Die Betreibergesellschaft des Innsbrucker UKW-Lokalradios Arabella Hot hat Insolvenz angemeldet. Laut einem Bericht von „Der Standard“ hat der Insolvenzverwalter erklärt, dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die Forderungen der Gläubiger zu decken. Die Geschäftsführerin von Arabella, Birgit Steurer, äußerte sich zur Aufgabe des Innsbrucker Lokalradios mit den Worten: „Man muss auch mal loslassen können.“
Sie erklärte gegenüber „Der Standard“, dass ein Innsbrucker UKW-Radio „schon ein Stück weit weg“ sei. Die Marken Arabella Hot und Arabella Relax sind bereits national auf DAB+ zu hören, während in Wien auch Arabella Gold verfügbar ist. Steurer bekräftigte, dass die Strategie von Arabella eindeutig auf DAB+ ausgerichtet sei und plant, mit dem Start weiterer DAB+ Multiplexe im Jahr 2024 national auf Sendung zu gehen.
Die insolvente Radiogesellschaft Lokalradio Innsbruck GesmbH hat größere Gesellschafter, darunter die Vorarlberger Mediengruppe Russmedia, die deutsche Oschmann-Mediengruppe sowie die deutschen Medienhäuser Döser und Keller Medien. Auch die dominierende Tiroler Mediengruppe Moser Holding, bekannt für die „Tiroler Tageszeitung“, ist mit 17,6 Prozent an der Gesellschaft beteiligt.
Quelle: „Der Standard“