Die größte Leistungsschau des Radios geht in die fünfte Runde: Ab Dienstag, 1. April, können alle deutschen Hörfunksender in insgesamt zehn Kategorien ihre besten Protagonisten und Produktionen ins Rennen um den Deutschen Radiopreis schicken. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai. Die Gewinner erhalten ihre Trophäen am Donnerstag, 4. September, in Hamburg aus der Hand prominenter Laudatoren. Radio, Fernsehen und Internet übertragen die Galaveranstaltung aus dem Eventcenter Schuppen 52 im Hamburger Hafen bundesweit.
Der Deutsche Radiopreis ist eine gemeinsame Initiative der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts vergibt Preise unter anderem in den Kategorien Nachrichten, Morgensendung, Comedy und für die besten Moderatoren.
Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender des Beirats: „Wir suchen die Besten der Besten für ein Medium, das sich trotz starker Konkurrenz vital am Markt behauptet und für die Menschen immer noch von überragender Bedeutung ist. Das belegen einmal mehr die Ergebnisse der aktuellen Media Analyse. Der Deutsche Radiopreis ist eine Leistungsschau privater und öffentlich-rechtlicher Sender, in der sich die Vielfalt des Mediums spiegelt. Ich bin zuversichtlich, dass die Jury auch in diesem Jahr wieder eine große Zahl hochklassiger Bewerbungen zu sichten haben wird.“
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: „Unsere Programm-Macher informieren und unterhalten, sie überraschen und teilen mit ihren Hörern kleine Momente genauso wie große Gefühle. Wir suchen darunter erneut unsere Besten, um ihnen mit ausgerolltem Teppich Danke zu sagen. Noch nie haben sich im Vorfeld so viele Sendervertreter nach dem Bewerbungsauftakt und den Regularien erkundigt wie in diesem Jahr: Nun ist der Wettbewerb um den wichtigsten Radiopreis im deutschen Markt eröffnet – wir freuen uns auf eine hochkarätige 5. Runde!“
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Die Regeln: Jedes eigenständige deutsche Programm kann insgesamt fünf Radiosendungen bzw. Radioleistungen vorschlagen. Pro Kategorie wird ein Preis verliehen. Ausgezeichnet werden Angebote oder Personen, die – so die Statuten – „in besonderer Weise durch ihre Qualität die Stärken und Möglichkeiten des Mediums vorführen und hervorheben und die damit auch beispielhaft wirken“.
Über die Vergabe des Deutsche Radiopreises entscheidet erneut eine unabhängige, aus elf Kritikern und Experten zusammengesetzte Jury. Berufen wird sie durch das renommierte Grimme-Institut, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Die Preise sind nicht dotiert.
Ausführliche Informationen zu den Statuten, Teilnahmebedingungen und Terminen sind unter www.deutscher-radiopreis.de abrufbar.
Bewerbungen können ausschließlich online unter www.grimme-institut.de/radiopreis eingereicht werden; die teilnehmenden Sender können dort das Bewerbungsformular ausfüllen und ihre Einreichungen hochladen.
Die Preiskategorien:
Beste Comedy / Beste Moderatorin / Bester Moderator / Beste Morgensendung / Beste Nachrichtensendung / Beste Reportage / Bestes Interview / Beste Sendung / Beste Innovation / Beste Programmaktion
Quelle: NDR-Pressemeldung vom 29.03.2014