„Radio ist einer der Turbolader fürs Leben. Es trägt einen durch den Tag. Für mich und viele Menschen ist Radio pure Lebensfreude“ schwärmt Herbert Grönemeyer. Er gehört mit mehr als 17 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten deutschen Künstlern. Seine Songs laufen täglich im Radio. „Als ich mich das erste Mal im Radio gehört habe, war ich gerührt und stolz wie Oskar. Wenn meine neuen Songs laufen, ist das auch immer noch so.“
Herbert Grönemeyer im Interview mit Tina Knop vom rbb und Julia Wechler von RTL: „Ohne das Radio wäre die Karriere, glaube ich, gar nicht so möglich gewesen“. Zeitweise spielten die deutschen Programme Grönemeyers Hits täglich bis zu 100 Mal. Und auch wenn der Sänger selbst seine Stimme nicht on air hören mag, so ist Herbert Grönemeyer dem Medium doch eng verbunden. Das Radio läuft in seiner Berliner Wohnung von morgens bis abends – gerne mit Sendern, die Drum’n’Bass und Hip Hop im Programm haben. „Wenn ein Radiosender eine gute Mischung hat, dann macht einem das gute Laune. Dann ist das für ganz viele Menschen und für mich ein ganz elementarer Beschleuniger durch den Tag“, schwärmt Herbert Grönemeyer. Radio sei ein „Turbolader fürs Leben“.
Am 25. September präsentiert Herbert Grönemeyer im Rahmen der Verleihung des 10. Deutschen Radiopreises in der Hamburger Elbphilharmonie Stücke aus seinem aktuellen Album „Tumult“. Gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern der NDR Radiophilharmonie wird er außerdem ein eigens für den Abend komponiertes Arrangement von „Mein Lebensstrahlen“ vorstellen.
10 Jahre Deutscher Radiopreis mit Rekordbeteiligung
Der Deutsche Radiopreis wird in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen und verzeichnet im Jubiläumsjahr eine Rekordbeteiligung. Mit Ende der Bewerbungsfrist lagen 442 Einreichungen (2018: 385) von 154 Radioprogrammen (2018: 133) vor.
Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts nominiert in den kommenden Wochen die jeweils besten drei Produktionen sowie Protagonistinnen und Protagonisten in zwölf Kategorien. Unter anderem werden die beste Reportage, die beste Radiocomedy und in diesem Jahr erstmalig der beste Podcast prämiert.
Ort der Preisverleihung ist die Elbphilharmonie. In guter Tradition wird Barbara Schöneberger am Mittwoch, dem 25. September, die Gala mit zahlreichen prominenten Gästen und national wie international herausragenden Musikstars moderieren. „Der Radiopreis steht voll im Saft. Er hat bereits Tradition und ist trotzdem jung geblieben.“ so Schöneberger.
Ehrengast der Preisverleihung ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Bundesweit übertragen zahlreiche Radiosender den Deutschen Radiopreis live aus der Hansestadt. Erstmals werden Birgit Hahn (Radio Hamburg) und Sebastian Winkler (BAYERN 3) die Hörerinnen und Hörer durch den Abend begleiten und die Gala kommentieren.
Birgit Hahn wurde in Neumünster geboren. Seit Oktober 2016 präsentiert sie bei Radio Hamburg an der Seite von John Ment die Morningshow. Zuvor hatte sie bei dem Sender u. a. die Sendungen „Vip Mäc“ und „Radio Hamburg GO!“ moderiert. Nach einem Studium der Publizistik, Anglistik und Politikwissenschaften absolvierte sie ein Volontariat bei Radio ffn.
Sebastian Winkler, in München geboren, präsentiert seit drei Jahren täglich die BAYERN 3 Morningshow „Sebastian Winkler und die Frühaufdreher“. Darüber hinaus ist er als Schauspieler, Synchronsprecher und Musiker aktiv. Mit seinem BAYERN 3 Moderatorenkollegen Sascha Seelemann nimmt er als „Kleinste Band der Welt“ immer wieder neue, ganz besondere Versionen großer Hits auf – zusammen mit angesagten Popstars.
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Quelle: Deutscher Radiopreis