Jörg Thadeusz kann für Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg auf den Deutschen Radiopreis 2015 hoffen. Die Jury des Grimme-Instituts nominierte sein Interview mit Akif Pirinçci in der Kategorie „Bestes Interview“. Wer die Auszeichnung erhält, entscheidet sich bei der Preisverleihung am 3. September im Rahmen einer festlichen Gala im Hamburger Hafen.
Die Schauspielerin, Komikerin und Schriftstellerin Cordula Stratmann überreicht den Preis in dieser Kategorie als Laudatorin.
Im Rahmen der ARD-Themenwoche „Toleranz“ interviewte Jörg Thadeusz auf Radioeins den Autor Akif Pirinçci. In seinem Buch „Deutschland von Sinnen“ beklagt Pirinçci, Homosexuelle, Frauen und Zuwanderer würden privilegiert behandelt. Deutschland sei viel zu tolerant. In dem Streitgespräch testete Jörg Thadeusz seine Toleranzgrenzen und die der Hörerschaft und konfrontierte Akif Pirinçci mit den Themen Homosexualität, Religion und „genetische Ausländerfeindlichkeit“.
Seit 2010 zeichnet die Jury des Deutschen Radiopreises herausragende Produktionen aus. Um den begehrten Preis bewerben sich Radiomacher von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern. Der rbb gewann schon mehrfach den Deutschen Radiopreis. So ging die Auszeichnung 2013 an Volker Wieprecht von Radioeins als „Bester Moderator“, 2010 erhielten „Der schöne Morgen“ auf Radioeins als „Beste Morgensendung“ und „Neues vom Känguru“ auf Fritz in der Kategorie „Beste Comedy“ die Trophäe. Neben Jörg Thadeusz steht in diesem Jahr auch die Fritz-Sendung „Unsigned“ im Finale um den Deutschen Radiopreis (in der Kategorie „Beste Sendung“).
Quelle: Pressemitteilung des rbb.