Neue Geschäftsführung bei der DRD: Willi Schreiner alleiniger Geschäftsführer | Dank an Helmut G. Bauer
Seit 1. Januar 2012 ist Willi Schreiner alleiniger Geschäftsführer der DRD Digitalradio Deutschland GmbH, in der sich die meisten bundesweiten DAB+ Anbieter zusammengeschlossen haben. Helmut G. Bauer ist auf eigenen Wunsch hin und wie seit langer Zeit beabsichtigt aus der Geschäftsführung ausgeschieden, um sich verstärkt wieder auf seinen Anwaltsberuf konzentrieren zu können. Willi Schreiner ist Geschäftsführer von Absolut Radio, das von der Neuen Welle veranstaltet wird.
„Die gesamte digitale Radiolandschaft und vor allem wir privaten Anbieter haben Helmut G. Bauer sehr viel zu verdanken. Durch sein Engagement hat er den Start von Digitalradio in Deutschland im August letzten Jahres entscheidend vorangetrieben“, so Schreiner.
Schon im Rahmen der langwierigen Vertragsverhandlungen mit der Media Broadcast als Sendenetzbetreiber war Helmut G. Bauer als Anwalt für die privaten Anbieter tätig und hat auch in einer weiteren Phase die Gespräche mit der Chip‐ und Herstellerindustrie, die einen wesentlichen Finanzierungsbeitrag für die Umsetzung der neuen bundesweiten Programme geleistet haben, erfolgreich zum Abschluss gebracht. „Als bundesweite Anbieter wollen wir weiterhin die hohe Fachkompetenz und den anwaltlichen Rat von Helmut G. Bauer nutzen und ihn bei verschiedenen Projekten und Fragestellungen hinzuziehen“, so DRD‐ Geschäftsführer Willi Schreiner.
Die DRD‐Gesellschafter haben außerdem Christopher Franzen, Geschäftsführer der NWZ Funk und Fernsehen GmbH & Co. KG (NWZ) und der Frank Otto Medienbeteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (FOM) zum Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung bestimmt. Ein Gemeinschaftsunternehmen der NWZ und der FOM ist bundesweit mit dem in Berlin sehr erfolgreichen KISS Format auf Sendung gegangen. Christopher Franzen wird vor allem die Kontakte zu den internationalen Partnern der Hersteller‐ und Chipindustrie betreuen. Auch der Sitz der DRD GmbH wurde nach Hamburg verlegt.
In den nächsten Wochen planen die DRD‐Gesellschafter, den bisher guten Start des digitalen Radios in Deutschland mit den Partnern des öffentlich‐rechtlichen Rundfunks weiter voranzutreiben und auf eine noch breitere Basis zu stellen. „Die ersten Erfolge und der Abverkauf der Geräte stimmen uns hoffnungsvoll, dabei wissen wir aus der Erfahrung anderer Länder mit Digitalradio, dass nur in einem Miteinander von öffentlich‐rechtlichen und privaten Sendern, Sendenetzbetreibern, Industrie und Handel sowie der Medienpolitik und ‐aufsicht die digitale Radiozukunft erfolgreich gestaltet werden kann“, so Willi Schreiner.