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Hessischer Journalistenpreis: Helmut Reitze für Lebenswerk gewürdigt

hr logo smallHohe Auszeichnung für Dr. Helmut Reitze: Der frühere Intendant des Hessischen Rundfunks (hr) und Vorgänger von hr-Intendant Manfred Krupp ist für sein bisheriges Lebenswerk ausgezeichnet worden. Diese Ehrung war der Höhepunkt bei der Preisverleihung des Hessischen Journalistenpreises, den die Sparda-Bank Hessen und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) Hessen in Frankfurt ausgerichtet haben. Reitze habe in den rund 45 Jahren seiner journalistischen Laufbahn „so ziemlich alle Sparten und Facetten des Berufs kennengelernt“, so die Jury. Er begann 1971 als Volontär bei der Zeitung HNA in Kassel und beendete seine Karriere als zweimal wiedergewählter Intendant des hr im Februar 2016. Unvergessen bleibe er als in Interviews hartnäckig nachfragender „Mann mit der Fliege“, der von 1997 bis 2002 das „heute journal“ im ZDF moderierte. Bis heute stehe der Journalist, der 2002 hr-Intendant wurde, „für Ideenreichtum und Weitblick ebenso wie für die konsequente Durchsetzung von Reformen und eine effiziente Haushaltsführung“, schreibt die Jury. Der Ehrenpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.

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Dr. Helmut Reitze (Bild: HR/Ben Knabe/Andreas Frommknecht)

Dritter Preis im Wettbewerb für hr-iNFO-Redakteur Christoph Scheffer

Bei der Ausschreibung um den besten Beitrag zum Thema „Wohnen in Hessen“ ging der mit 1.000 Euro dotierte dritte Preis an Christoph Scheffer von hr-iNFO. In seinem im Oktober 2017 ausgestrahlten Hörfunkbeitrag „Wie viele Quadratmeter braucht der Mensch?“ thematisiert der Autor am Beispiel von Berlin und Frankfurt anschaulich Probleme der aktuellen Wohnsituation vor allem in Großstädten. Christoph Scheffer ist Kulturredakteur und Moderator bei hr-iNFO und arbeitet für die Bildungssendungen „Funkkolleg“ und „wissenswert“. Er begann 1986 beim hr, war unter anderem ARD-Hörfunk-Korrespondent und Studioleiter im ARD-Studio in Prag sowie landespolitischer Korrespondent und Studioleiter Hörfunk im hr-Studio Wiesbaden.

Der erste Preis (3.000 Euro) im Wettbewerb ging an Theresa Weiß mit ihrer Serie „Reihenhaus – Nein danke“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Alexandra Welsch errang den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Platz für ihre fünfteilige Serie zur Lage auf dem Wohnungsmarkt in Darmstadt, erschienen im Darmstädter Echo. Ein Sonderpreis (1.000 Euro) ging an die Kreisredaktion des Gießener Anzeigers.für ihr Projekt „Landlust – Landfrust“.

Die Jury

Zur sechsköpfigen Jury gehören Knud Zilian (Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, Landesverband Hessen), Ulrich Kienzle (Journalist und ZDF-Moderator), Hilmar Börsing (Chefredakteur des Wiesbadener Kuriers
a. D.), Werner D‘Inka (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) und Peter Hoffmann (Direktor Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank Hessen). Jury-Vorsitzender ist Prof. Dr. Heiner Boehncke, Professor für All-gemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt.

 

Quelle: HR-Pressemitteilung

XPLR: MEDIA Radio-Report