World Radio Day 2021: Radio schafft Vielfalt und verbindet Menschen

world radio day 2021Der World Radio Day wird am 13. Februar bereits zum zehnten Mal von der UNESCO ausgerufen und verweist einmal mehr darauf, wie bedeutsam Radio für die Gesellschaft ist und warum es Menschen verbindet.

Bereits zum zehnten Mal wird der World Radio Day von der UNESCO ausgerufen, in Deutschland ist Radio seit hundert Jahren der Alltagsbegleiter der Menschen und mehr denn je ist Radio das Medium der Stunde. Dieser Jubiläumsreigen liefert also viele gute Gründe, inne zu halten und zu fragen, was Radio für jeden Einzelnen, die Gesellschaft und die Welt bedeutet. Radio selbst macht keine Pause, sondern ist auf Sendung – jeden Tag und rund um die Uhr. Radio informiert, unterhält und bietet Vielfalt im Programm, in den Meinungen und in den Inhalten. Ganz selbstverständlich – und doch so unverzichtbar – ist Radio im Großen und im Kleinen die so wichtige Stimme von Menschen und für Menschen.

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Auf globaler Ebene bleibt Radio das am häufigsten konsumierten Medium

Die Welt verändert sich rasant. Gesellschaftliche und politische Prozesse werden durch neue Technologien dynamischer, das Kommunikationsnetzwerk immer schneller und größer sowie die Herausforderungen bedeutsamer. Radio bietet in diesen Prozessen nicht nur Vielfalt, Einordnung und Orientierung, sondern ist fester Bestandteil der Meinungsbildung, weil es die Plattform für den demokratischen Diskurs ist. Diese einzigartige Fähigkeit, ein breites Publikum zu erreichen, bedeutet, dass Radio eine Gesellschaft durch Vielfalt prägen kann und der Ort für diejenigen ist, die sich zu Wort melden möchten.

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100 Jahre Radio in Deutschland

In Deutschland feiert das Medium für die Ohren und das Kopfkino in diesem Jahr das hundertjährige Jubiläum. Die Innovationskraft des Mediums und die über die Jahrzehnte gewachsene Vertrauensbasis mit den Hörer*innen macht es möglich, dass Radio mehr denn je das Medium der Stunde ist. Es ist das letzte Massenmedium und kann zugleich auf digitalem Weg jeden Einzelnen mit dem ganzen Angebotsspektrum erreichen. Radio ist auf Augenhöhe mit den Menschen – und das sowohl inhaltlich als auch technisch. Denn so wie sich die Gesellschaft und der Alltag der Menschen stark verändert haben, so ändern sich auch die Hörgewohnheiten und -inhalte. Was aber bleibt, ist die große Kunst, komplexe Themen in verständliche Worte zu kleiden und Vielfalt eine Stimme zu geben.

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„Wir erleben heute, dass sich die Welt rasant verändert. Wir stehen vor großen Herausforderungen, wenn ich beispielsweise an den Klimawandel, die aktuelle Corona-Pandemie oder Rassismus-Debatten denke. Hier ist die Aufgabe von Radio, zu informieren und einzuordnen. Auch den leisen Tönen Gehör zu verschaffen und die Vielfalt der Meinungen abzubilden“, sagt Grit Leithäuser, Geschäftsführerin Radiozentrale. „Aber das allerwichtigste ist, auf Augenhöhe mit den Hörer*innen zu agieren. Diese gewachsene Verbindung und das gegenseitige Vertrauen sind für beide Seiten etwas, dessen man sich bewusst sein sollte und dass es jeden Tag aufs Neue zu bewahren gilt. Dann wird auch in hundert Jahren Radio das Medium für die Menschen sein, die auf welchem technischen Ausspielungsweg auch immer, zuhören, um voneinander zu lernen und Vielfalt zu leben.“

Grit Leithäuser (Bild: ©Radiozentrale)
Grit Leithäuser (Bild: ©Radiozentrale)

Der World Radio Day wurde von der UNESCO erstmals 2012 ausgerufen und steht dieses Jahr unter dem Motto: „New World, New Radio“. Die Generalkonferenz der UNESCO initiierte auf Anregung Spaniens den Welttag des Radios in Erinnerung an die Gründung des United Nations Radio am 13. Februar 1946. Ziel des Tages ist es, die Öffentlichkeit und die Medien stärker für die Bedeutung des Radios zu sensibilisieren, die Entscheidungsträger zu ermutigen, Informationen über das Radio zu etablieren und zugänglich zu machen.

Quellen: Radiozentrale, UNESCO

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