Digitalradio: FFH, planet radio und harmony.fm bald in ganz Hessen über DAB+ zu hören

Digitalradio: FFH, planet radio und harmony.fm ab 4.4. in ganz Hessen über DAB+ zu hörenÜberall und auf allen Verbreitungswegen Radio hören: Am Mittwoch (4. April) werden die Programme HIT RADIO FFH, planet radio und harmony.fm auf einem zusätzlichen DAB+-Sender im Odenwald aufgeschaltet. FFH, planet und harmony.fm sind dann im Rhein-Main-Gebiet und in ganz Südhessen besser zu empfangen, das DAB+-Verbreitungsgebiet reicht von Gießen bis Speyer. Am 1. Juli werden außerdem vier zusätzliche Sender für Nord-, Mittel- und Osthessen in Betrieb genommen, die drei Programme sind damit in ganz Hessen über DAB+ zu hören. Ende 2011 waren FFH, planet und harmony.fm die ersten hessischen Privatsender, die über Digitalradio DAB ausgestrahlt wurden. Die Programme gehören zur Radio/Tele FFH in Bad Vilbel bei Frankfurt/Main.

FFH Hans Dieter Hillmoth 8 2016
Hans Dieter Hillmoth. Foto: FFH

FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „Wir wollen unseren Hörern den Empfang unserer Radio-Programme so komfortabel wie möglich gestalten – deshalb sind FFH, planet und harmony bald nicht nur über UKW, im Netz und per Kabel auch über DAB+ zu hören – und das in ganz Hessen.“ Für DAB+ investieren die FFH-Gesellschafter jährlich einen hohen sechsstelligen Betrag zusätzlich: „Der Hörer soll frei entscheiden können, wie er uns hört.“ Radio wird aber nach wie vor von über 70 Prozent der Nutzer über UKW empfangen. Der Marktanteil von DAB+ liegt bei circa 7 Prozent. Während die ARD-Radiosender ihren DAB+-Betrieb komplett aus der Rundfunkgebühr („Haushaltsabgabe“) finanziert bekommen, müssen die Privaten ohne Refinanzierungs-Möglichkeit selbst tief in die Tasche greifen. Privatsender wie die Radio/Tele FFH und die deutsche Werbewirtschaft setzen für die Zukunft vor allem auf die Radio-Übertragung im Internet, um beispielsweise passgenau Werbung für bestimmt Zielgruppen ausspielen zu können.

Das bestehende DAB+-Sendernetz mit den Standorten Frankfurt (Fernmeldeturm), Großer Feldberg und Mainz-Kastell wird am morgigen Mittwoch um den Standort auf dem Hardberg (Odenwald) erweitert. Am 1. Juli folgen für Nord-, Mittel- und Osthessen Standorte in Fulda, Hoher Meißner, Habichtswald und Biedenkopf, betrieben jeweils von „Hessen Digital Radio“. Um die Programme empfangen zu können, braucht man ein DAB+-fähiges Empfangsgerät, auf dem man den Suchlauf aktiviert, um die gewünschten Programme zu finden. Hörer zahlen, wie bei allen anderen Angeboten der Radio/Tele FFH, keine Gebühren, um die Programme über DAB+ zu hören.