RTL Radio Deutschland erhöht Anteil an Hit-Radio Antenne Niedersachsen

RTL-Radio-DeutschlandDie RTL Radio Deutschland GmbH übernimmt weitere Anteile an der Antenne Niedersachsen GmbH & Co., die den landesweiten niedersächsischen Radiosender Hit-Radio Antenne veranstaltet. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wird der bisherige Anteil von 36 Prozent auf die derzeit laut Niedersächsischem Mediengesetz (NMedienG) zulässige Höchstgrenze von 49,9 Prozent erhöht und die Position als größter Einzelgesellschafter des Senders damit ausgebaut.

Die Versammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) hat den Erwerb von Anteilen von der teleconsult Planungs- und Beratungsgesellschaft für Kommunikationstechnologien mbH sowie von der Radio Madsack Niedersachsen GmbH & Co. KG bereits genehmigt. Die für den Vollzug der Übernahme noch erforderliche Zustimmung der Gesellschafterversammlung des Senders wird für Mitte Juni erwartet.

Hit-Radio Antenne zählt zu den Top-Radiosendern in Deutschland. Mit dem Sendegebiet Niedersachsen, Bremen und Hamburg verfügt er über eine technische Reichweite von rund 10 Millionen Menschen und wird täglich von 2,6 Millionen Menschen gehört.

Gert Zimmer
Gert Zimmer

Gert Zimmer, CEO RTL Radio Deutschland, freut sich über das intensivierte wirtschaftliche Engagement: „Hit-Radio Antenne ist ein sehr wichtiges Mitglied unserer Radiofamilie. Die verstärkte Investition in den Sender ist ein Zeichen unseres Vertrauens sowohl in die Potenziale der Gattung Radio als auch in die ausgezeichneten Perspektiven des Bundeslandes Niedersachsen. Radiosender benötigen für die vor ihnen liegenden Herausforderungen starke, strategisch orientierte Gesellschafter, die die Wettbewerbsfähigkeit der Sender langfristig sicherstellen und damit einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Meinungsvielfalt leisten.“

Für Herbert Flecken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mediengruppe Madsack, stellt der Verkauf eine Fokussierung der Unternehmensentwicklung im Bereich des Hörfunks dar. Madsack kann sich dadurch auf die Beteiligung an radio ffn in Niedersachsen konzentrieren, Interessenkonflikte durch die Beteiligung an zwei konkurrierenden Sendern werden damit ausgeräumt.