Auf Empfehlung von Sicherheitsbehörden wie Polizei und Feuerwehr und nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Gemeinde Geltendorf muss das PULS Open Air auf Schloss Kaltenberg am Freitag, den 10. Juni 2022, vorzeitig abgebrochen werden. Grund ist ein kurzfristiger Ausfall einer erheblichen Anzahl an Ordnungskräften während der laufenden Veranstaltung. Am Donnerstag startete das Festival am frühen Abend zur Eröffnung. Das reguläre Festival-Programm am Freitag und Samstag wird nicht wie geplant stattfinden. Die Besucher wurden gebeten, den Campingplatz kontrolliert zu verlassen bzw. nicht anzureisen.
Der vom Veranstalter Amont Gastro GmbH beauftragte Ordnungsdienst war aufgrund erheblicher Personalausfälle in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nicht in der Lage, die bis zum Ende des Festivals nötige und vom Sicherheitskonzept vereinbarte Anzahl an Ordnungskräften zu stellen. Da die Sicherheit des Konzertbetriebs nicht weiter zu gewährleisten ist, dürfen die Veranstalter und der Medienpartner PULS, vom Bayerischen Rundfunk, dieses Sicherheitsrisiko nicht eingehen und das Festival kann nicht fortgeführt werden.
Nadine Ulrich, Redaktionsleitung von PULS, dem jungen Content-Netzwerk des BR: „Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, aber die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher steht für uns immer an oberster Stelle. In Absprache mit den Behörden und allen Verantwortlichen der Gemeinde und aufgrund der Empfehlung der Polizei, lässt sich das Sicherheitskonzept nicht wie geplant durchführen und die Veranstaltung muss leider vorzeitig beendet werden. Es ist sehr traurig, aber unter diesen Umständen leider notwendig. Ich bedanke mich bei allen Besuchenden und allen, die das PULS Open Air bis hierhin realisiert haben.“
Andy Barsekow, BR-Projektleiter PULS Open Air: „Es tut uns im Herzen weh, dass wir das Festival an dieser Stelle abbrechen müssen, aber die Sicherheit hat höchste Priorität. Die einzelnen Gewerke bei einer solch komplexen Veranstaltung müssen reibungslos funktionieren und ein wichtiger Aspekt, wie die Sicherheit aller Festivalbesuchenden steht nicht zur Diskussion. Einen Konzertbetrieb mit einer unzureichenden Anzahl an Sicherheitskräften durchzuführen, wäre unverantwortlich. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.“
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