Radioplayer Österreich in Planung

UK-Radioplayer-small„Radio wird hybrid genutzt! Terrestrisch über UKW, bald wohl auch über DAB – aber vor allem übers Internet.“ Darin sind sich die Geschäftsführer der Antenne Steiermark, Gottfried Bichler, von Life Radio OÖ, Christian Stögmüller, und KRONEHIT, Ernst Swoboda, einig.

Die Konsequenz daraus ist ein senderübergreifender, gemeinsamer Schritt: die heute durchgeführte Gründung der Interessengemeinschaft „Radioplayer Österreich“ mit dem Ziel, die eigenen Programme im Netz zu bündeln und damit zu stärken.

Dr. Swoboda (Bild: KRONEHIT)
Dr. Swoboda (Bild: KRONEHIT)

„Die Sender bieten schon heute ihre jeweiligen Programme über ihre Websites, Apps der Streams an – mit starken Zuwachsraten“, betont Ernst Swoboda. „Der Radioplayer geht da noch einen Schritt weiter. Sein Erfolg liegt in der Bündelung starker regional und national bekannter Hörfunkmarken und nicht im Angebot tausender Internetradios wie bei den derzeit bekannten Aggregatoren“.

Ein gemeinsamer „Radioplayer“ lässt sich mit einem „Autoradio im Netz“ vergleichen: er bündelt auf den Websites und den anderen Netzplattformen (Apps, Smartphones, Tablets etc.) der beteiligten Sender deren Angebote und macht sie per Klick verfügbar. Die Entwicklung reicht dabei bis hin zur Integration des Angebotes in Autoradios. „Das funktioniert seit drei Jahren in England sehr gut. Dort bieten BBC und Private über den Radioplayer Musik an, zukünftig werden auch Text, Bild, Podcast und Video beinhaltet sein. Der Player ist dabei das verbindende technische Tool, für die Inhalte sind die Sender selbst verantwortlich,“ so Christian Stögmüller. In Deutschland startet ein solches Projekt in diesen Tagen (RADIOSZENE berichtete)

Die IG „Radioplayer Österreich“ versteht sich als Plattform, die alle rechtlichen-, technischen- und marketingrelevanten Fragestellungen bearbeitet, und – in Abstimmung mit den Kollegen in Deutschland und England – den Start des Radioplayers für Österreich vorbereitet.

„Derzeit sind wir rechtlich noch eine Interessengemeinschaft. Natürlich steht dieses Projekt aber allen privat lizensierten und öffentlich rechtlichen Hörfunkveranstaltern offen. Es geht um die Stärkung des Mediums Radio, nicht um einzelne Anbieter,“ bringt Gottfried Bichler die Stärke der Idee auf den Punkt.

Quelle: Pressemeldung vom 13.11.2014

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