Das 1LIVE-Haus in Köln gehört zu den zehn Siegern des Wettbewerbs „Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt“. Die Auszeichnung wird vom nordrhein-westfälischen Stadtentwicklungsministerium unter Michael Groschek, der Architektenkammer NRW, der Industrie- und Handelskammer Nordrhein-Westfalen sowie dem Westdeutschen Handwerkskammertag vergeben.
„Durch den Rückbau von Trennwänden und die Freilegung der rohen Tragkonstruktion wurde in Verbindung mit dem kontrastierenden Einbau moderner Büroeinrichtungselemente eine inspirierende, dem „coolen“ Image des Senders 1LIVE entsprechende Arbeitsatmosphäre geschaffen“, heißt es in der Jurybegründung. „Die Umnutzung einer innerstädtischen, ansonsten schwer nutzbaren ehemaligen Lagerimmobilie in einen modernen Arbeitsort der Medienwirtschaft stellt einen vorbildlichen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung dar.“
Damit ging das Konzept der Architekten Bernd Obergfell und Ursula Eckelmann, die für die Gebäudewirtschaft des WDR tätig sind, voll auf: „Zentrale Entwicklungsidee war, die 1LIVE-Welt aus dem Radio auch in der Architektur entstehen zu lassen, um die Marke 1LIVE sowohl für die Mitarbeiter als auch für Gäste und Besucher unmittelbar räumlich erlebbar zu machen“, sagt Ursula Eckelmann zum gemeinsamen Entwurf.
„Früher waren im Radio Sendestudio und Redaktionsräume strikt voneinander getrennt – die Vision von 1LIVE war, das Sendestudio im Zentrum des Gebäudes zu platzieren: Alle Mitarbeiter sollten von überall sehen können, wo das Ergebnis ihrer Arbeit zusammenläuft und von dort an unser Publikum gelangt“, sagt Jochen Rausch, Leiter der Breitenprogramme 1LIVE, WDR2 und WDR4. „Das ist – glaube ich – auf sehr überzeugende Art gelungen.“
Prämiert werden beim Wettbewerb „Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt“ Gebäude und Gebäudekomplexe aus den Bereichen Gewerbe, Produktion, Handwerk, Handel, gewerbliche Dienstleistungen sowie Mischnutzungen. Die unabhängige Jury wählte aus 39 eingereichten Projekten zehn vorbildliche Bauten als Sieger aus. Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung am 6. März 2017 im Museum K21 in Düsseldorf.
Quelle: WDR-Pressemeldung