WDR-Kulturangebote zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll

WDR Westdeutscher Rundfunk

„BÖLL FOLGEN“

Zum 100. Geburtstag Heinrich Bölls widmet der WDR dem Kölner Literatur-Nobelpreisträger zahlreiche Sendungen, Veranstaltungen und
Onlineprojekte in Radio, Fernsehen und Internet.

Zum Auftakt hat das Kulturradio WDR 3 den multimedialen Video-Walk „BÖLL FOLGEN“ veröffentlicht, der ab sofort über www.Boell100.wdr.de/walk kostenlos heruntergeladen werden kann.

Mit „BÖLL FOLGEN“ kann der Nutzer auf vier Routen die Lebensstationen von Heinrich Böll in Köln besuchen und wird dabei von prominenten Guides begleitet: Wolfgang Niedecken führt durch die die Kölner Südstadt, in der Heinrich Böll seine Kindheit verbrachte. Durch das Kölner Agnesviertel, in dem Böll in den 70er Jahren lebte, führt seine Enkelin Samay Böll. An den Rhein und über die Hohenzollernbrücke geht WDR Westart- und COSMO-Moderatorin Siham El-Maimouni. Dort lässt sie aus Bölls Texten lesen. Und durch das WDR-Funkhaus am Wallrafplatz, in dem Heinrich Böll viel gearbeitet hat, führt WDR-Intendant Tom Buhrow.

„Bölls scharfer Blick auf die bundesrepublikanischen Verhältnisse, fand im WDR einen Partner, dessen Grundverständnis davon geprägt ist, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen wichtigen Beitrag zur Demokratie leistet. Dieses Verständnis der Gründungsjahre hat von den Lebzeiten Heinrich Bölls bis heute nicht an Aktualität eingebüßt“, so Tom Buhrow.

Der multimediale „Videowalk“ arbeitet mit der sogenannten „Augmented Reality“, der computergestützten Realität. Man ist zwar im Jahr 2017, sieht aber auch Böll in seiner einstigen Umgebung. Hinzu kommen Inszenierungen, hörspielähnliche Elemente und Lesungen.

„BÖLL FOLGEN“ ist der Auftakt einer Vielzahl von Projekten, die gemeinsam von WDR-Radio, -Fernsehen und -Multimedia unter der Federführung des Kulturradios WDR 3 zum 100. Geburtstag des Literaturnobelpreisträgers aufgesetzt wurden. Einen Überblick aller WDR-Programm- und Veranstaltungsangebote zu Heinrich Böll gibt es unter: www.Boell100.wdr.de.

(Quelle: Pressemitteillung des WDR)