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Interview: Darum gibt es bei radioeins keine Blitzer mehr

RADIOSZENE Podcast

RadioeinsEin Beben geht durch die deutschsprachige Radioszene. Schuld ist eine klitzekleine Änderung im RBB-Programm radioeins. Denn ab heute verzichtet der Sender komplett auf Blitzerwarnungen. Im Verkehrsservice gibts es so von nun an nur noch Störungen, Staus und wichtige Meldungen der öffentlichen Nahverkehrsmittel. Obwohl es in Deutschland auch andere Sender gibt, die auf Warnungen vor Blitzern verzichten, so gehört es vor allem im privaten Formatradio zum „guten Ton“, die Hörer vor den Blitzern zu warnen und so auch dafür zu sorgen, dass generell langsamer gefahren wird. Das Team rund um radioeins-Programmchef Robert Skuppin und Nachrichten- und Servicechef Jan Vesper sagt nun: Blitzermeldungen sind ein Relikt der Vergangenheit. Im exklusiven RADIOSZENE-Interview erklärt Jan Vesper, dass diese Entscheidung auch nicht einstimmig, aber doch mit einer großen Mehrheit im Team getroffen wurde. Und das Feedback der Hörer sei durchweg positiv. Wie der Verkehrsservice der Zukunft bei radioeins klingen könnte, das verrät Jan Vesper RADIOSZENE-Podcast-Redakteur Christopher Deppe im Interview.

ffn-Programmdirektor Jens Küffner (Bild: ©ffn)
ffn-Programmdirektor Jens Küffner (Bild: ©ffn)

Eine ganz andere Position vertritt FFN-Programmdirektor Jens Küffner. Aus der Sicht eines landesweiten Privatsenders gebe es gute Gründe, auch weiterhin Blitzermeldungen durchzugeben. Er sieht die sicherende Wirkung durch Warnung vor den neuesten Radarfallen als ganz klaren Pluspunkt fürs Radio und den Straßenverkehr: „Eine Win-Win-Situation.“

 

 

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Christopher Deppe (21) studiert an der TU Dortmund Journalistik und moderiert parallel bei den NRW-Lokalradios Radio Lippe, Radio Gütersloh und Radio 91.2. Daneben arbeitet er als Moderator bei deinfm, dem Jugendprogramm der Lokalradios in Ostwestfalen-Lippe. Bei RADIOSZENE ist er für alle aktuellen News und den Podcast zuständig.

XPLR: MEDIA Radio-Report