Beitrag, davon sind 174 lokal und regional, 54 landesweit und 13 Programme bundesweit empfangbar. Hinzukommen weitere private Digital- und Webradioangebote, Onlineportale, mobile Webseiten und Apps. Die Radioprogramme erreichen einen Großteil der Bevölkerung, jeder Deutsche hört pro Werktag durchschnittlich 3 Stunden und 18 Minuten Radio.

Klaus Schunk (Bild: VPRT)
Klaus Schunk (Bild: VPRT)

Klaus Schunk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Radio und Audiodienste im VPRT, sagte: „Die Freiheit der Information und das Radio als tägliche Informationsquelle sind in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Umso beeindruckender ist die Qualität und Vielfalt des Privatradioangebots in Deutschland. Radio auf allen Wegen ist die reichweitenstärkste Quelle für die Information der Hörer auch aus ihrer Region. Radio ist mobil und zunehmend ’smart‘, indem es interaktiv neue Services zum Hörer bringt. Damit Radio diese wichtige Rolle auch zukünftig wahrnehmen kann, brauchen wir eine Regulierung, die den Besonderheiten des Radios gerecht wird. Hierfür werden 2014 durch die Medienpolitik wichtige Weichen gestellt werden.“

Der VPRT werde sich dafür einsetzen, dass neben fairen Wettbewerbsbedingungen im dualen System der Zugang und die Auffindbarkeit der Privatradios sowie ein Must-Carry-Status in digitalen Netzen und auf Plattformen die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Radios sicherstelle. Dies umfasse auch eine angemessene Gleichbehandlung mit gebührenfinanzierten Radios bei der Darstellung in EPGs und Navigatoren.

Über den europäischen Verband der Privatradios, AER, setzt sich der VPRT zusammen mit den übrigen internationalen Radiomitgliedern auch für eine mediengerechte Regulierung des Radios in allen EU-Mitgliedstaaten ein.

Zum Welttag des Radios gehen am 13. Februar die schönsten ffn-Momente on air

ffn Niedersachsens beste Morningshow mit Studiohund Bizkit (Bid: ffn)
ffn Niedersachsens beste Morningshow mit Studiohund Bizkit (Bid: ffn)

Dieser besondere „Radio-Moment“ World Radio Day erzählt Beispiele geteilter kleiner Geschichten und großer Gefühle und macht so die Rolle von Radio als vertrautem und glaubwürdigem Tagesbegleiter, Informationsmedium und Stimmungsmodulator deutlich.

Anlässlich des Weltradiotags fordert ffn seine Hörer zudem am Donnerstag von 6-18 Uhr auf, ihre schönsten „ffn-Momente“ zu erzählen: Gesucht werden Radio-Erinnerungen aus den Anfangszeiten von ffn (seien es die „Grenzwellen“ oder die ersten Frühstyxradio-Serien), besondere Momente, die die Hörer mit ffn verbinden (vielleicht lief ffn bei der Geburt eines Kindes im Kreissaal oder eine bei ffn gesendete Verkehrsnachricht konnte Schlimmeres verhindern) und bestimmte bei ffn gehörte Lieder oder Witze, die sich im Freundeskreis zum Bonmot entwickelt haben.

„Wir sind auf der Suche nach diesen Geschichten, die belegen, dass ffn am Leben der Hörer teilnimmt, quasi morgens mit am Frühstückstisch sitzt, Autofahrer durch die Nacht begleitet, lange Arbeitstage abwechslungsreicher macht, mit einem kleinen Scherz die Hörer zum Lachen oder auch Lächeln bringt und die Moderatoren so zu Freunden werden lässt“, erklärt ffn-Programmdirektorin Ina Tenz.

Weiterführende Informationen:
Website der UNESCO zum World Radio Day
List der teilnehmenden Sender

 

Quelle: Pressemitteilungen der Radiozentrale und des VPRT