RADIO REGENBOGEN startet mit der Vier-Tage-Woche

RADIO REGENBOGEN startet mit der Vier-Tage-Woche. Zunächst mit einem Modellversuch. In dieser Woche ist beispielsweise Morgenmoderatorin und Zweifach-Mutter Cristina Klee nur vier Tage im Haus, die entstehende Mehrarbeit wird von den Kolleg:innen abgefangen und mitgetragen. Hier steht die Mental Health der Mitarbeiter:innen klar im Focus. Zwei Unternehmen in Baden-Württemberg hatten hier schon vor einiger Zeit den Vorstoß gemacht. Klare Maßgaben der Politik und auch der Gewerkschaften stehen noch aus, aber niemand hindert Unternehmen, neue kreative Arbeitszeit-Modelle auszuprobieren. Eine rechtliche Einschätzung, beispielsweise des Medienanwalts Ingo Lenßen gegenüber RADIO REGENBOGEN: „Wenn hier ein Freizeitausgleich geschaffen wird, steht einer dementsprechenden Regelung über Mehrarbeit an anderen Tagen eigentlich nichts im Weg“.

RADIO REGENBOGEN Morgen Moderator:innen Jens Schneider und Cristina Klee (Bild: Audiotainment Südwest)
RADIO REGENBOGEN Morgen Moderator:innen Jens Schneider und Cristina Klee (Bild: Audiotainment Südwest)

„Sicherlich ist es zunächst ein Experiment. Ob wir das hinbekommen, hängt von unser aller Bereitschaft ab, etwas Neues auszuprobieren und neue Wege zu gehen. Das RADIO REGENBOGEN Team möchte hier auch ein Zeichen setzen“, so die Morgen-Moderatoren Jens Schneider und Cristina Klee.

Valerie Weber (Bild: © Audiotainment Südwest)
Valerie Weber (Bild: © Audiotainment Südwest)

„Wir wollen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen animieren, sich zusammen mit der Belegschaft für neue flexible Arbeitszeit-Modelle zu öffnen. Wir verstehen uns definitiv nicht als Blaupause, die man für alle ausrollen kann – wir wollen vielmehr inspirieren, sich zu bewegen und nicht auf gesetzliche Vorgaben zu warten“, so Radio Regenbogen Programmchef Alexander Heine.

„Jeder Betrieb wird in der Frage der neuen Arbeitsideen seinen eigenen Weg finden müssen – das gilt nicht nur für die Medien. Hauptsache wir warten in Deutschland nicht, bis es eine gleichmachende Lösung für alle gibt. Die wird es vermutlich so schnell auch nicht geben können. Hier steckt auch die Chance darin, dass die Gesellschaft wieder lernt, Ungleichheit auch mal auszuhalten“, so Audiotainment Südwest Programmgeschäftsführerin Valerie Weber.

Quelle: Pressemeldung von Audiotainment Südwest

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