Ken Jebsen ruft zur finanziellen Unterstützung auf

„Wir wollen nicht zurück zum RBB“, lautet die klare Aussage Ken Jebsens in einem neuen Beitrag und ruft zur finanziellen Unterstützung seiner Tätigkeit auf. Nach Antisemitismusvorwürfen, die der Publizist Henryk M. Broder gegen ihn erhoben hatte, kündigte der RBB im November 2011 die langjährige Zusammenarbeit und stellte die Sendung „KenFM“ daraufhin ein.

Ken Jebsen (Bild: rbb)
Ken Jebsen (Bild: rbb)

Trotz der beendeten Kooperation mit FRITZ will Ken Jebsen weiterhin Beiträge produzieren und sucht nun mithilfe eines Aufrufes Unterstützer. Insgesamt seien 5.000 Interessenten notwendig, die pro Jahr 20 Euro zur Verfügung stellen. Nach Aussagen des ehemaligen RBB-Moderators sind 100.000 Euro Jahresbudget ausreichend, um die anfallenden Produktionskosten zu decken. „Das Geld wird ausschließlich in die Inhalte fließen“, versichert Ken Jebsen in einem Youtube-Video. Außerdem verspricht er, mit internationalen Gesprächspartnern über Probleme zu diskutieren und Alternativen sowie Lösungen anzubieten.

„KenFM“ ist eine internationale Idee“, propagiert Jebsen in seinem Beitrag und fordert freie Medien für freie Menschen. Dabei positioniert er sich gegen Systemkontrolle, Zensur und abhängigen Journalismus. Mit seinem Projekt spricht sich Ken Jebsen für Demokratie, Freiheit und freien Informationsfluss aus.

Laut Jebsen haben es nun die Fans und Unterstützer mit ihren Geldbeiträgen selbst in der Hand, in welchem Umfang die Berichterstattung fortgeführt werden kann.

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