700.000 Menschen hören täglich OWL-Lokalradio

ams_Radio_und_MediaSolutions-smallRund 70.000 Hörer mehr als noch im Vorjahr entscheiden sich täglich (Mo-Fr) für eines der sechs OWL-Lokalradio-Programme. Das Reichweitenplus geht aus der heute, 4. März, veröffentlichten Elektronischen Medien Analyse (EMA NRW 2015 I) hervor, die zwei Mal im Jahr für alle nordrhein-westfälischen Hörfunksender ausgegeben wird.

Alle Sender haben sich in den Tagesreichweiten (Mo-Fr) gegenüber der Vorjahres-Erhebung* verbessert: Die höchste Tagesreichweite erzielt erneut Radio Westfalica mit 48,7 %. Dicht gefolgt von Radio Gütersloh. Das Lokalradio hat sich mit 46,3 % deutlich gesteigert (von 35,7 Prozent in E.M.A. 2014 I). Auch Radio Bielefeld (43,9 %), Radio Herford (39,3 %), Radio Hochstift (38 %) und Radio Lippe (26 %) liegen weit vorn in ihren Sendegebieten.

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Zum Vergleich: WDR 2 erzielt in der Region örtliche Tagesreichweiten zwischen 7,1 Prozent und 23,2 Prozent. 1LIVE bewegt sich zwischen 14,6 und 26,6 Prozent. Und WDR 4 kommt auf Werte zwischen 3,9 Prozent und 13,1 Prozent.

Im Ranking aller 44 Lokalradios aus Nordrhein-Westfalen liegen erneut zwei Sender auf Platz 1: Radio Gütersloh schafft es mit 16,7 Prozent durchschnittlicher Stundenreichweite zum zweiten Mal auf Platz 1 im Ranking aller Lokalradios – kein anderer Sender in NRW erreicht so viele Menschen im Durchschnitt pro Stunde. Und Radio Westfalica ist mit 48,7 Prozent werktäglicher Reichweite nicht nur der reichweitenstärkste Sender in der Region, sondern auch seit 2013 Spitzenreiter im NRWVerbund. Die Sender halten in ihren Verbreitungsgebieten die Marktführerschaft. Zusammengeschlossen als Werbeverbund Funk Kombi OWL plus (das Plus steht hierbei für Radio WAF), kommen sie gemeinsam auf einen Marktanteil von 39,1 Prozent im Gesamtverbreitungsgebiet.

Geschäftsführer Uwe Wollgramm
Geschäftsführer Uwe Wollgramm

Für Uwe Wollgramm, Geschäftsführer der Lokalradio Betriebsgesellschaften, sind die Reichweitenzuwächse auf die in den vergangenen Jahren senderindividuell vorgenommenen Ausweitungen lokaler Programmausspielungen zurück zu führen: „Unsere Redaktionen verstehen sich mehr und mehr als sympathische und informative Begleiter der Menschen vor Ort durch ihren Alltag. Mit dem besten Musikmix, mit der für die Hörer vor Ort relevanten Mischung aus lokalen, regionalen und überregionalen Nachrichten sowie Verbrauchertipps, und mit unterhaltsamen und bewegenden Programmaktionen sind wir näher am Puls der Bevölkerung in unserer Region als je zuvor“.

Parallel wurden heute die Ergebnisse für die deutschlandweite Radionutzung, ma 2015 Radio I, veröffentlicht. Demnach nutzen täglich 78,3 Prozent der Deutschen das Medium Radio, das sind 57,6 Millionen tägliche Hörer. Sie hören im Durchschnitt mehr als vier Stunden (242 Minuten).

*vgl. E.M.A. 2014 I; Basis deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren