Welcher Senderchef kennt das nicht? Kaum liefert das Möbelhaus die neuen Designerstücke ins Büro, schon wird man von Teilen der Belegschaft schief angeschaut. Und warum soll der sendereigene Chauffeur die verzogenen Kinder nicht zum Ballettunterricht oder zum Fußballspielen kutschieren? Der Mann bekommt sein Gehalt, egal, ob er fährt oder nicht. Außerdem verliert jedes Auto rapide an Wert, wenn es nur unnütz auf dem Hof herumsteht. Welcher Radio- Entscheider freut sich nicht über ein gepflegtes Dinner in den eigenen vier Wänden auf Senderkosten ohne den ganzen Abend über langweilige Geschäftsthemen sprechen zu müssen?
Leider hat man in diesen Zeiten sofort diese widerlichen Neider am Hals, gefolgt vom Bundesrechnungshof, dem Finanzamt, der Boulevardpresse und – in seltenen Fällen – dem eigenen Controlling. Andererseits kann es auch ungemein entspannend sein, im Büro im hüfthohen Flokati-Teppich nicht stundenlang nach dem Porscheschlüssel oder der Firmen-Kreditkarte suchen zu müssen.
Bei HITRADIO OHR und Schwarzwaldradio wurden die Gürtel daher schon vor vielen Jahren bis hinter das erste Loch gezogen. Vom Erdbeersekt zur letzten Media-Analyse* einmal großzügig abgesehen. Die werbefinanzierten Ortenauer zeigen Tag für Tag sehr eindrucksvoll, wie es im Radio-Alltag auch einfacher und bescheidener geht. Ein paar Beispiele gefällig?
Diese und weitere pfiffige Spar-Hacks möchte das Funkhaus-Team jetzt auch an andere Führungspersönlichkeiten in der Radiobranche mit seiner RBB (Richtig Billig und Brauchbar) Schulungsreihe weitergeben. Das erste 5-Stunden-Intensivseminar inkl. 4- Gänge Menü und Tischgetränken** für nur 4.299 € war binnen kürzester Zeit ausgebucht. An neuen Terminen und Formaten wird gearbeitet.
* ma2022 Audio II, Hörer pro Tag: Wir erinnern uns – richtig fetter Zuwachs!
** max. 0,375 Liter Veuve Cliquot p. P.