Noch nie haben mehr Menschen Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova gehört. Bei der zweiten Media Analyse des Jahres 2019 (ma 2019 Audio II) haben die drei Programme von Deutschlandradio gegen den allgemeinen Trend teilweise deutliche Zuwächse verzeichnet. Bei leicht gesunkener Radionutzung insgesamt schalteten 2,18 Millionen Hörerinnen und Hörer täglich den Deutschlandfunk ein (Tagesreichweite Mo-Fr, ma 2019 Audio I: 2,09 Millionen), der damit weiterhin zu den TOP 10 der meistgehörten Programme in Deutschland gehört. Das bundesweite Kulturangebot Deutschlandfunk Kultur hören täglich 0,55 Millionen Menschen (ma 2019 Audio I: 0,54 Millionen). Das jüngste Angebot Deutschlandfunk Nova, das ohne eigene UKW-Frequenz ausschließlich digital zu empfangen ist, erreicht bei einer verdoppelten Tagesreichweite im weitesten Hörerkreis (WHK, vier Wochen) 549.000 Hörerinnen und Hörer (ma 2019 Audio I: 386.000).
Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova mit höchsten bisher gemessenen Hörerzahlen
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Die Zahlen sind eine großartige Anerkennung durch unsere Hörerinnen und Hörer. Wir sehen darin aber auch eine Verantwortung. Verlässliche und unabhängige Berichterstattung ist notwendiger denn je. Deutschlandradio wird auch zukünftig unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und Sichtweisen hörbar machen und so demokratischen Diskurs und gesellschaftliche Verständigung in einer aufgewühlten Zeit ermöglichen.“
Programmdirektor Andreas-Peter Weber: „Das hervorragende Abschneiden ist auch eine Bestätigung für die Profilierung unserer drei Programme in den letzten Jahren. Das gilt nicht nur mit Blick auf die Inhalte, sondern auch mit Blick auf unsere Verbreitungswege. Wir setzen auf konvergentes Arbeiten, haben unsere digitalen Angebote ausgebaut und arbeiten daran, unsere Themen und Formate noch besser und leichter auffindbar zu machen.“
Die ma 2019 Audio II weist erstmals auch die Reichweiten von DAB+ aus. Zur Integration des Digitalradiostandards in die Messungen erklärt Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Das digitale Hören gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Ausweisung von DAB+ Reichweiten macht diesen Trend jetzt auch im Rahmen der agma erstmals deutlich sichtbar. DAB+ differenziert abzubilden, ist ein erster Schritt zur vollständigen Erfassung des digitalen Audio-Konsums in Deutschland. Damit erhöht die Studie ihre Relevanz und verbessert die Vergleichbarkeit von Nutzungszahlen.“
Quelle: Deutschlandradio-Pressemeldung