FFH bewirbt sich mit planet radio um UKW-Frequenzen in NRW

planet-radio-logo-2014-smallFür die ausgeschriebene UKW-Frequenzkette in Nordrhein-Westfalen hat sich der private hessische Hörfunkanbieter Radio/Tele FFH mit Sitz in Bad Vilbel beworben. FFH will zwischen Rhein und Ruhr ein junges Programm etablieren und steht mit seinem Antrag „planet radio NRW“ für die Erhöhung der Vielfalt der Hörfunkanbieter im größten deutschen Bundesland. Den UKW-Hörfunkmarkt teilen sich bisher die Programme des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und die 45 privaten Lokalradios.

FFH-Geschäftsführer Hans-Dieter Hillmoth wird 60 (© FFH/Nopper)
FFH-Geschäftsführer Hans-Dieter Hillmoth (© FFH/Nopper)

FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „planet radio NRW wird ein eigenständiges, neues Programm aus Nordrhein-Westfalen für Nordrhein-Westfalen sein – mit Sitz in Essen. Von dort aus soll spätestens sechs Monate nach Lizenzerteilung gesendet werden.“ Das junge Programm stelle, so Hillmoth, keine programmliche und wirtschaftliche Konkurrenz für die 45 ebenfalls privat veranstalteten NRW-Lokalradios dar. Die elf neuen Frequenzen (in Attendorn, Bochum, Dorsten, Essen, Hagen, Herdecke, Köln, Krefeld, Lennestadt, Mühlheim, Olpe) können das Bundesland zunächst nicht komplett versorgen und bilden kein zusammenhängendes Sendegebiet. Hillmoth: „Sollten wir den Zuschlag erhalten, hoffen wir auf weitere, stärkere Frequenzen, um ein wirtschaftlich tragfähiges und damit wettbewerbsfähiges Radio-Angebot in Nordrhein-Westfalen etablieren zu können.“

Die Grafik zeigt, wie schwach die Sendeleistung der ausgeschriebenen UKW-Frequenzkette im Vergleich zu den bestehenden Programmen ist:

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Quelle: Pressemitteilung von Radio/Tele FFH