MDR INFO und MDR FIGARO ab 2. Mai unter neuem Namen

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Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK (MDR) setzt auf starke Marken, die auf allen Verbreitungswegen überzeugen und benennt in diesem Zusammenhang seine Radioprogramme MDR INFO und MDR FIGARO um. Ab 2. Mai sendet MDR INFO unter dem Namen MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio und MDR FIGARO unter MDR KULTUR – Das Radio. Nachrichten und kulturelle Angebote spielen für den MDR eine zentrale Rolle, weshalb sie künftig auf allen Verbreitungswegen unter einem einheitlichen Markennamen erscheinen. Der gemeinsame Name für die in der Hauptredaktion Information erstellten Nachrichtenangebote wird MDR AKTUELL sein. Die Kulturmarke des MDR heißt MDR KULTUR.

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„In unserer Unternehmensvision gehen wir davon aus, dass die Nutzer unsere Inhalte immer souveräner abrufen – und zwar wann sie wollen, wo sie wollen, wie sie wollen. Also brauchen wir zukünftig auch Marken, die ihr Leistungsversprechen in allen Verbreitungswegen einlösen. Das erst ermöglicht die Orientierung für den Nutzer, weil er immer unter dem gleichen Namen vertraute Angebote findet – egal ob er sein Handy, den Computer, das Radio oder den Fernseher einschaltet“, begründet MDR-Marketing-Chef Michael Gentsch diese Entscheidung. „Und weil die Nutzer somit häufiger Kontakt mit nur einer Marke haben, wird die Bindung an diese auch gestärkt werden“, so Gentsch weiter.

Jana Hahn (Chefin des MDR-Nachrichtenradios und 2. MDR-Chefredakteurin) und Stefan Raue (1. MDR-Chefredakteur). (Bild: © MDR/Stephan Flad)
Jana Hahn (Chefin des MDR-Nachrichtenradios und 2. MDR-Chefredakteurin) und Stefan Raue (1. MDR-Chefredakteur). (Bild: © MDR/Stephan Flad)

MDR AKTUELL

„Unser Ziel ist, dass der MDR für Mitteldeutschland der wichtigste Nachrichtenanbieter ist – auch im Netz. Das erreichen wir nur mit einer starken Marke, die auf allen Ausspielwegen zu Hause ist“, begründet Jana Hahn, Chefin des MDR-Nachrichtenradios und 2. MDR-Chefredakteurin die Bündelung der MDR-Nachrichtenangebote in Hörfunk, Fernsehen und Internet unter dem Namen MDR AKTUELL. In der Konsequenz heißt das: Aus MDR INFO wird MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio – und zwar am 2. Mai um punkt 6.00 Uhr.

„Unser Nachrichtenradio wird auch weiterhin verlässlicher Begleiter bleiben“, versichert dessen Chefin und hebt die Synergieeffekte dieses Prozesses hervor: „Wir können als Radioprogramm unmittelbarer auf die Fachexpertise auch investigativer Fernsehformate zurückgreifen. Die thematische Schwerpunktbildung erfährt einen Schub, weil wir besser miteinander verzahnt sind. Die Vielfalt der Themen wächst, weil wir schon ab der Planungsphase intensiv mit den Fernseh- und Online-Kollegen zusammenarbeiten.“

Bereits seit 1. Januar dieses Jahres gehört das Team von MDR INFO zur Hauptredaktion Information des MDR – einem neuen trimedialen redaktionellen Bereich der Fernsehdirektion in Leipzig.

Auch Stefan Raue, 1. MDR-Chefredakteur, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Grundlagen zur weiteren Stärkung unserer Informationskompetenz wurden geschaffen, jetzt füllen wir sie mit Leben: Fernsehzuschauer werden bemerkt haben, dass immer öfter Hörfunkkorrespondenten in den MDR AKTUELL-Sendungen auftauchen und auch Fernsehreporter immer öfter im Nachrichtenradio zugeschaltet sind.“

Neu ist außerdem, dass ab 2. Mai die Nachrichten-Websites des MDR zu einem MDR-AKTUELL-Portal zusammengeführt werden: „Unter www.mdraktuell.de ist ein starkes Online-Nachrichtenangebot abrufbar“, verspricht Raue. Des Weiteren wird sich auch die Nachrichten-App MDR AKTUELL in den mobilen Online-Angeboten des MDR weiterentwickeln.

„Wir sind die erste Rundfunkanstalt in Deutschland, die mit einer einzigen trimedialen Nachrichtenmarke operiert“, verkündet Raue nicht ohne Stolz.

Reinhard Bärenz (Leiter der Hauptredaktion Kultur des MDR) (Bild: © MDR/Stephan Flad)
Reinhard Bärenz (Leiter der Hauptredaktion Kultur des MDR) (Bild: © MDR/Stephan Flad)

MDR KULTUR

Ebenfalls am Montag, 2. Mai, um 6.00 Uhr startet MDR KULTUR – Das Radio. „Auch wenn sich der Name unserer Kulturwelle – die übrigens zu den erfolgreichsten der ARD gehört – ändert, an den Inhalten, die das Programm ausmachen, ändert sich nichts“, so Reinhard Bärenz, Leiter der Hauptredaktion Kultur des MDR. „Wir bleiben weiter auf Kurs mit dem Unterschied, dass dort, wo Kultur drin ist, künftig auch immer Kultur draufsteht“, bringt es Bärenz auf den Punkt. Der Vorteil des neuen Namens bestehe darin, dass man sich damit unglaublich breit aufstellen könne. „Hier öffnen sich Räume und es kann noch mehr Vielfalt entstehen“, freut sich der Kulturchef.

„Mein Team und ich wollen MDR KULTUR zu einem Gütesiegel für Kulturpublizistik in Mitteldeutschland entwickeln, und zwar auf allen Verbreitungswegen. Unsere Hörer, Zuschauer und Nutzer sollen wissen, dass sie von uns ein bestimmtes Niveau erwarten können“, beschreibt Reinhard Bärenz das Ziel der neuen Kulturmarke. Und dies gehe besser, wenn die Kulturangebote aus Hörfunk, Fernsehen und Internet unter einer Marke gebündelt werden, weil sie dann auch leichter auffindbar seien. Bereits seit 1. Januar dieses Jahres arbeitet die MDR-Hauptredaktion Kultur trimedial zusammen. Seit März werden alle Kulturangebote des MDR in Radio und Fernsehen in einem gemeinsamen Internetportal unter www.mdr-kultur.de zusammengefasst – inklusive Live-Stream und Webchannel-Angeboten. „Mit diesem Kulturportal machen wir die gesamte Breite und den enormen Reichtum des hiesigen Kulturangebotes, von Tradition bis Moderne, im Netz erlebbar – multimedial und auf einladende Art und Weise“, erklärt Bärenz. Dabei werden alle Vorteile eines Netzangebotes genutzt: die Publikationsgeschwindigkeit, um auf das aktuelle Kulturgeschehen zu reagieren, und die vielfältigen Möglichkeiten, um Radio- und Fernsehbeiträge zeitsouverän, fürs Netz aufbereitet, zur Verfügung zu stellen. Das neue responsive Design, schlanke Navigation und klare Gestaltung sorgen für Benutzerfreundlichkeit. Und das kommt bei den Nutzern an: „Die Rückläufe, die uns bislang erreichten, sind durchweg positiv“, freut sich der Kultur-Chef.

Die Umbenennungen des Nachrichten- und Kulturradios werden durch intensive Berichterstattung und On-Air-Promotion in den Programmen begleitet.

Quelle: MDR-Pressemeldung