MA HSH veröffentlicht Ergebnisse der Media Analyse 2022 Audio II
Nach Erscheinen der Media Analyse (ma) 2022 Audio II stellt die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) die aktuellen Reichweitendaten zum Radiomarkt Hamburg und Schleswig-Holstein zur Verfügung.
Die Ergebnisse der ma 2022 Audio II dokumentieren einmal mehr die große Bedeutung des Hörfunks als Unterhaltungsmedium und als zuverlässige Informationsquelle in Deutschland. Der Hörfunk hat mittlerweile alle digitalen Übertragungswege für sich erschlossen und ist so trotz erheblicher medialer Konkurrenz noch immer eine der reichweitenstärksten Mediengattungen in Deutschland. Die Tagesreichweite des Mediums liegt an einem durchschnittlichen Arbeitstag (Montag – Freitag) aktuell bei 74,5 Prozent und damit über dem Niveau der ma 2022 Audio I (73,9 Prozent). Auch die tägliche Verweildauer der Hörer:innen bei den von ihnen gehörten Programmen ist weiterhin hoch und entspricht den Ergebnissen der vorangehenden Erhebungen (254 Minuten bei der ma 2022 Audio I; 260 Minuten bei der ma Audio 2021).
Die Ergebnisse der ma 2022 Audio II für Hamburg und Schleswig-Holstein bestätigen insbesondere die regionale Bedeutung, zeigen aber auch deutliche Unterschiede bei Reichweite und Nutzungsumfang zwischen einer Metropolregion und einem Flächenland. In Schleswig-Holstein liegt die Tagesreichweite des Mediums bei 73,1 Prozent, in Hamburg dagegen bei unterdurchschnittlichen 62,9 Prozent. Entsprechende Unterschiede finden sich auch bei der durchschnittlichen Hördauer: Während in Schleswig-Holstein täglich durchschnittlich 185 Minuten am Tag Radio gehört wird, sind es in Hamburg 138 Minuten. Bei der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen geht die Reichweite des Mediums in Hamburg zurück auf 51,7 Prozent (53,4 Prozent bei der ma 2022 Audio I), während sie in Schleswig-Holstein auf 70 Prozent ansteigt (67,3 Prozent bei der ma 2022 Audio I).
Detaillierte programmbezogene Ergebnisse für Hamburg, den Ballungsraum Hamburg und für Schleswig-Holstein in Chartform finden sich hier.
Quelle: MA HSH-Pressemeldung