Hörspiel-Premiere: Einzigartiges Projekt von Kulturradios und jungen ARD-Wellen

Premiere für eine bis­her ein­zig­ar­ti­ge Kooperation: Die jun­gen Radiowellen und die Kulturradios der ARD gehen gemein­sa­me Wege und strah­len, als Erstaufführung, die Hörspielfassung des preis­ge­krön­ten Romans „So was von da” von Tino Hanekamp aus. Die Sendetermine lie­gen zwi­schen dem 28.12.2014 und dem 03.01.2015 und pas­sen damit ide­al zum Stoff des Romans, denn die Handlung spielt in der Silvesternacht.

Ein Hörspiel in 18 Radioprogrammen der ARD - das gab es so noch nie. In der Uraufführung läuft „So was von da” zunächst in allen jun­gen Radioprogrammen, anschlie­ßend - bin­nen 24 Stunden - in allen Kulturradios der ARD.

v.l.: Florian Lukas als Anselm, Maria Magdalena Wardzinska als Teresa, Christoph Leszcynski als Dzidek, Mark Hosemann als Erbse, Tom Schilling als Oskar Wrobel und Mira Partecke als Mädchen. Bild: SWR/NDR/Cordula Kropke
v.l.: Florian Lukas als Anselm, Maria Magdalena Wardzinska als Teresa, Christoph Leszcynski als Dzidek, Mark Hosemann als Erbse, Tom Schilling als Oskar Wrobel und Mira Partecke als Mädchen. Bild: SWR/NDR/Cordula Kropke

Parallel zur Ausstrahlung soll „So was von da” auch online visua­li­siert wer­den. Zum Projekt gibt es auf www.ard.de eine inter­ak­ti­ve Webseite mit Texten, Fotos, Videos und einem „Making-Off”. Nach der Uraufführung wird das Hörspiel außer­dem in der ARD-Mediathek sie­ben Tage lang als „On-Demand-Stream” und 24 Monate lang als Podcast angeboten.

Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender der ARD Hörfunkkommission: „Diese Hörspiel-Kooperation von jun­gen Wellen und Kulturradios der ARD ist bis­her ein­zig­ar­tig und ein span­nen­der Versuch. ‘So was von da’ ist ein moder­ner, bun­ter, schnel­ler und unkon­ven­tio­nel­ler Stoff, mit dem wir eine Brücke schla­gen wol­len zwi­schen tra­di­tio­nel­len Hörspiel-Freunden und Neueinsteigern. Gleich 18 Radioprogramme der ARD strah­len ‘So was von da’ in den Tagen rund um den Jahreswechsel aus. Das ist vor allem des­halb beson­ders, weil alle jun­gen Radios der ARD dabei sind, in denen das Hörspiel nicht zwin­gend zum klas­si­schen Repertoire gehört.”

Die Handlung von „So was von da” spielt in einem Musikclub auf der Hamburger Reeperbahn, der zum Abriss frei­ge­ge­ben ist. Seine Besucher: Eine hin­rei­ßend schrä­ge Mischpoke aus jugend­li­chen und post-jugend­li­chen Verlierern, die hier den Untergang noch mal rich­tig fei­ern und in die Annalen des Szenelebens ein­ge­hen wollen.

Judith Lorentz hat aus Hanekamps Roman eine 54 Minuten lan­ge Hörspielfassung gemacht und hoch­ka­rä­tig besetzt. Neben Tom Schilling, zuletzt mehr­fach aus­ge­zeich­net für sei­ne Rolle in der Tragikomödie „Oh Boy”, spre­chen Alexander Scheer, Valery Tscheplanowa, Lena Stolze, Jens Harzer und Rolf Becker.

Tino Hanekamp, gebo­ren 1979, arbei­te­te jah­re­lang als Musikjournalist. In Hamburg grün­de­te er, wie er sagt, aus Versehen einen Musikclub, der dann aber abge­ris­sen wur­de. Heute ist er Programmdirektor des „Uebel & Gefährlich”, das mehr­fach zum bes­ten Musikclub Deutschlands gewählt wur­de. Für sei­nen Roman „So was von da” erhielt er den Silberschweinpreis für das bes­te Debüt der LitCologne und den Kasseler Förderpreis für Komische Literatur 2012.

Sendetermine „So was von da”

  • BR: PULS: 2. Januar 2015, 19:00 Uhr
  • Bayern 2: 3. Januar 2015, 14:05 Uhr
  • hr: YOU FM: 30. Dezember 2014, 23:04 Uhr hr2 kul­tur: 31. Dezember 2014, 14:05 Uhr
  • MDR: MDR Sputnik: 28. Dezember 2014, 22:00 Uhr MDR Figaro: 29. Dezember 2014, 22:00 Uhr
  • NDR: N-JOY: 29. Dezember 2014, 21:03 Uhr NDR Kultur: 30. Dezember 2014, 20:05 Uhr
  • RB: Bremen Vier: 28. Dezember 2014, 22:04 Uhr Nordwestradio: 28. Dezember 2014, 17:05 Uhr
  • rbb: Fritz: 28. Dezember, 22:00 Uhr
  • rbb kul­tur­ra­dio: 28. Dezember, 22:04 Uhr
  • SR: UnserDing: 28.12.2014, 22:00 Uhr
  • SR 2 KulturRadio: 29.12.2014, 18:00 Uhr
  • SWR: DASDING: 28. Dezember 2014, 18:03 Uhr SWR2: 29. Dezember 2014, 19:05 Uhr
  • WDR: 1LIVE: 30. Dezember 2014, 23:00 Uhr WDR 3: 29. Dezember 2014, 23:05 Uhr

Quelle: Pressemitteilung der ARD