Die beiden Programme des Deutschlandradios, Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur, haben erstmals die Zwei-Millionen-Grenze deutlich überschritten. Laut vorliegender Media-Analyse haben rund 2,1 Mio. Hörer die beiden Qualitätsprogramme täglich (Mo-Fr) eingeschaltet.
Das beste Ergebnis in seiner bisherigen Geschichte konnte der Deutschlandfunk verbuchen. Mit einem Zuwachs von 2,2 Prozent kommt das Informationsprogramm Nr. 1 in Deutschland nun auf täglich 1,625 Mio. Hörer (Mo-Fr). Erfreulich auch die hohen Hörergewinne von über 30 Prozent für den Deutschlandfunk in Sachsen und Nordrhein-Westfalen.
Das Programm Deutschlandradio Kultur zeigte sich mit knapp 500.000 täglichen Hörern auf dem bisherigen Niveau stabil. Deutliche Zugewinne konnte das Programm in Nordrhein-Westfalen verbuchen. Dies zeigt, dass durch eine signifikante Verbesserung der Frequenzsituation neue Hörer gewonnen werden können. Das Deutschlandradio konnte vor drei Jahren die leistungsstarke UKW-Frequenz 96,5 übernehmen, auf der seither Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt wird.
Der Intendant des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul: „Das ist ein außerordentlicher Vertrauensbeweis, den es täglich zu rechtfertigen gilt. Ganz besonders in Zeiten, in denen die Kritik am Angebot der öffentlich-rechtlichen Programme zunimmt.“
Das ausschließlich digital über DAB+, Kabel, Satellit und per Internet verbreitete Programm DRadio Wissen wird in der Media-Analyse nicht ausgewiesen.