Thomas Prantner: „Die Zukunft des Radios ist eine App“

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Thomas Prantner, Online- und Neue Medien-Chef des ORF

In einem Gespräch mit dem österreichischen Mediendienst „extradienst“ hat Thomas Prantner, Online- und Neue Medien-Chef des ORF, die Ausbaupläne der ORF-TVthek im achten Jahr nach Start präzisiert. Trotz Sparmaßnahmen beabsichtige man, die Vernetzung von TV, Radio und Online voranzutreiben. Nach Freigabe durch die zuständige Behörde, soll Phase 1 der ORF RADIOthek als zentrale Live- und Audio-on-demand-Plattform gestartet werden. Prantner hofft, hier im nächsten Jahr durchstarten zu können: „Die Zukunft des Radios ist eine App.“

Man werde im kommenden Jahr mit Ö1 und FM4 zeigen, „was derzeit technisch möglich ist“. Auch bei der erfolgreichsten Radiowelle Österreichs, Ö3, plant Prantner, soeben für weitere fünf Jahre im Amt bestellte ORF-Onlinechef und stellvertretende Technische Direktor „spannende Weiterentwicklungen“.

ORF TVThek LogoDie von Prantner vor sieben Jahren initiierte und gestartete ORF TVthek soll in 2017 weiterentwickelt werden, z.B. mit einem Ausbau der „Restart“-Funktion, dem „MyTVthek“-Service und weiteren Videoarchiven, z.B. zu „Österreichs großen Töchtern“, der Geschichte Wiens und zu Themen aus Wissenschaft, Kultur und Sport. Geplant sei, die TVthek technologisch weiter aufzurüsten und auf neuen Plattformen anzubieten.


Zur Person: Thomas Prantner, geb. am 9. September 1964 in Wien, ist seit Mai 1988 im ORF tätig. Stationen seiner ORF-Laufbahn: persönlicher Referent und Bürochef des damaligen Generalintendanten Gerhard Zeiler, Unternehmenssprecher und Leiter der Hauptabteilung „Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation“, Marketingchef und Leiter der Hauptabteilung „Zentrales Marketing“, Direktor für Online und Neue Medien und seit April 2012  stellvertretender Technischer Direktor und Leiter der Hauptabteilung „Online und Neue Medien“. Prantner ist darüber hinaus  Vorstandsmitglied der österreichischen Presseagentur APA und Vize-Präsident des Österreichischen Werberates sowie Mitglied des Advisory-Boards der International Advertising Association (IAA).

 

Quelle: extradienst 11/2016 und Walther Kahl Communications