Podcast vom Deutschen Radiopreis 2019

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Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Radiopreises stehen fest. Am Mittwochabend (25. September) sind in Hamburg die herausragenden Radiomacherinnen und -macher sowie Hörfunkproduktionen des Jahres 2019 in zwölf Kategorien ausgezeichnet worden. 154 Programme hatten sich mit insgesamt 442 Einreichungen am Wettbewerb beteiligt, der in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgelobt wurde. Ehrengast der Jubiläumsgala in der Elbphilharmonie war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

RADIOSZENE-Podcast vom Deutschen Radiopreis 2019

Radioszene Podcast Radiopreis 2019Bereits zum 10. Mal wurden den besten Radiomachern Deutschlands der Deutsche Radiopreis verliehen. Bei der großen Radiogala in der Hamburger Elbphilharmonie am 25. September, die von von 65 Radiosendern live übertragen wurde, waren RADIOSZENE-Redakteur Christopher Deppe mit seinem Reporterkollegen Daniel Hobein, die uns über unsere Social Media-Kanäle bei Twitter, Facebook und Instagram live auf dem Laufenden hielten. Außerdem haben sie den ein oder anderen Promi und Radio-Preisträger vor das (neue) RADIOSZENE-Mikrofon bekommen: z.B. Fettes Brot, Nico Santos, Kuhlage & Hardeland, die FFH-Comedy-Redakteure Dirk Haberkorn und Boris Meinzer, Thomas Rump. Das Ergebnis hören wir in der Episode 24 des RADIOSZENE-Podcasts „Die Radiomacher“.

Für einen glanzvollen musikalischen Rahmen sorgten Stars wie Simply Red, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg, Mark Forster, Lena Meyer-Landrut, Nico Santos und Khatia Buniatishvili. Prominente Laudatorinnen und Laudatoren wie Marietta Slomka, Julia Jäkel, Andrea Sawatzki, Sönke Wortmann und Dominic Raacke überreichten die Preise an die Ausgezeichneten, die eine unabhängige Jury des Grimme-Instituts ausgewählt hatte.

Deutscher Radiopreis-Gala im Radio, im Netz und im TV erleben in der Hamburger Elbphilharmonie (Bild © Maxim Schulz)
Deutscher Radiopreis-Gala im Radio, im Netz und im TV erleben in der Hamburger Elbphilharmonie (Bild © Maxim Schulz)

Bester Podcast: ANTENNE BAYERN mit Geheimakte Peggy

In der Kategorie ‚Bester Podcast‘ wurde der ANTENNE BAYERN-Podcast ‚Geheimakte Peggy‘ am heutigen Mittwoch mit dem Deutschen Radiopreis 2019 ausgezeichnet. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts verlieh ANTENNE BAYERN-Chefredakteur Ralf Zinnow und Journalist Christoph Lemmer im Rahmen der Gala in Hamburg den begehrten Branchen-Preis. In unserem letzten Podcast hat unser RADIOSZENE-Kolumnist noch sehr geheimnisvoll getan: Christoph Lemmer im RADIOSZENE-Podcast.

Ralf Zinnow und Christoph Lemmer (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Ralf Zinnow und Christoph Lemmer (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

„‘Geheimakte Peggy‘ ist souverän recherchiert, gut erzählt, dialogisch und seriell aufgebaut. Der Podcast erzählt die Geschichte der neunjährigen Peggy, die am 7. Mai 2001 verschwand. Christoph Lemmer durchleuchtet nach jahrelangen Recherchen Widersprüche und Irrtümer bei den polizeilichen Ermittlungen. Im Dialog, mit Originaltönen, Zitaten, Gerichtsdokumenten und musikalischen Elementen wird Peggys kurzes Leben voller Einsamkeit und Missbrauch nacherzählt. ‚Geheimakte Peggy‘, ein preiswürdig produzierter Podcast, der berührt und verstört, dicht und eindringlich ist ohne aufdringlich zu sein.“

Mit diesen Worten zeichnete die unabhängige Jury des Grimme Instituts den ANTENNE BAYERN Podcast „Geheimakte Peggy“ heute mit dem Deutschen Radiopreis aus. Chefredakteur des Senders, Ralf Zinnow, nahm den Preis gemeinsam mit Journalist und Autor Christoph Lemmer von Unternehmer Frank Thelen in der Hamburger Elbphilharmonie entgegen.

„Podcasts erfreuen sich rasant steigender Beliebtheit. Mit ‚Geheimakte Peggy‘ hat ANTENNE BAYERN erneut unter Beweis gestellt, dass wir schnell auf Audio-Trends reagieren und professionell umsetzen. Dem gesamten Team rund um Ralf Zinnow und Christoph Lemmer herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung und der verdienten Auszeichnung“, so Felix Kovac, Geschäftsführer von ANTENNE BAYERN nach der Preisverleihung.


Radiopreise für NDR Info und N-JOY

Logo NDR SMALLBei der Gala zum Deutschen Radiopreis 2019 am Mittwoch, 25. September, haben die Laudatorinnen und Laudatoren gleich zweimal Radiomacher des NDR auf die Bühne gebeten: Holger Senzel von NDR Info wurde in der Kategorie Beste Reportage für „Unter Schlamm begraben – Spurensuch in Petobo“ ausgezeichnet. Der Deutsche Radiopreis für die beste Morgensendung ging an Andreas Kuhlage und Jens Hardeland von N-JOY – beide wurden bereits 2015 mit einem Radiopreis ausgezeichnet.

Eine unabhängige Jury des Grimme-Instituts hatte die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. 68 öffentlich-rechtliche und private Radiosender in ganz Deutschland übertrugen die Preisverleihung live, außerdem lief sie als Stream im Internet. Im NDR Fernsehen ist die Show zeitversetzt zu sehen, ebenso in weiteren Dritten Programmen der ARD.

NDR Intendant Lutz Marmor: „Der Deutsche Radiopreis rückt einmal im Jahr die Kreativen hinter dem Mikrofon ins Rampenlicht – und das nun schon zum zehnten Mal. Das gelungene Jubiläum in der Elbphilharmonie hat beeindruckend die große Vielfalt und Kreativität der deutschen Radiolandschaft präsentiert. Ganz besonders freue ich mich über zwei Preise für den NDR – die Kollegen haben das wirklich verdient! Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern!“

Aus den Begründungen der Jury des Grimme-Instituts:

Beste Reportage (Holger Senzel | NDR Info)

Die Stärke dieser Reportage ist Holger Senzels ruhige, eindringliche Art der Beschreibung. Der ARD-Hörfunkkorrespondent steht mitten im Katastrophengebiet und schildert, wie Wasser und Schlamm Häuser zerstört und Existenzen vernichtet haben. Er veranschaulicht das Leid der Menschen, ohne es explizit benennen zu müssen. Seine Eindrücke lassen den Hörer mitfühlen – auch über die Reportage hinaus.

Holger Senzel mit Laudatorin Marietta Slomka (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Holger Senzel mit Laudatorin Marietta Slomka (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

Beste Morgensendung (Andreas Kuhlage und Jens Hardeland | N-JOY):

„N-JOY gelingt es mit seiner Morgensendung seit vielen Jahren ein hörenswertes Premium-Produkt abzuliefern. Das alleine verdient großen Respekt. Andreas Kuhlage und Jens Hardeland spielen sich die Bälle wie selbstverständlich zu, geben einander Raum, auch das will gelernt sein. Sich nicht allzu ernst nehmen, jedoch ernsthaft bei politischen Themen Haltung zeigen, mit immer neuen Ideen zu glänzen und dazu noch musikalisch zu begeistern, all das schafft eine nachhaltige Kundenbindung. Chapeau N-JOY, da kommt Freude auf, nicht nur bei der Jury!“

Andreas Kuhlage und Jens Hardeland (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Andreas Kuhlage und Jens Hardeland (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

HIT RADIO FFH gewinnt Deutschen Radiopreis 2019

Der hessische Privatsender HIT RADIO FFH hat den „Deutschen Radiopreis 2019“ gewonnen. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts zeichnete FFH in der Kategorie „Beste Comedy“ aus. Der Deutsche Radiopreis wurde am heutigen Mittwochabend in zwölf Kategorien im Rahmen einer Gala in der Elbphilharmonie in Hamburg verliehen. Die Grimme-Jury in ihrer Begründung: „Die Comedy nimmt auf subtile Weise die Tücken des digitalen Alltags aufs Korn“

Überreicht wurde der Preis an die FFH-Comedy-Redakteure Dirk Haberkorn und Boris Meinzer von Musiker Mark Foster. „Wir danken der Grimme-Jury für diese wirklich große Ehre. Wir bedanken uns bei FFH, dass wir mit all den Freiheiten diesen Traumjob machen dürfen.“.
Für Haberkorn und Meinzer ist es bereits der zweite Deutsche Radiopreis in der Kategorie Comedy.

Dirk Haberkorn und Boris Meinzer mit Laudator Mark Forster (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Dirk Haberkorn und Boris Meinzer mit Laudator Mark Forster (Bild: ©Deutscher Radiopreis)


Weitere Preisträger (mit Begründungen der Jury):

Beste Innovation: „SWOP“ von 104.6 RTL

104.6 RTL – Berlins Hitradio gewinnt den Deutschen Radiopreis 2019 in der Kategorie Beste Innovation. Mit dem von ihm entwickelten SWOP überzeugte der Sender die unabhängige Grimme-Jury und holte die begehrte Trophäe ins Funkhaus nach Berlin. Der SWOP ermöglicht es den Nutzern der App von 104.6 RTL, den laufenden Song des Live-Programms gegen alternative Titel zu tauschen – und das alles innerhalb der regulären Programmuhr. Der SWOP bringt den Nutzern damit maximale Abwechslung und Individualität beim Hören ihres Lieblingssenders.

Vivian Pickelmann und Marc Haberland: „SWOP“ von 104.6 RTL (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Vivian Pickelmann und Marc Haberland: „SWOP“ von 104.6 RTL (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

Marc Haberland, Programmgeschäftsführer RTL Radio Center Berlin: „Der SWOP macht das Radioprogramm für unsere Hörerinnen und Hörer ein ganzes Stück individueller. Wir sehen, dass die Innovation gut ankommt und freuen uns darüber, dass sie auch die Grimme-Jury überzeugt hat. Ich gratuliere allen Kolleginnen und Kollegen zu dieser Auszeichnung!“

Marc Haberland, Andrea Sawatzki und Vivian Pickelmann. (Bild: ©NDR/Morris Mac Matzen)
Marc Haberland, Andrea Sawatzki und Vivian Pickelmann. (Bild: ©NDR/Morris Mac Matzen)

Die Morningshow hören und das Musikprogramm selber aussuchen. Bisher eine Traumvorstellung. 104.6 RTL und die RTL Radiogruppe sind diesem Traum mit „SWOP“ ein erhebliches Stück näher gekommen. Zu jedem Titel werden via App und einem Knopfdruck oder Audiobefehl fünf gleichzeitig laufende musikalische Alternativen angeboten. Am Ende eines Titels werden Wortprogramm und Hörer automatisch zusammengeführt. Der Hörer verpasst nichts.


Beste Moderatorin

Deutscher Radiopreis für Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen

Die besten Radiomoderatoren Deutschlands: Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen und Steffen Lukas von RADIO PSR. (Bild: ©NDR/Morris Mac Matzen)
Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen und Steffen Lukas von RADIO PSR. (Bild: ©NDR/Morris Mac Matzen)

Radio Leverkusen-Moderatorin Carmen Schmalfeldt ist in diesem Jahr die beste Moderatorin in ganz Deutschland. Das ist das Urteil der unabhängigen Grimme-Jury. Die Jury hat Carmen Schmalfeldt mit dem Deutschen Radiopreis 2019 ausgezeichnet. Sie konnte sich in der Kategorie „beste Moderatorin“ gegen Evren Gezer von Hitradio FFH und Susanka Kröger von You FM, dem Jugendprogramm des Hessischen Rundfunks, durchsetzen. „Radio ist ihre Berufung. Sie ist Anwältin – ja Vertraute der Hörerinnen und Hörer. Sie kann anregen und mitreißen, erläutern und überraschen, seriös und komisch sein.“ So begründet die Jury ihre Entscheidung.

Vizekusen war gestern

„Das war es jetzt erstmal mit Vizekusen, einen Titel haben wir“, freute sich Carmen Schmalfeldt auf der Bühne der Hamburger Elbphilharmonie. Bei der festlichen Gala dort hatte Schauspieler Jörg Schüttauf ihr die begehrte Trophäe überreicht. „Ich freue mich unglaublich“, sagte sie nach der Verleihung. „Das ist eine großartige Wertschätzung meiner und unserer Arbeit hier im Sender. Das ganze Team arbeitet bei uns jeden Tag füreinander und für unsere Hörer – das ist richtig toll, weil ich als Moderatorin nur so gut sein kann, wie das Umfeld, in dem ich mich bewege.“

Auch Chefredakteur Daniel Hambüchen hat in Hamburg mitgefiedert und gejubelt. „Ich bin wahnsinnig stolz auf Carmen und das gesamte Team. Es ist eine große Auszeichnung für uns alle, dass wir uns als kleiner Stadtsender gegen die vielen großen öffentlich-rechtlichen und privaten Stationen aus ganz Deutschland durchgesetzt haben. Carmen hat es sowas von verdient: Sie ist authentisch, empathisch, unterhaltsam und immer auf Augenhöhe mit den Hörern.“

Auch Morgensendung nominiert

Neben Carmen Schmalfeldt als Moderatorin war auch die Morgensendung mit ihr und Kollege Sebastian Poullie für den Deutschen Radiopreis nominiert. Hier hat am Ende die Morgensendung des NDR-Jugendprogramms N-Joy gewonnen. „Klar hätte ich mich auch über den Preis für die beste Morgensendung gefreut“, sagt Sebastian Poullie. „Aber die Auszeichnung für Carmen ist für den ganzen Sender ein großer Erfolg und den haben wir gebührend gefeiert.“ Bis zum nächsten Morgen haben die Gewinner in Hamburg den Sieg begossen, während sich in der Redaktion in Wiesdorf die übrigen Kollegen zum Public-Viewing getroffen und mitgefiebert haben.


Beste Programmaktion

Radio Gong 96.3: Johannes Ott und Mike Thiel – „Gong 96.3 Team Taxi: Das Taxi von Frauen für Frauen“

Am Abend ist in der Hamburger Elbphilharmonie der Deutsche Radiopreis 2019 verliehen worden. Bereits zum dritten Mal in Folge hat die Grimme Jury den Münchner Radiosender Gong 96.3 ausgezeichnet. Morgenmoderator Mike Thiel und Gong 96.3 Geschäftsführer Johannes Ott haben unter Beisein des Bundespräsidenten und vieler Stars und Promis die begehrte Trophäe in Empfang genommen. Überreicht wurde sie von Schauspieler Dominic Raacke.

Dominic Raacke, Mike Thiel und Johannes Ott. (Bild: ©NDR/Morris Mac Matzen)
Dominic Raacke, Mike Thiel und Johannes Ott. (Bild: ©NDR/Morris Mac Matzen)

Die renommierte 11-köpfige Jury zeigte sich beeindruckt von der Programmaktion, die der Sender vergangenen Herbst ins Leben gerufen hat. Nach sexuellen Übergriffen von vermeintlichen Taxifahrern auf Münchner Frauen, hatte Gong 96.3 das „Team Taxi“ auf die Beine gestellt. Der Sender hat Frauen die Ausbildung zur Taxifahrerin bezahlt, damit so am Ende eine Hotline eingerichtet werden konnte, unter der Frauen auf Wunsch in München ab sofort auch eine Fahrerin bestellen können.

Morningman Mike Thiel sagte nach der Verleihung sichtlich bewegt: „Ich freue mich riesig über die Auszeichnung und möchte ganz besonders den Frauen danken, die mittlerweile als Taxifahrerin in München und der Region unterwegs sind und das möglich machen. Den Preis möchte ich gerne meiner Mutter widmen. Seit Jahren darf ich mit viel Leidenschaft Radio machen – sie könnte mich aber leider nie hören, da sie taub ist.“

„Wir freuen uns sehr über den dritten Preis in Folge. Das hat noch kein bayerischer Radiosender geschafft. Mein Dank gilt der gesamten Mannschaft, die jeden Tag mit viel Engagement Radio macht“, ergänzt Gong 96.3 Geschäftsführer Johannes Ott, der die Idee zur Aktion hatte.


Beste Sendung

Radio Emscher Lippe: Lennart Hemme und Ralf Laskowski – „Deutschlands tiefste Morgensendung“

Die tiefst Morgensendung: Laskowski und Hemme (Bild: ©Radio Emscher-Lippe)
Die tiefst Morgensendung: Laskowski und Hemme (Bild: ©Radio Emscher-Lippe)

So muss Lokalradio gemacht werden. Zum Ende der Steinkohle-Ära im Ruhrgebiet hat Radio Emscher Lippe sein Studio einfach vor Ort – in die Grube Prosper Haniel, 1.200 Meter unter Tage – verlegt. An diesem ungewöhnlichen Ort entstand eine beeindruckende Sendung. Kompetente Gäste, ein ernsthafter aber nie dramatisierender Moderator, ein informatives Quiz zum Bergbau und emotionale Live-Acts.


Steffen Lukas als „Bester Moderator“ Deutschlands ausgezeichnet

Steffen Lukas ist offiziell Deutschlands bester Radiomoderator: Gestern Abend gewann der 49-Jährige die wichtigste Trophäe im deutschen Radiomarkt in der Königsdisziplin „Bester Moderator“ bei der Preisverleihung in der Hamburger Elbphilharmonie. Bereits 2016 wurde der beliebte RADIO PSR- Morningshow-Moderator mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet, damals für die Sachsensongs in der Kategorie „Beste Comedy“.

Jörg Schüttauf, Carmen Schmalfeldt und Steffen Lukas (Bild: © NDR/Morris Mac Matzen)
Jörg Schüttauf, Carmen Schmalfeldt und Steffen Lukas (Bild: © NDR/Morris Mac Matzen)

„Mit Steffen Lukas wird in diesem Jahr der Anchor der Morgenshow von RADIO PSR ausgezeichnet. Seit 25 Jahren begleitet er die Hörer humorvoll, stilsicher, mit Haltung und mit wunderbar sächsischem Einschlag in den Tag. ‚Die Steffen Lukas Show‘ ist eine Institution – mit einem Moderator, der spontan geblieben ist und immer noch mit hörbar großer Freude und diversen ‚Sachsensongs‘ die Primetime des Leipziger Radiosenders gestaltet.“, so begründete die Grimme-Jury den Sieg von Steffen Lukas in der Kategorie „Bester Moderator“.

Steffen Lukas mit Radiopreis (Bild: ©RADIO PSR)
Steffen Lukas mit Radiopreis (Bild: ©RADIO PSR)

Den Deutschen Radiopreis übergab Schauspieler Jörg Schüttauf an den überglücklichen Steffen Lukas, der die Auszeichnung strahlend in der Elbphilharmonie entgegennahm: „Wahnsinn, ich hätte es wirklich nicht gedacht! Für mich war das spannendste, wer von den beiden Mitnominierten heute den Preis gewinnt. […] Für mich ein ganz großer Tag heute. Am Tag der Träume geht ein Traum für mich in Erfüllung. Ich werde ausgezeichnet für meine Arbeit – diese Arbeit ist mein Lieblingsjob, mein Traumjob, den ich machen darf.“, brach es dankbar aus Steffen Lukas heraus. Nachdem er seine liebe Co-Moderatorin Claudia Switala und Redakteurin Mandy Volkmann grüßte, witzelte Steffen Lukas zum Schluss „Und mein Plattenbauorchester, meine Band, möchte ich grüßen. Vielleicht mach ich eine Aftershow-Mucke für nächstes Jahr klar“.

Bundespräsident gratuliert Steffen Lukas (Bild: ©Radio PSR)
Bundespräsident gratuliert Steffen Lukas (Bild: ©Radio PSR)

Auch das Team von RADIO PSR verfolgte am gestrigen Abend gespannt die Verleihung – entsprechend groß war der Jubel vor den sächsischen Bildschirmen: „Wir haben alle mitgefiebert und freuen uns riesig für Steffen Lukas. Er steckt jeden Tag aufs Neue unglaublich viel Herzblut in seinen Job. Die Auszeichnung mit dem Deutschen Radiopreis als Bester Moderator ist mehr als verdient! Er ist und bleibt eine absolute Ausnahme- Erscheinung unter den deutschen Radiomachern“, freut sich RADIO PSR Programmchef Torsten Birenheide für Steffen Lukas.

Seit über 25 Jahren ist Steffen Lukas einer der bekanntesten und beliebtesten Radiomoderatoren in Sachsen. Untrennbar mit Ostdeutschlands erstem Privatsender RADIO PSR verbunden, bringt er ganze Generationen mit seinem authentischen Humor jeden Morgen zum Lachen und pflegt den persönlichen Kontakt zu seinen Hörern. Als Anchor der Unterhaltungs-Morgensendung „Die Steffen Lukas Show“, die montags bis freitags von 5 bis 10 Uhr für ganz Sachsen ausgestrahlt wird, ist er unverkennbar: Ehrlich, sächsisch, lustig und immer auf Augenhöhe mit seinen Hörern und seiner Moderationspartnerin Claudia Switala, die seit über fünf Jahren an der Seite von Steffen Lukas mit den Menschen im Freistaat in den Tag startet.


Bester Newcomer

Roger Rekless von Bayern 3: „Bayern 3 Spätschicht präsentiert von PULS“

Es gibt viele Gründe, David Mayonga alias Roger Rekless mit Begeisterung zuzuhören. Seine Sprache ist bildhaft, sein Hintergrundwissen breit, seine Liebe zur Musik frei von Genre-Grenzen. Gästen und Publikum bringt er in jeder seiner Moderationen Wertschätzung und ehrliches Interesse entgegen. Er brilliert mit seinem authentischen, unverwechselbaren Stil und überzeugt durch Wortwitz, mit Haltung und auf Augenhöhe. Er ist ein Hoffnungsträger unserer Radiolandschaft.


Bremen Zwei erhält Deutschen Radiopreis in der Kategorie „Bestes Interview“

Mario Neumann und Nicole Ritterbusch – „Gesprächszeit“

Die Radio Bremen-Hörfunkwelle Bremen Zwei hat den Deutschen Radiopreis in der Kategorie „Bestes Interview“ erhalten. Bei einer Gala in Hamburg wurde die Sendung „Eine Stunde reden“ von Moderator Mario Neumann und Redakteurin Nicole Ritterbusch ausgezeichnet. In dieser einstündigen Sendung erzählt Jürgen Chalermpol Rattana Dreifke – genannt Nhum – über sein bewegtes Leben, das Erfahrungen mit Drogen, Knast und Therapie beinhaltet.

Mario Neumann und Nicole Ritterbusch (Bild: ©Deutscher Radiopreis)
Mario Neumann und Nicole Ritterbusch (Bild: ©Deutscher Radiopreis)

In der Begründung der Jury heißt es: „Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. So lautet das Motto eines spannenden Interview-Experiments der Redaktion von Bremen Zwei. Menschen diese Geschichten auch zu entlocken, ist ein Kunststück, das dem Team um Moderator Mario Neumann bravourös gelingt. Als Einladung zum Gespräch dient ein Schild mit der Aufschrift „Eine Stunde reden?“, das die Journalisten auf dem Bahnhofsvorplatz hochhalten. Ohne weitere Vorbereitung und Recherche schafft Mario Neumann für seine spontanen Studiogäste eine angenehme und warmherzige Gesprächsatmosphäre, die dazu motiviert, frei und offen aus dem eigenen Leben zu berichten. Eine herausragende und preiswürdige Leistung.“

Für Radio Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch ist die Auszeichnung für Bremen Zwei auch ein Preis für den Mut der Redaktion, etwas ganz neues auszuprobieren. „Menschen wie du und ich ins Studio zu holen und Ihnen eine Stunde für ihre Geschichte zu geben – daraus kann wunderbares Radio entstehen, weil jede Bremerin und Bremer eine Geschichte hat, die es wert ist, erzählt zu werden.“

Bereits im vergangenen Jahr war eine Gesprächszeit von Bremen Zwei in der Kategorie „Bestes Interview“ als Sieger hervorgegangen. Damals war Kristin Hunfeld ausgezeichnet worden.


„Update“ von Deutschlandfunk Nova als bestes Nachrichten- und Informationsformat ausgezeichnet

deutschlandfunk nova small minDie Nachrichtensendung „Update“ von Deutschlandfunk Nova ist beim Deutschen Radiopreis 2019 als bestes Nachrichten- und Informationsformat ausgezeichnet worden. Die Sendung, die wochentags von 18.00 bis 20.00 Uhr im jungen Digitalprogramm von Deutschlandradio zu hören ist, setzte sich gegen zahlreiche Mitbewerber durch. „Update“ berichtet über die Nachrichten des Tages, bietet Unterhaltung, vor allem aber viel Hintergrundwissen und Einordnung. Der Preis wurde im Rahmen einer Gala in der Hamburger Elbphilharmonie am 25. September durch Julia Jäckel, CEO bei Gruner + Jahr übergeben.

In der Begründung der Jury heißt es: „Über die Präsentation der Nachrichten des Tages geht das ‚Update‘ weit hinaus. Hörerinnen und Hörer dürfen an jedem Werktag ab 18 Uhr die relevanten Themen einer jungen Zielgruppe erwarten: gut recherchiert, umfassend eingeordnet und bissig kommentiert. Das Team verbindet fundierte Information mit anspruchsvoller Unterhaltung. Zur zeitgemäßen Anmutung gehört auch der selbstverständliche Austausch über die Sozialen Medien. Deutschlandfunk Nova beweist mit dem ‚Update‘ täglich zwei Stunden lang – bei gleichbleibend hoher Qualität – ein wichtiges Stück Faktentreue und zeigt ‚Fake News‘ die rote Karte.“

Für Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue ist der Preis eine erneute Bestätigung für das anspruchsvolle junge Digitalangebot: „Deutschlandfunk Nova hat sich mit der Verbindung von kreativen Formaten, Mut zum Experiment und hohem publizistischen Anspruch auch als rein digitales Angebot eine treue Fangemeinde erarbeitet.“ Programmdirektor Andreas-Peter Weber erklärt: „Die Sendung Update steht stellvertretend für das was Deutschlandfunk Nova ausmacht: eine persönliche und authentische Ansprache, gerichtet an ein Publikum, das an Geschichten und Hintergründen interessiert ist, gute Musik schätzt und viel im Netz unterwegs ist. Deutschlandfunk Nova zeigt, dass publizistische Qualität keine Altersgrenzen kennt.“


Auch unsere RADIOSZENE-Reporter Christopher Deppe und Kollege Daniel Hobein waren live dabei und berichteten live über unsere Social Media-Kanäle bei Twitter, Facebook und Instagram.


Live dabei waren 15 öffentlich-rechtliche und 53 private Radioprogramme: Bei den Öffentlich-Rechtlichen machten mit: Antenne Brandenburg (rbb), BAYERN 3, Bremen Vier, Bremen Zwei, Deutschlandfunk Nova, hr 3, hr-INFO, MDR JUMP, MDR Sachsen-Anhalt, NDR Info Spezial, NDR 2, SR 1, SWR3, SWR Aktuell und WDR 2.

Von den privaten Programmen übertrugen: 104.6 RTL, 105’5 Spreeradio, 89.0 RTL, 94,3 rs2, antenne 1, Antenne MV, ANTENNE NIEDERSACHSEN, Antenne Sylt, ANTENNE THÜRINGEN, Berliner Rundfunk 91.4, Das durchgeknallte Radio, die neue welle, DONAU 3 FM, ENERGY – HIT MUSIC ONLY !, ENERGY BREMEN, Flash-Radio, HaPPyFan-Radio, HIT RADIO FFH, Hitradio Ohr, HITRADIO RTL, HURRICANE FM, Limited.FM , musicloversFM, R.SA, R.SH, RADIO 21, Radio 7, Radio Bad Nauheim, Radio Chemnitz, Radio Dresden, Radio Erzgebirge, radio ffn, Radio Gong 96.3, Radio Hamburg, Radio Jade, Radio Lausitz, Radio Leipzig, Radio Potsdam, PRIDE FM, RADIO PSR, RADIO ROLAND, Radio Schwaben, radio speed+, Radio Zwickau, RadioDD63, ROCK ANTENNE Hamburg, Rockland Radio, RPR1., RTL – Deutschlands Hit-Radio, Sunray-FM, Transistor FM, Zellerau Net.

Im Fernsehen sendeten sieben Dritte Programme sowie ARD-alpha die Gala aus Hamburg zeitversetzt. In der Veranstaltungsnacht (Mittwoch, 25. September, auf Donnerstag, 26. September) übertragen NDR (22.00 Uhr), ARD-alpha (23.15 Uhr), MDR (23.35 Uhr), RBB (ab 00.00 Uhr), HR (ab 00.05) und WDR (ab 00.25 Uhr). Ein „Best of“ des Deutschen Radiopreises 2019 senden NDR (27. September, ab 00.00 Uhr), SR (29. September, ab 10.00 Uhr) und SWR (29. September, ab 10.00 Uhr). Zusätzlich zum Livestream, der schon um 18.30 Uhr mit den ersten Eindrücken vom Roten Teppich beginnt, bildete ein Liveblog ab, wie Radiofans und die Branche den Gala-Abend diskutieren und kommentieren – mitmachen ausdrücklich erwünscht (#drp19)!

Fotos und weitere Informationen abrufbar unter www.deutscher-radiopreis.de.

 

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