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radio.net zieht Bilanz und gibt Ausblick auf den Webradio-Markt 2016

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20 Millionen App-Downloads, 30.000 Sender und 10 Plattformen

  • In Europa angekommen: Rollout internationaler Webseiten hat das Wachstum beschleunigt
  • Gut aufgestellt für die Zukunft: Webradio-Nutzung nimmt weiter zu; Werbebudgets wandern von UKW zu digital
  • Webradio ist mobil: Schon über 75% des Traffics der Plattform über mobile Endgeräte, App-Downloads erreichen die Marke von 20 Millionen

Wie radio.net, Europas führender Webradio-Aggregator, heute bekannt gibt, war 2015 das erfolgreichste Jahr der mittlerweile neunjährigen Firmengeschichte. Der Relaunch im Februar vergangenen Jahres und der gleichzeitige Rollout einer Reihe von weiteren europäischen Plattformen haben das Wachstum beschleunigt. radio.net ist mit zehn regionalen Markenpräsenzen von radio.de in Deutschland, über radio.fr in Frankreich bis radio.pt in Portugal in ebenso vielen Ländern vertreten und erzielte im Dezember 2015 31,5 Mio Web und Mobile Visits.

Nutzung von radio.de

radio-de-prime.LogoIm Bereich der Nutzung in Deutschland zeigen sich zwei starke Trends: Die klassischen Marken aus dem UKW-Bereich folgen den Nutzern ins Web, denn die Nutzung des Internet als Übertragungsweg für Radioangebote nimmt stetig zu. Genauso wie die Ausdifferenzierung auf bestimmte Genres und Zielgruppen im Webradiobereich. Besonders erfolgreiche Genres wie Schlager und elektronische Musik werden vor allem durch Webradios abgedeckt, während sie im klassischen UKW kaum Platz finden.

Die Verbindung beider Trends zeigt sich exemplarisch an Antenne Bayern, einem starken Player im klassischen Radio, der es aber mit spezialisierten Angeboten wie “Antenne Bayern 80er” oder “Top40” auch bei radio.de in die Top 10 der Webradios schafft. radio.net aggregiert 30.000 Sender, Webradios und Podcasts aus Deutschland und der Welt. Darunter sind viele bekannte Medienmarken, aber auch spezialisierte Nischenangebote.

Top 20 2015 der UKW-Sender und Webradios auf radio.de

Die Welt des Internet-Radios ist vielfältig: radio.de aggregiert mehr als 30.000 Sender, Webradios und Podcasts aus vielen Ländern. Bei unseren Nutzern in Deutschland liegen die deutschen Angebote ganz vorne in der Rangliste.

Darunter sind viele hochspezialisierte Nischenangebote, die sich auf bestimmte Musikrichtungen konzentrieren und dessen Fans rund um die Uhr versorgen, egal ob es um Oldies, Country, Black Music, Techno oder eine andere Richtung geht.

Hinzu kommen viele Angebote aus dem klassischen UKW-Bereich, bekannte Radio-Sender, die entweder mit dem Vollprogramm oder auch mit einem spezialisierten Stream auf radio.de vertreten sind. Ein Beispiel dafür ist der Sender Antenne Bayern, der sehr erfolgreich mit seinem UKW- Programm vertreten ist, aber auch mit Nischenangeboten wie “Antenne Bayern 80er” oder “Top40” in den Webradio Top20 2015 auftaucht.

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Die folgenden Top-20-Charts zeigen, welche Angebote aus den Bereichen Webradio und UKW auf radio.de am erfolgreichsten sind:

Die radio.de Top20 der UKW Sender 2015

1. 1LIVE
2. SWR 3
3. ANTENNE BAYERN
4. N-JOY
5. NDR 2
6. JAM FM
7. 1LIVE diggi
8. WDR 2
9. Bayern 3
10. Radio Paloma
11. DASDING
12. DLF
13. Sunshine Live
14. bigFM
15. FFH
16. Rock Antenne
17. ffn
18. youFM
19. 104.6 RTL
20. Bayern 1 Oberbayern

Die radio.de Top20 WEBRADIO

1. Top 100 Station
2. Ballermann Radio
3. DEFJAY
4. BlackBeats FM
5. TechnoBaseFM
6. HouseTimeFM
7. Antenne Bayern Top40
8. 80er
9. Antenne Bayern 80er
10. Schlager
11. Oldies
12. I Love Radio
13. Antenne Bayern Oldies
14. Antenne Bayern Chillout
15. I Love 2 Dance
16. 90er
17. Deluxe Lounge
18. Russian Radio
19. Costa del Mar
20. Gay FM
Gut aufgestellt für die Zukunft

Zwei Marktbewegungen kumulieren sich zu einem positiven Gesamttrend für den Webradiomarkt: Laut MA Radio II 2015 hören bereits 28 Millionen Deutsche oft oder gelegentlich Radio über das Internet. Und die Nutzung von Webradio nimmt weiter zu, stark getrieben durch Apps und mobilen Webseitentraffic. Bei radio.de sind bereits gut 75 Prozent des Traffics mobil.

Weiterhin gibt es eine Verschiebung von Werbebudgets von UKW zu digital: Während die Budgets für klassisches Radio seit Jahren leicht schrumpfen, wächst der Markt für digitale Audiowerbung unvermindert weiter, 2015 um gut 20 Prozent. Bernhard Bahners, Geschäftsführer von radio.net, hierzu: “Wir sehen für den Webradiomarkt und uns eine erfreuliche Entwicklung voraus, mit weiterhin steigenden Hörerzahlen und zweistellig wachsenden Werbeumsätzen. Wir haben im vergangenen Jahr durch unseren Relaunch und die internationale Expansion unsere Position gefestigt und wollen weiterhin über Marktniveau wachsen. ”

Quelle: radio.net

Link
radio.net

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