Jürgen Webermann, Redakteur beim Radioprogramm NDR Info, ist am Donnerstag, 25. März, in Frankfurt/Main mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD für Hörfunk-Journalismus ausgezeichnet worden. Die Jury lobte vor allem seine vorbildliche Recherche-Arbeit zur HSH Nordbank Affäre. Jürgen Webermann arbeite mit großer Beharrlichkeit, Ausdauer und Gründlichkeit an Themen. Webermann studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Osteuropastudien an der Universität Hamburg, wo er seit einigen Jahren einen Lehrauftrag hat. An das Studium schloss sich zunächst ein Volontariat bei den Print-Medien an, bevor Webermann zum NDR kam, zu dessen Reporterpool er seit 2006 gehört.
Webermann teilt sich den ersten Preis, dotiert mit insgesamt 12.000 Euro, mit dem SWR-Journalisten Kilian Pfeffer, der seit März 2009 das ARD Hörfunkstudio Istanbul als Juniorkorrespondent verstärkt.
Die ARD verleiht den Kurt Magnus-Preis alljährlich zur Förderung des qualifizierten Hörfunk-Nachwuchses. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main, bei dem Dr. Kurt Magnus bis zu seinem Tode 1962 Vorsitzender des Verwaltungsrates war.
Die Jury setzte sich aus den Hörfunkdirektoren Bernhard Hermann (SWR und Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission), Joachim Knuth (NDR) und Dr. Heinz Sommer (hr und Vorsitz der Jury) zusammen.