Frank Beecken im Interview: „Ich will Ihr Mann im Ohr sein“

Ab sofort verraten uns Deutschlands Radio-Personalities ihre ganz persönliche Sicht auf Themen aus Politik, Medien und Gesellschaft. Worüber haben sie sich zuletzt so richtig geärgert? Was haben sie zuletzt gelesen oder im Fernsehen geschaut? Was empfehlen sie im Internet? Der „Radio-Fragebogen“ – 13 Fragen an…: persönlich, unterhaltsam, aktuell und immer wieder neu in Kooperation mit dem Kölner Medienbüro www.maassgenau.de

Den Anfang macht RBB-Moderator Frank Beecken, der uns verrät, warum er gern mal mit CDU-Kult-Politiker Wolfgang Bosbach tauschen möchte und bei welchem Film er im Kino zuletzt eine Träne verdrückt hat. Während seine Hörer Weihnachten und Neujahr feiern, ist der RBB-Moderator sieben Stunden täglich live bei Antenne Brandenburg on air. Sein Anspruch: „Ich will Ihr Mann im Ohr sein“. In einem Interview mit dem Medienbüro MAASS·GENAU blickt er auf ein bewegtes Jahr 2016 zurück.

Frank Beecken (Bild: ©rbb)
Frank Beecken (Bild: ©rbb)

Er ist für seine Hörer live da, wenn andere Sender ihr Programm vorproduzieren. Sein Spruch „Ihr Mann im Ohr“ ist sein Konzept. Denn „Franky“ mag den unmittelbaren Kontakt mit seinen Hörern. Ob „On Air“ oder „Off Air“: Frank Beecken ist immer verbindlich, nahbar und ein Moderator „alter Schule“ im besten Sinn. Denn RTL- und „Wetten, dass..?“-Legende Frank Elstner ist sein großes Vorbild.

25_Jahre_Antenne_Brandenburg-smallZu hören ist er bei Antenne Brandenburg und radioBERLIN 88,8 vom RBB: regelmäßig von 22 Uhr bis Mitternacht bei „Pop nach zehn“. An den Festtagen machte er sieben Stunden Live-Programm bei Antenne Brandenburg: am 26.12.16 von 14 bis 19 Uhr und von 22 bis 24 Uhr. An Neujahr ist Frank Beecken von 14 bis 19 Uhr und von 22 bis 24 Uhr on air. Und auch „zwischen den Jahren“ kann man ihn regelmäßig hören.

 

„Darüber spricht man!“ – 13 Fragen an… Frank Beecken

Worüber haben Sie sich 2016 so richtig gefreut?

Dass ich endlich meinen Hausarzt gefunden habe und ich gesund bin.

Und worüber haben Sie sich geärgert?

Über die unerträgliche und verlogene Debatte über den Flughafen BER. Tegel muss offen bleiben!

An welchem Ort waren Sie im vergangenen Jahr am liebsten – und warum?

Besonders gefreut habe ich mich über meine Kurz-Reise nach Singapur und die tollen Erlebnisse mit einem meiner besten Freunde, der die Stadt in und auswendig kennt und sie mir gezeigt hat. Großartig!

Welches politische Thema hat Sie 2016 am meisten bewegt?

Der Tod von Guido Westerwelle.

Über wen wurde im vergangenen Jahr viel zu selten gesprochen – und warum?

Wie wir die Probleme in der Sozial- und Gesundheitspolitik lösen. Es wird „Pflaster-Politik“ betrieben. Heisst: Nicht das Problem als Ganzes wird gelöst, sondern es wird nur an den Ursachen „herumgedoktert!

Mit wem hätten Sie im vergangenen Jahr gern mal getauscht – und was hätten Sie dann als Erstes getan?

Mit Wolfgang Bosbach. Ich hätte mich dann aufstellen lassen als Bundespräsident-Kandidat. Dann gäbe es im Februar auch eine „echte“ Wahl.

Welches Buch haben Sie im vergangenen Jahr am liebsten gelesen?

Yvonne Malak: „Erfolgreich Radio machen“

Was haben Sie 2016 am liebsten im Fernsehen, Kino oder Theater geschaut und warum?

„Willkommen bei den Hartmanns“ … Schmunzeln, nachdenken, eine Träne verdrücken: Alles passiert bei mir während des Films

Ihre Lieblings-Internet-Seite im vergangenen Jahr?

www.nachrichtentisch.de

Worüber wurde in den Medien viel zu oft gesprochen?

Über die Wahlen in Amerika.

Ihr Wort an…:

– Angela Merkel…: Bitte mehr klare Kante!

– Donald Trump…: Bitte weniger Polemik!

– das Jahr 2016…: Schön, dass 2017 kommt!

 

Dieses Interview von Jochen Maass erschien zuerst auf www.maassgenau.de.

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