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Coronavirus: „Nerven der Menschen liegen blank“

Dominik Brod war Praktikant bei REGENBOGEN ZWEI. Inzwischen lebt er in China und arbeitet in der Partnerstadt Mannheims als Deutschlehrer. Geboren in Waibstadt im Rhein-Neckar-Kreis, befindet er sich nun mitten im Krisengebiet. Wie die Lage in China ist und wie sich sein Alltag verändert hat, berichtet Brod derzeit regelmäßig dem Privatsender.

Dominik Brod in China (Bild: Radio Regenbogen 2)
Dominik Brod in China (Bild: Radio Regenbogen 2)
  • Dominik Brod aus Waibstadt arbeitet in Qingdao – 600 Kilometer von Wuhan entfernt
  • Lehrer für Deutsch als Fremdsprache an einer Fortbildungsschule
  • Nur noch mit Maske und Mundschutz aus dem Haus

„Von fernöstlicher Gelassenheit ist hier nichts mehr zu spüren, die Menschen sind gereizt und brüllen sich häufig an“, spürt der Waibstadter die Folgen der Virusepidemie täglich am eigenen Leib: „Wir sind zwar rund 600 Kilometer vom Krisenherd in der Provinz Hubei entfernt, aber auch hier liegen die Nerven der Menschen blank“, ließ der in Qingdao wohnende Nordbadener bei seinem jüngsten Live-Bericht wissen.

Auch in seiner zwischen Peking und Shanghai gelegenen Provinz gebe es immer mehr Infizierte. „Ohne Maske oder Mundschutz mache ich keinen Schritt aus dem Haus“, erzählt Brod. Mittlerweile würden die Leute sogar schon ihren Hunden und Haustieren eine Maske aufziehen. In der Stadt sei die Situation mehr als gespenstisch: „Wenn man jetzt vor die Tür geht, blickt man auf eine Geisterstadt: Leere Straßen, kein einziges Auto mehr, ab und zu vielleicht mal einen Menschen mit Maske und Handschuhen“, so Brod, dem jetzt wie Millionen Chinesen bis auf weiteres ein Zwangsurlaub auferlegt wurde.

Was er in Qingdao erlebt, wenn er einkaufen geht, wie der Kontrast zwischen dem Leben vor und nach Corona aussieht, lesen Sie im kompletten Interview von REGENBOGEN ZWEI mit Dominik Brod hier.

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