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Radionutzung in Deutschland unverändert auf hohem Niveau

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Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) veröffentlicht am 12.7.2011 die ma 2011 Radio II. Bereits heute stehen die Eckdaten der Radionutzung in Deutschland zur Verfügung.

Erstes Ergebnis der Eckdaten der ma 2011 Radio II: Die Radionutzung in Deutschland bleibt über alle Zielgruppen hinweg stabil. Wie bereits in der letzten Berichterstattung (ma 2011 Radio I) liegt die Tagesreichweite in der aktuellen Erhebung unverändert bei 79,3 Prozent. Die Hördauer bleibt mit 199 Minuten ebenso konstant, wie die Verweildauer (also die Hördauer derjenigen, die Radio hören). Basis dieser Zahlen ist jeweils die deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren (Montag bis Freitag).

In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jähringen sind leichte Zuwächse zu verzeichnen: Hier stieg die Hördauer von 201 auf 204 Minuten (Montag bis Freitag), die Tagesreichweite von 78,6 auf 79 Prozent.

„Die enorme Stabilität der Nutzungsdaten zeigt, dass sich Radio im wachsenden Wettbewerbsumfeld medialer Angebote hervorragend positioniert hat“, erklärt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der ag.ma. Da es bei der ma 2011 Radio II keinerlei methodische Veränderungen gab, sind die Reichweitenzahlen uneingeschränkt mit der vorherigen Berichterstattung der ma 2011 Radio I vergleichbar und spiegeln die Marktentwicklung wider.

Die letzte Untersuchung (ma 2011 Radio I) hatte umwälzende Neuerungen in der Berechnungsgrundlage mit sich gebracht und konnte deshalb nicht mit früheren Veröffentlichungen verglichen werden. Beispielsweise wurden darin erstmals die Werbeträger-Reichweiten für die Werktage und für Samstag und Sonntag separat dargestellt. Damit ist die gezielte Planung von Radioangeboten möglich, die nur an den Wochenendtagen zu hören sind. Diese Möglichkeit bietet selbstverständlich auch die aktuelle ma 2011 Radio II.

Hintergrund der damaligen Reichweitenreform war die Tatsache, dass sich die Radionutzung an den Werk- und an den Wochenendtagen deutlich unterscheidet – schon allein dadurch, dass viele Menschen üblicherweise werktags arbeiten, am Wochenende aber länger schlafen und das Radio deshalb später einschalten. Deshalb hat Radio werktags mehr Hörer, die auch länger einschalten, als an den Wochenendtagen (Verweildauer werktags durchschnittlich 4 Stunden und 11 Minuten und am Sonntag 3 Stunden und 20 Minuten (Basis ma 2011 Radio II, deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren).

Die ma 2011 Radio II wird am 12. Juli 2011 um 9:00 Uhr veröffentlicht.

Sie dokumentiert auf Basis von 64.335 Interviews die Werbeträger-Reichweiten von 102 Hörfunksendern und 107 Vermarktungskombinationen, die von Montag bis Freitag belegbar sind.

© 2011 Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.

Einschätzung von Lutz Kuckuck (Radiozentrale)

Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) veröffentlicht am 12.7.2011 die ma 2011 Radio II. Bereits heute stehen die Eckdaten der Radionutzung in Deutschland zur Verfügung. Dazu eine Einschätzung von Radiozentrale-Geschäftsführer Lutz Kuckuck:

„Die Radionutzung in Deutschland bleibt auf hohem Niveau stabil. Bei der jungen, werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sind sogar in Folge leichte Zuwächse zu verzeichnen. Radio erweist sich in Zeiten des Umbruchs des Medienmarktes als überaus stabiler Werbeträger – und dies ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Die Verlässlichkeit eines Medienpartners ist in Zeiten wie diesen ein echtes Pfund!

Die digitale Welt dynamisiert dabei die Radionutzung besonders und zieht das nötige Augenmerk der Nutzer und Werbewirtschaft auf sich. Die Verlängerung der Radiomarken in Web, Mobile und Social Media zeigt Früchte und bringt vor allem zusätzliche Möglichkeiten im Dreiklang um Interaktivität, Personalisierung und Emotionalisierung. Die Programmmacher haben diese Chance genutzt und sehr genau an Wünsche, Geschmack und Informations-Bedürfnis der Hörer angepasst.“

XPLR: MEDIA Radio-Report